1. Rettungsschwimmen - mobilesport.ch
1. Rettungsschwimmen - mobilesport.ch
1. Rettungsschwimmen - mobilesport.ch
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
2. S<strong>ch</strong>nor<strong>ch</strong>eln 3 / 14<br />
Wir lernen und üben das Helfen und Retten mit der ABC-Ausrüstung<br />
Die ABC-Ausrüstung ma<strong>ch</strong>t das Helfen und Retten einfa<strong>ch</strong>er: Die Flossen<br />
bringen di<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>neller und müheloser voran, die Maske ermögli<strong>ch</strong>t<br />
eine bessere Unterwassersi<strong>ch</strong>t, und der S<strong>ch</strong>nor<strong>ch</strong>el ermögli<strong>ch</strong>t das Atmen,<br />
au<strong>ch</strong> wenn du in die Tiefe blickst!<br />
Zupacken, aber wie? Zu zweit, der eine mit und der<br />
andere ohne ABC-Ausrüstung. Der Tau<strong>ch</strong>er spielt<br />
den Retter. Su<strong>ch</strong>t gemeinsam geeignete Griffe, mit<br />
denen ein ABC-Tau<strong>ch</strong>er einen Ertrinkenden relativ<br />
mühelos abs<strong>ch</strong>leppen könnte. Vorteile/Na<strong>ch</strong>teile bespre<strong>ch</strong>en.<br />
Griffe gegenseitig verglei<strong>ch</strong>en.<br />
Fesselgriff: Greife mit deinem re<strong>ch</strong>ten Arm unter den<br />
linken Arm und hinter dem Rücken des Rettlings und<br />
fasse dessen linken Oberarm weit oben. S<strong>ch</strong>wimme<br />
in Bau<strong>ch</strong>- oder lei<strong>ch</strong>ter Seitenlage und beoba<strong>ch</strong>te<br />
deinen Partner. Für Linkshänder und übungshalber<br />
au<strong>ch</strong> mit dem andern Arm.<br />
Kinngriff: Greife mit der einen Hand unter der A<strong>ch</strong>sel<br />
des Rettlings dur<strong>ch</strong> und fasse dessen Kinn von unten.<br />
Vorsi<strong>ch</strong>t: Keinen Druck auf die Halss<strong>ch</strong>lagader<br />
und gegen die Luftröhre ausüben!<br />
Ri<strong>ch</strong>tig helfen und retten will gut<br />
gelernt sein!<br />
Bei diesem Griff ist eine Hand des<br />
Retters frei!<br />
Rücksi<strong>ch</strong>tsvoll ausführen!<br />
<strong>Rettungss<strong>ch</strong>wimmen</strong> ist eine ernste Sa<strong>ch</strong>e. Das will aber ni<strong>ch</strong>t heissen,<br />
dass dieser Unterri<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t au<strong>ch</strong> spieleris<strong>ch</strong> und in einer fröhli<strong>ch</strong>en Atmosphäre<br />
erteilt werden kann! Viele Formen des Rettens lassen si<strong>ch</strong> mit<br />
anderen Inhalten des S<strong>ch</strong>wimmunterri<strong>ch</strong>tes verknüpfen.<br />
(Au<strong>ch</strong>) <strong>Rettungss<strong>ch</strong>wimmen</strong><br />
ma<strong>ch</strong>t Spass!<br />
Rettungsfangis: Eine angemessene Anzahl (ca. 2 auf<br />
5) tragen eine ABC-Ausrüstung. Die anderen Mitspieler<br />
sind in einem begrenzten Feld verteilt. Wer<br />
von den Rettern "gefangen" wird, muss si<strong>ch</strong> ergeben<br />
und wird in einem gelernten Rettungsgriff an den<br />
Rand des Bassins transportiert. Wer dort von einem<br />
no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t Gefangenen dur<strong>ch</strong> Hands<strong>ch</strong>lag berührt<br />
wird, ist wieder frei. Gelingt es den Tau<strong>ch</strong>ern, alle<br />
"an Land" zu bringen?<br />
Rettungs-S<strong>ch</strong>wimm-Stafette in Zweiergruppen: Auf<br />
Kommando starten die S<strong>ch</strong>wimmer "A" auf der einen<br />
Bassinseite und spurten (Freistil) auf die andere Seite.<br />
Sobald ein S<strong>ch</strong>wimmer das andere Bassinende<br />
errei<strong>ch</strong>t hat, darf "B", der "Retter" (ABC-Ausrüstung),<br />
starten. Er s<strong>ch</strong>nor<strong>ch</strong>elt zu "A", fasst ihn in einem bekannten<br />
Rettungsgriff und s<strong>ch</strong>leppt ihn zurück.<br />
Die Teilnehmer sollen eigene<br />
Wettbewerbsformen ausprobieren<br />
und vorstellen.<br />
Gruppen-Rettungseinsatz: Die Hälfte der Teilnehmer<br />
sind Retter (auf der einen Seite des Beckens), die<br />
anderen Rettlinge (auf der anderen Seite). Auf ein<br />
Zei<strong>ch</strong>en beginnen die Retter, die Rettlinge auf die<br />
andere Seite zu ziehen. Na<strong>ch</strong> jeder Breite muss ein<br />
anderer Rettling gezogen werden. Anzahl "Rettungen"<br />
in 2 Minuten zählen. Gruppen we<strong>ch</strong>seln.<br />
Weitere 160 Spiel- und<br />
Übungsformen siehe:<br />
Bu<strong>ch</strong>er,W.<br />
1001 Spiel- und Übungsformen<br />
im S<strong>ch</strong>wimmen, Kap.<br />
S<strong>ch</strong>nor<strong>ch</strong>eln, 6. Auflage 1992