Programm 1|2014 - Melanchthon-Akademie
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2. EUROPA | POLITIK | GESELLSCHAFT<br />
Bei Veranstaltungen mit SK (Seminarkarte) ist<br />
46 Ihre Anmeldung erforderlich: 0221-931803-0<br />
47<br />
Reihe 2001-2003<br />
Kooperation von Fachdienst<br />
Migration Diakonie Köln,<br />
Förderverein Kölner<br />
Flüchtlingsrat e. V,<br />
<strong>Melanchthon</strong>-<strong>Akademie</strong><br />
OB Jürgen Roters<br />
Claus-Ulrich Prölß<br />
Arnd Rüenaufer<br />
2001Z<br />
Di 18.3.<br />
19.30-21 Uhr (2 UStd)<br />
Eintritt frei, Kartäuserwall<br />
o<br />
Gunter Christ<br />
Klaus-Peter Völlmecke<br />
2002Z<br />
Di 17.6.<br />
19.30-21 Uhr (2 UStd)<br />
Eintritt frei, Kartäuserwall<br />
o<br />
Veranstaltungsreihe: Köln ist Migration<br />
„Die Integration von 300.000 Migrantinnen und Migranten in Köln hat<br />
das Ziel der gleichen Chancen und Berechtigungen zur Teilhabe in allen<br />
Lebensbereichen.“ (www.stadt-koeln.de)<br />
In unserer neuen Veranstaltungsreihe wollen wir diesem Ziel der Stadt<br />
Köln nachgehen und über Flüchtlinge und EU-Wanderungsbewegungen<br />
informieren, über illegalisierte Menschen und den Arbeitsstrich diskutieren<br />
und darüber, welche kommunalpolitische Strategien in Köln hierfür<br />
entwickelt werden.<br />
Perspektiven und Lebensbedingungen<br />
von Flüchtlingen in Köln<br />
Menschen, die aus begründeter Furcht vor Verfolgung wegen ihrer Religion,<br />
Nationalität oder wegen ihrer politischen Überzeugung fliehen<br />
müssen, sind auf umfassende Unterstützung angewiesen. Viele Kommunen<br />
in Deutschland sind darauf nur unzureichend vorbereitet. In Köln leben<br />
derzeit nahezu 3000 Flüchtlinge. In einem Podiumsgespräch wollen<br />
wir den Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Köln, wie etwa<br />
die der Wohnsituation, der medizinischen Versorgung und der Rechtslage<br />
nachgehen. Wir wollen aber auch Perspektiven für ein würdiges<br />
Leben von Flüchtlingen aufzeigen.<br />
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Köln<br />
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sind Kinder, die ohne eine erwachsene<br />
Begleitperson aus ihrer Heimat fliehen. Sie sind nicht nur<br />
einsam und verlassen, sondern auch mit dem Gefühl der absoluten<br />
Entwurzelung und den Strapazen der Flucht konfrontiert. Die UN-Kinderrechtskonvention<br />
schützt diese Kinder. Es ist das internationale Abkommen<br />
mit den meisten Mitgliedstaaten, doch seine Rechte beste-<br />
hen für viele nur auf dem Papier. Wir werden mit einem Rechtsanwalt<br />
und mit Jugend- und Sozialarbeitern über die Situation minderjähriger<br />
Flüchtlinge, die in Köln leben, sprechen. Dazu zeigen wir Ausschnitte<br />
aus dem Dokumentarfilm „On the run“, (Mehrdad Hossein Razi und Arjang<br />
Omrani), der das Leben Kölner minderjähriger Flüchtlinge skizziert.<br />
Europa –<br />
Was machst du mit deinen Außengrenzen?<br />
„Europa müsse seine Mitverantwortung für die globale Migration akzeptieren“,<br />
fordert der Europäische Jesuiten-Flüchtlingsdienst. Die Organisation<br />
wendet sich gegen die Abschottungspolitik und globalisierte<br />
Gleichgültigkeit der vorherrschenden politischen Haltung in Europa und<br />
fordert die Verantwortlichkeit aller Staaten. Stefan Keßler, senior policy<br />
and advocacy officer beim Jesuit Refugee Service in Brüssel, berichtet<br />
über die Arbeit des Jesuiten-Flüchtlingsdiensts und gibt einen Einblick<br />
in die aktuellen Entwicklungen europäischer Flüchtlingspolitik.<br />
Religionsfreiheit und Bürgerrechte im Konflikt<br />
Anhand von konkreten Fallbeispielen gibt Heiner Bielefeldt, Lehrstuhlinhaber<br />
für Menschenrechte und Menschenrechtspolitik und Sonderberichterstatter<br />
für Religions- und Weltanschauungsfreiheit des UN<br />
Menschenrechtsrates, Einblicke in Situationen, wo Religionsfreiheit mit<br />
anderen Bürgerrechten in Konflikt gerät.<br />
Stephan Keßler<br />
2003S<br />
Do 3.4.<br />
19.30-21 Uhr (2 UStd)<br />
Eintritt frei, Kartäuserwall<br />
o<br />
Dr. Heiner Bielefeldt<br />
2004S<br />
Do 26.6.<br />
19.30-21 Uhr (2 UStd)<br />
Eintritt frei, Kartäuserwall<br />
o