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Features | DVD Blu-ray<br />

Alles eine Frage der Zeit<br />

Tatsächlich... Zeitreise!<br />

Natürlich erinnert das hier frappant an „Die<br />

Frau des Zeitreisenden“. Schließlich wird<br />

Hauptfigur Tim (Domhnall Gleeson) mit 21<br />

Jahren eröffnet, dass alle Männer seiner Familie<br />

zur Zeitreise befähigt sind. Zwei Unterschiede<br />

können wir allerdings gleich zu Beginn<br />

ausmachen: „Alles eine Frage der Zeit“<br />

ist von „Tatsächlich... Liebe“-Regisseur Richard<br />

Curtis inszeniert worden und mithin<br />

80 bpm<br />

eine klassische romantische Komödie. Und<br />

die Zeitsprünge gehen deshalb auch nicht<br />

so unkontrolliert über die Bühne wie seinerzeit<br />

bei Eric Bana und – richtig – ebenfalls<br />

Rachel McAdams. Die ist nämlich auch<br />

hier Objekt der Begierde des Zeitreisenden.<br />

Allerdings erst, nachdem Tim seine neue Fähigkeit nicht<br />

so erfolgreich wie gewünscht in Sachen Jugendliebe („Wolf Of<br />

Wall Street“-Star Margot Robbie) einsetzen konnte. Als er nach<br />

London zieht, lernt er in Mary (McAdams) nämlich tatsächlich<br />

die Liebe seines Lebens kennen, muss aber erst so manchen<br />

Zeitsprung absolvieren, um das gemeinsame Leben in die gewünschten<br />

Bahnen zu lenken. Trotzdem lässt sich der Lauf der<br />

Dinge in mancher Hinsicht nicht aufhalten. Und Tim lernt nicht<br />

nur den Wert der Familie schätzen, sondern auch jeden einzelnen<br />

Tag. Und zwar ohne ihn mehrmals hintereinander erleben<br />

zu müssen. Gleiches gilt für den Zuschauer: Vorausgesetzt, dass<br />

er charmante romantische Komödien der Marke „Notting Hill“<br />

und „Tatsächlich... Liebe“ zu seinen Lieblingsfilmen zählt.<br />

Alles eine Frage der Zeit | Universal / GB 2013 | Regie Richard Curtis<br />

Darsteller Domhnall Gleeson, Rachel McAdams, Bill Nighy | Features<br />

tba | VÖ 06.02. | FSK 0<br />

ss<br />

Prisoners<br />

Gesetz der Väter<br />

Es ist ein veritabler Albtraum für Familien:<br />

Eben noch feiern die Dovers (Hugh Jackman,<br />

Maria Bello) mit ihren Nachbarn (Terrence<br />

Howard, Viola Davis) gemeinsam das<br />

Erntedankfest, im nächsten Moment legt<br />

sich ein dunkler Schleier über die typisch<br />

amerikanische Vorstadt. Denn plötzlich sind<br />

das Dover-Töchterchen und ihre Freundin<br />

90 bpm<br />

spurlos verschwunden, unauffindbar auch,<br />

nachdem man die Suche ausgeweitet hat.<br />

Schnell bestätigt sich der Verdacht, dass<br />

es sich hier um eine Entführung handelt,<br />

in welcher der Sonderling Detective Loki<br />

(Jake Gyllenhaal) zu ermitteln beginnt. Erfolgreich,<br />

wie es zunächst erscheint, als<br />

mit Alex Jones (Paul Dano) ein erster Verdächtiger präsentiert<br />

wird. Aber der leicht zurückgebliebene Mann muss wieder laufengelassen<br />

werden. Dem aufbrausenden Keller Dover passt<br />

das gar nicht. Er kann seine Wut, Angst und Aggression nur<br />

schwer verbergen und nimmt das Gesetz in die eigenen Hände.<br />

Indem er Jones seinerseits entführt, um ihn mittels Folter<br />

zum Geständnis zu zwingen. Auftakt für eine Spirale aus Ge-<br />

walt, Kummer und Verzweiflung, die sich nahtlos zwischen den<br />

düstersten Thrillern der letzten Jahre („Sieben“, „Mystic River“)<br />

einreiht und die eigentlich nur Verlierer kennt. Außer den Zuschauern<br />

dieses Thrillermeisterwerks, denen die Auflösung des<br />

familiären Horrors noch schlaflose Nächte bereiten dürfte. <br />

Prisoners | Universal / USA 2013 | Regie Dennis Villeneuve | Darsteller<br />

Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal, Paul Dano | Features Featurettes, B-Roll,<br />

Interviews | VÖ 13.02. | FSK 16<br />

ss<br />

Das Entertainment Magazin von<br />

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