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A7 Die Zeit 1918 – 1932 - Mardorf

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12.8.1928 Einweihung des Badehotels „<strong>Mardorf</strong>er Warte“ (Nr.119). Der Luther Architekt und<br />

Bauunternehmer Fritz<br />

Wehrmann (oo Erna / Nr.121)<br />

und der Hannoversche<br />

Gastwirt Karl Lohrberg richten<br />

ab 1930 in dem<br />

Fachwerkgebäude 16 Zimmer<br />

mit 28 Betten ein. Dazu<br />

kommen am Strand 20<br />

Badekabinen. Zusätzlich gibt<br />

es einen Verkaufspavillon und<br />

Strandhäuser mit Flachdach.<br />

Familie Wehrmann wohnt u. a.<br />

in den Häusern Nr.120 und<br />

121 (alle am Warteweg).<br />

(Foto rechts: Dorfmusikanten<br />

beim Schützenfest 1920er Jahre)<br />

1.10.1928 Einführung des NSDAP-Parteigaus „Süd-Hannover/Braunschweig“. Damit gibt es parallel zu den<br />

weiterhin bestehenden Landkreisen und Gemeinden nun auch Kreis- und Ortsgruppen. Der (OG)<br />

Leiter in <strong>Mardorf</strong> ist Heinrich Heidorn (Nr.24 *1885).<br />

Dez.1928<br />

(Foto rechts: Torfkahn auf dem Steinhuder Meer <strong>–</strong> Wilhelmstein noch ohne Pappeln)<br />

Schwerer Kälteeinbruch entwickelt sich zum<br />

„Jahrhundert-Winter“(-32°C / bis 1,70 m<br />

Bodenfrost).<br />

1929 Ausbreitung der Buchenwoll-Laus vernichtet<br />

viele alte Buchenbestände.<br />

Febr.1929<br />

Kreistagswahl Neustadt a. Rbge.<br />

Der Eisenbahnsekretär Wilhelm Gutmann baut<br />

die Nr.123.<br />

Das Grundstück Nr.125 (Warteweg) wird durch den Hannoverschen Fabrikanten Günter Wagner<br />

(später Nr.211) erworben und 1938 abgetrennt. Verkauft an Dr. Hans Wispler aus Hannover. Nach<br />

1945 erwirbt das große Grundstück Manfred Achilles aus Lengede (oo Helga Wehrmann Nr.121).<br />

6 Wochenendhäuser werden errichtet (Rundweg 1-6). U. a. werden hier eine Segelschule und ein<br />

Bootsverleih betrieben.<br />

Eröffnung der ersten Filiale (Nebenstelle) der Kreissparkasse Neustadt a. Rbge. in der „guten<br />

Stube“ von Heinrich Fr. Aug. Nortmeier (*1869 Nr.42 <strong>–</strong> bis ca.1944). Er hat schon einen kleinen<br />

Tresor und „flexible Öffnungszeiten“.<br />

<strong>Die</strong> Temperatur fällt bis auf -38°C und der<br />

„polare Winter“ bleibt bis in den April. <strong>Die</strong><br />

Eisschicht des Steinhuder Meeres ist über 70<br />

cm dick und wird auch von voll beladenen<br />

Pferdegespannen nach Steinhude und Wunstorf<br />

befahren.<br />

2.3.1929 Letzte Schicht im Steinkohlebergbau in den<br />

Rehburger Bergen (Bergwerk Rehburg-Stadt<br />

AG).<br />

April 1929<br />

(Schießstand 1929: Plan der Scheibenanzeige von<br />

Hand / Schießen von rechts)<br />

Bau des ersten Kleinkaliber-Schießstandes<br />

am „Mühlenweg“ in der ehemaligen Lehmkuhle<br />

unter den Eichen (mit zwei 100 m Bahnen und Kosten von 588 RM).<br />

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