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A7 Die Zeit 1918 – 1932 - Mardorf

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Um 1920<br />

Lehrer in <strong>Mardorf</strong> sind: Herr Buschhorn Nr.50 und Heinrich Dannenberg (*1898 Kirchdorf oo<br />

Marie Nülle Nr.22 / noch bis 1954 im Amt <strong>–</strong> alle Kinder werden ebenfalls Lehrer!).<br />

Wird die Hofstelle Nr.108 mit Haus des Häuslings, Landwirts und Schusters W.Feldmann (Nr.56/<br />

oo Stadtländer Nr.88 ?/ an der Rehburger Chaussee begründet. 1931 Abbauerstelle „Herms“,<br />

später Oberdanner und Meier.<br />

Foto rechts: <strong>Die</strong>le von Nr.10 um 1920<br />

1920 Gründung des Berufsseglerverbandes<br />

Steinhude.<br />

„Dominalverteilungsvertrag“ über das<br />

Steinhuder Meer, das bis dahin im<br />

Alleineigentum des Fürsten in<br />

Bückeburg war. Es wird in 2 ideelle<br />

Hälften zwischen dem Fürstenhaus<br />

Schaumburg-Lippe und dem Freistaat<br />

Schaumburg-Lippe aufgeteilt.<br />

Großer verheerender Brand im Toten<br />

Moor östlich von <strong>Mardorf</strong>.<br />

Ida Thürnau (Gastwirtin Nr.18) beantragt Konzession für eine „Zweigstelle“ am Meer. Landwirt<br />

Heinrich Nordmeyer bekommt keine Erlaubnis.<br />

Der Hannoversche Gastwirt (aus Linden / Calenberger Neustadt) Ludwig Brümann (*25.3.1871<br />

„Ludjen“) errichtet auf einer Pachtfläche (Heideland von H.Langhorst Nr.2) für den Inflationspreis<br />

von 30.000 M) eine „Übernachtungsmöglichkeit und Kochgelegenheit für Wandervögel“ gegen<br />

Erstattung der Selbstkosten. Das Wasser wird aus einem eigenen Brunnen für umsonst<br />

abgegeben. Er nennt es ein „fliegendes Hotel“ <strong>–</strong> es ist ein Zelt. Es gibt für bis zu 300-350<br />

Personen Mittagstisch, Kaffee und Kuchen. Er lässt auch einige übernachten. Er will darüber<br />

hinaus ein WC für 10 Herren und 4 Damen einrichten. Sein Werbeslogan ist: „Beste<br />

Badegelegenheit“. 1923 wird daraus die Blaue Grotte (Nr.111 <strong>–</strong> zunächst immer noch im Zelt /<br />

heute Leichte Brise / Söhne: Oskar ab 1923 in Nr.144 / Ludwig später Nr.366). 1929 werden eine<br />

Veranda und ein Ausschank angebaut. 1931 gibt es dann einen großen Konflikt mit dem Nachbarn<br />

im Badehotel (Nr.110). Es kommt ein Verkaufsstand am Strandweg hinzu. Enkel Louis oo Else<br />

Brümann führen den Betrieb (ab 1950 Blauer Bock) noch bis 1972 weiter. Dann wird die Kneipe<br />

„Bei Lucie“ an der Straße „Blauer Bock“ abgerissen.<br />

Juli 1921<br />

Adolf „Hitler“ wird Vorsitzender der NSDAP (bis 1920 noch DAP).<br />

1.7.1921 Wilhelm Carl („Carl <strong>Mardorf</strong>“) wird in <strong>Mardorf</strong> angestellter evang.- lutherischer Lehrer<br />

(„1.Schulstelle der Volksschule“ <strong>–</strong> durch die Preußische Regierung in Hannover) im Schulverband<br />

<strong>Mardorf</strong> (in Nr.50) und gleichzeitig bestallter Kapellenküster (durch das Preußische Konsistorium<br />

Hannover)<br />

der<br />

Kapellengemeinde <strong>Mardorf</strong> (in<br />

Nr.51).<br />

Wilhelm Carl („Schoelmester<br />

Carl“) ist am 24.4.1890 in<br />

Emmern bei Hameln geboren<br />

und ab 1912 Lehrer in Holtorf.<br />

1917 heiratet er Julie Wölthje<br />

(*15.4.1896+5.11.1964). Sie<br />

haben mehrere Kinder (Sohn<br />

Jochen, jüngste Tochter Eva<br />

*28.4.1922 in <strong>Mardorf</strong>). Er hat<br />

verschiedene Anstellungen als<br />

Lehrer in Hetzendorf, Bücken<br />

und Weende.<br />

Er gilt bei den Schülern als<br />

gestrenger Lehrer.<br />

(Wilhelm Carl und seine Familie)<br />

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