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Mitteilungsblatt der Stadt Mühlheim - Mühlheim an der Donau

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Seite 3 Donnerstag, 25. Juli 2013<br />

Belagsarbeiten im Gewerbegebiet<br />

„Unter dem Griesweg“ pl<strong>an</strong>mäßig<br />

<strong>an</strong>gelaufen<br />

Zu Wochenbeginn wurde seitens des Firma SKS Bau die schadhafte<br />

Bin<strong>der</strong>schicht im Gewerbegebiet „Unter dem Griesweg“ abgefräst.<br />

Bereits am Dienstag wurde eine neue Bin<strong>der</strong>schicht eingebaut. In<br />

den kommenden Tagen werden die insgesamt 23 Schächte auf das<br />

neue Höhenniveau <strong>an</strong>gepasst. Die Straße ist mit gewissen Einschränkungen<br />

befahrbar.<br />

Der Einbau des Feinbelags in <strong>der</strong> Straße „Am Gewerbering“ erfolgt<br />

am Samstag, 3. August. Bis Montagmorgen, 5. August wird die Straße<br />

gesperrt bleiben.<br />

Forstarbeiten Kolbinger Steige: voraussichtliche Sperrung ab 5. August<br />

In <strong>der</strong> Kolbinger Steige müssen dringend verkehrssichernde Forstarbeiten durchgeführt werden. Vermutlich ab 5. August wird die Kolbinger<br />

Steige gesperrt. Da das abschließende Abstimmungsgespräch zwischen dem L<strong>an</strong>d und den beiden beteiligten Kommunen <strong>Mühlheim</strong> und<br />

Kolbingen erst nach Redaktionsschluss des donnerstags stattinden wird, erfolgen weitere Informationen über den konkreten Beginn und die<br />

Dauer <strong>der</strong> Sperrung über die Tagespresse.<br />

Das Zeitfenster für die Durchführung <strong>der</strong> Forstarbeiten wurde bewusst in die verkehrsarme Zeit während <strong>der</strong> H<strong>an</strong>dwerkerferien gelegt. Zudem<br />

ist die Ortsdurchfahrt Renquishausen gesperrt, was zusätzlich zu deutlich weniger Verkehrsaufkommen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Kolbinger Steige führt.<br />

Energiegesellschaft <strong>Mühlheim</strong>: Energieeizienz bescheinigt<br />

Die Energiegesellschaft<strong>Mühlheim</strong> hat zwei wichtige Zertiizierungen erhalten. Diese bescheinigen die ökologisch<br />

sinnvolle Energieerzeugung sowie die eiziente Verteilung. Die aktuellen und zukünftigen Kunden können<br />

direkt von den Zertiizierungen proitieren.<br />

Bescheinigung Primärenergiefaktor<br />

Jedes Gebäude, egal ob Neubau o<strong>der</strong> S<strong>an</strong>ierung, muss die Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) erfüllen. Diese Verordnung löste die Wärmeschutzverordnung und Heizungs<strong>an</strong>lagenverordnung ab<br />

und fasste sie zusammen.<br />

In <strong>der</strong> EnEV sind z. B. Wärmedämmst<strong>an</strong>dards für Gebäudeteile wie Fenster, Wände o<strong>der</strong> Türen festgelegt. Ferner spielt die Art <strong>der</strong> Energieerzeugung<br />

eine wichtige Rolle, die durch den so gen<strong>an</strong>nten Primärenergiefaktor <strong>an</strong>gegeben wird. Bei fossilen Energieträgern wie Heizöl o<strong>der</strong><br />

Erdgas ist dieser Primärenergiefaktor 1,1, d. h. um 100 % Wärme zu erzeugen, müssen 110 % Heizöl o<strong>der</strong> Erdgas eingesetzt werden.<br />

Die Nahwärme <strong>der</strong> Energiegesellschaft <strong>Mühlheim</strong> wird im Wesentlichen mit Hackschnitzel und Bio-Erdgas erzeugt, beides biogene Brennstofe<br />

mit einem sehr niedrigen Primärenergiefaktor. Weil Holz ständig nachwächst, geschieht die Energiebereitstellung daraus im Gegensatz<br />

zur Nutzung fossiler Brennstofe nahezu CO 2<br />

-neutral. Das Bio-Erdgas wird in einem großen Blockheizkraftwerk (BHKW) eingesetzt. Während<br />

bei einem herkömmlichen Kraftwerk <strong>der</strong> Wirkungsgrad nur zirka 35 Prozent beträgt, beläuft er sich bei <strong>der</strong> dezentralen, gekoppelten Erzeugung<br />

von Strom und Wärme auf über 90 Prozent. Beson<strong>der</strong>s durch diese dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung mit Bio-Erdgas ergibt sich für die<br />

Nahwärme <strong>der</strong> Energiegesellschaft <strong>Mühlheim</strong> ein ausgezeichneter Primärenergiefaktor von 0,00. Die Berechnung ergab sogar einen negativen<br />

Wert, die EnEV erlaubt aber bestenfalls 0,00 als Primärenergiefaktor.<br />

Für Kunden <strong>der</strong> Nahwärme k<strong>an</strong>n das viele Vorteile bringen, von <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Wärmedämmst<strong>an</strong>dards über För<strong>der</strong>programme bis hin zu<br />

günstigen Fin<strong>an</strong>zierungskrediten.<br />

Bescheinigung EEWärmeG<br />

Das Erneuerbare Energie Wärmegesetz (EEWärmeG) führte erstmals bundesweit eine Plicht zur Verwendung von erneuerbaren Energien<br />

beim Neubau von Gebäuden ein. Darüber hinaus gilt in Baden-Württemberg das Gesetz zur Nutzung erneuerbarer Wärmeenergie. Es schreibt<br />

vor, dass auch Altbauten zehn Prozent ihres Wärmeenergiebedarfs durch regenerative Energien decken müssen, sobald wesentliche Komponenten<br />

einer zentralen Heizungs<strong>an</strong>lage ausgetauscht werden. Dies zu erfüllen k<strong>an</strong>n gerade bei Altbauten oft eine technisch schwierige und<br />

kostspielige Angelegenheit werden.<br />

Hauseigentümer, die ihren Wärmebedarf über einen Anschluss <strong>an</strong> das Wärmenetz <strong>der</strong> Energiegesellschaft <strong>Mühlheim</strong> decken, erfüllen auch<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen dieser beiden Gesetze problemlos. Die entsprechenden Bescheinigungen wurden von einem Gutachter ausgestellt.

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