1. Rettungsschwimmen - mobilesport.ch
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<strong>1.</strong> <strong>Rettungss<strong>ch</strong>wimmen</strong> 3 / 6<br />
Wir lernen Transport- und Rettungsgriffe<br />
S<strong>ch</strong>wimmen mit Kleidern:<br />
Oftmals hat der Retter keine Zeit mehr, seine Kleider – ausser S<strong>ch</strong>uhe und Jacke<br />
– auszuziehen. Zudem kann man in Hose/ Jupe und Hemd re<strong>ch</strong>t gut s<strong>ch</strong>wimmen.<br />
Übungen:<br />
Kleider-Wetts<strong>ch</strong>wimmen: Alle nehmen an einem vereinbarten Termin saubere<br />
Kleider mit (Bluse/ Hemd, Hosen/Jupe). Zuerst s<strong>ch</strong>wimmen alle 25 m (oder mehr)<br />
in den Badehosen so s<strong>ch</strong>nell wie mögli<strong>ch</strong>; das ist die individuelle Ri<strong>ch</strong>tzeit. Nun<br />
wird dieselbe Strecke mit Kleidern ges<strong>ch</strong>wommen. Zeitmessung. Wer hat die<br />
kleinste Differenz? Weitere Ideen:<br />
■ gewohnte Trainingsformen mit Kleidern<br />
■ Tau<strong>ch</strong>spiele mit angezogenen Kleidern<br />
■ Sprungübungen (Tummelsprünge)<br />
■ vers<strong>ch</strong>iedenste Stafettenformen, bei denen die Kleidungsstücke an- und ausgezogen<br />
werden müssen!<br />
Kleider bremsen!<br />
Jemanden im Wasser transportieren... im S<strong>ch</strong>ulter-Stütz-Griff:<br />
Einem S<strong>ch</strong>wimmer, der übermüdet, von Übelkeitt oder Muskelkrämpfen befallen<br />
ist, kann mit dem S<strong>ch</strong>ulter-Stützgriff geholfen werden. Der Hilfsbedürftige ist wie<br />
folgt anzuleiten: "Lege di<strong>ch</strong> in die Rückenlage, halte die Hände na<strong>ch</strong> vorne gegen<br />
mi<strong>ch</strong>, die Daumen na<strong>ch</strong> unten. Spreize deine Beine und strecke die Arme. Entspanne<br />
di<strong>ch</strong>!" Als Retter s<strong>ch</strong>wimmst du in Brustlage und beoba<strong>ch</strong>test den Rettling!<br />
Übungen:<br />
Hin und her: A und B stossen si<strong>ch</strong> in der oben bes<strong>ch</strong>riebenen Form über eine bestimmte<br />
Strecke hin und her.<br />
Wasser-Stein-Stossen: Wie weit kann A den Partner B wegstossen? B darf na<strong>ch</strong><br />
dem Abstoss von A bei der Abstossmarke keine aktive Gleithilfe leisten. Wer<br />
stösst weiter, A oder B?<br />
Beoba<strong>ch</strong>te den Rettling; spri<strong>ch</strong> mit<br />
ihm.<br />
Jemanden retten... im Nacken-Stirn-Griff:<br />
Wenn ein Anspre<strong>ch</strong>en des Rettlings ni<strong>ch</strong>t mehr mögli<strong>ch</strong> ist, muss er ohne seine<br />
Mithilfe abges<strong>ch</strong>leppt werden: Der Hinterkopf des Rettlings ist so in die na<strong>ch</strong><br />
oben geri<strong>ch</strong>tete Handflä<strong>ch</strong>e zu legen, dass sein Nacken zwis<strong>ch</strong>en Daumen und<br />
Zeigefinger liegt. Die andere Hand liegt in ungezwungener Haltung auf der Stirne<br />
und drückt den Kopf lei<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> hinten. Die Arme bleiben gestreckt.<br />
Übungen:<br />
Ball-Rettung: Fasse den Ball mit der einen Hand von unten (= "Nacken") und mit<br />
der anderen Hand von oben (= "Stirn") und s<strong>ch</strong>wimme mit gestreckten Armen<br />
Rückenglei<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>lag.<br />
■ Au<strong>ch</strong> in Wettbewerbsformen.<br />
Massen-Rettung: Gruppe A wirft alle Bälle in einen begrenzten Raum ins Wasser.<br />
Gruppe B "rettet" alle Bälle einzeln im "Nacken-Stirn-Griff". Wel<strong>ch</strong>e Gruppe<br />
brau<strong>ch</strong>t weniger Zeit für alle Bälle?<br />
■ Weitere Formen erfinden!