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1. Rettungsschwimmen - mobilesport.ch

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4. Syn<strong>ch</strong>rons<strong>ch</strong>wimmen 3 / 33<br />

Wir lernen das Paddeln<br />

Das Paddeln ist die wi<strong>ch</strong>tigste Grundlage im Syn<strong>ch</strong>rons<strong>ch</strong>wimmen.<br />

Deshalb soll die Paddelte<strong>ch</strong>nik korrekt gelehrt und gelernt und immer<br />

wieder geübt werden. Während im Wettkampfsport über 12 Paddelte<strong>ch</strong>niken<br />

angewendet werden, bes<strong>ch</strong>ränken wir uns anfängli<strong>ch</strong> auf<br />

das Paddeln in Rückenlage.<br />

LH = Lernhilfe<br />

An Ort paddeln: Versu<strong>ch</strong>e, wie ein Baumstamm auf<br />

das Wasser zu liegen. Der Körper ist gestreckt, die<br />

Beine sind ges<strong>ch</strong>lossen.<br />

LH: Wenn die Beine absinken, kannst du einen Pullbuoy<br />

zwis<strong>ch</strong>en die Fussgelenke klemmen.<br />

Die Anwendung von einfa<strong>ch</strong>en<br />

Lernhilfen bes<strong>ch</strong>leunigt den Lernprozess<br />

und fördert frühe Erfolgserlebnisse.<br />

Der Bassinrand als Lernhilfe: Lege die Zehenspitzen<br />

auf den Bassinrand oder auf die Überlaufrinne und<br />

versu<strong>ch</strong>e, an Ort zu paddeln. Beoba<strong>ch</strong>te dabei besonders<br />

die Paddelte<strong>ch</strong>nik: Bes<strong>ch</strong>reibe mit den<br />

Handflä<strong>ch</strong>en eine liegende A<strong>ch</strong>t, so dass du immer<br />

Widerstand (Druck) an den Handflä<strong>ch</strong>en spürst.<br />

Zu zweit "trocken": Legt eu<strong>ch</strong> in Rückenlage auf den<br />

Boden, die Beine gegeneinander: Klemmt eu<strong>ch</strong> gegenseitig<br />

mit den Beinen / Füssen ein (LH). Die Beine<br />

sind gestreckt. Die Unterarme führen die Paddelte<strong>ch</strong>nik<br />

langsam aus; S<strong>ch</strong>ultern und Oberarme werden<br />

ni<strong>ch</strong>t bewegt! Dabei streifen die Handkanten<br />

den Boden: beim Einwärtsdrücken die Kleinfingerkanten,<br />

beim Auswärtspaddeln die Daumenseiten<br />

der Handflä<strong>ch</strong>en. Dasselbe im Wasser!<br />

Kopfwärts paddeln: Versu<strong>ch</strong>e, kopfwärts zu paddeln.<br />

Behalte die Paddelte<strong>ch</strong>nik, die du gelernt hast,<br />

bei. Während du beim Paddeln am Ort die Handflä<strong>ch</strong>en<br />

immer zum Beckenboden geri<strong>ch</strong>tet hattest,<br />

zeigst du jetzt mit den Handflä<strong>ch</strong>en zu den Füssen.<br />

Die Fingerspitzen zeigen immer na<strong>ch</strong> oben!<br />

LH: Pull-buoy zwis<strong>ch</strong>en die Fussgelenke geklemmt.<br />

Je näher du beim S<strong>ch</strong>werpunkt<br />

paddelst, desto weniger sinken<br />

die Beine ab, wenn du ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

abstützest! Warum?<br />

4 / S. 24<br />

Trockenübungen verstärken die<br />

Bewegungsvorstellung: Man kann<br />

si<strong>ch</strong> ohne "Wasserprobleme" auf<br />

die Bewegung konzentrieren.<br />

Zum statis<strong>ch</strong>en kommt jetzt der<br />

dynamis<strong>ch</strong>e Auftrieb hinzu. Deshalb<br />

geht es jetzt s<strong>ch</strong>on besser!<br />

4 / S. 28<br />

Wir lernen das Wasserstampfen<br />

Um in einer Vorführung (Kür) die Arme frei halten zu können, muss mit<br />

den Beinen genügend und regelmässig Auftrieb erzeugt werden. Dies<br />

ist mögli<strong>ch</strong> mit dem Wasserstampfen.<br />

Wasserstampfen: Versu<strong>ch</strong>e, an Ort "aufre<strong>ch</strong>t" Brustbeins<strong>ch</strong>läge<br />

auszuführen.<br />

■ Sitz auf dem Bassinrand: führe we<strong>ch</strong>selseitig<br />

langsam Brustbeins<strong>ch</strong>läge aus: li, re, li, re...<br />

■ Versu<strong>ch</strong>e dasselbe im Wasser!<br />

Lehrend lernen: Beoba<strong>ch</strong>te deinen Partner:<br />

■ Ist der Körper aufre<strong>ch</strong>t in lei<strong>ch</strong>t sitzender Position?<br />

■ Sind die Obers<strong>ch</strong>enkel beinahe parallel?<br />

■ Sind die Füsse stark angewinkelt?<br />

■ Bleibt der Kopf trotz Beinkreisen ruhig?<br />

LH: Stütze di<strong>ch</strong> auf beiden Seiten<br />

dur<strong>ch</strong> lei<strong>ch</strong>ten Druck auf zwei<br />

S<strong>ch</strong>wimmbretter oder mit Paddelbewegungen<br />

der Hände.<br />

Die glei<strong>ch</strong>e Te<strong>ch</strong>nik verwendet<br />

der Wasserballtorwart, damit er<br />

die Hände für die Abwehr gebrau<strong>ch</strong>en<br />

kann. Versu<strong>ch</strong>e einmal,<br />

Wasserballtorwart zu spielen!

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