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Überraschend gut<br />

Zugegeben, e<strong>in</strong> wenig<br />

vore<strong>in</strong>genommen<br />

war ich schon<br />

vor dem Test. Umso<br />

positiver war ich<br />

dann überrascht,<br />

dass die fl achen<br />

Quader bei Musik<br />

und Filmen tatsächlich<br />

richtig guten<br />

Tobias Häußler,<br />

Redakteur<br />

Sound abliefern<br />

können.<br />

Von den Soundboards wurde im Testbetrieb<br />

so e<strong>in</strong>iges erwartet. Sowohl sollten<br />

sie den Fernsehton aufwerten, aber auch<br />

Musik wiedergeben und zeigen, ob sich<br />

die Anschaffung <strong>in</strong> mehrerlei H<strong>in</strong>sicht<br />

lohnt. Quadral konnte sich hier ganz klar<br />

an die Spitze setzen. Mit ihren Erfahrungen<br />

im Hi-Fi-Sektor haben sie gerade<br />

bei der Musikwiedergabe gepunktet, aber<br />

zeigen mit Bravour, dass es ihnen ke<strong>in</strong>e<br />

großen Probleme bereitet, sich auch auf<br />

die Anforderungen von Filmton e<strong>in</strong>zulassen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs läuft das Magique den<br />

anderen Kandidaten auch preislich um<br />

Längen vorneweg, weshalb das Soundboard<br />

im Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

ganz klar die Führung abgeben muss.<br />

Hier kann h<strong>in</strong>gegen Philips massiv punkten.<br />

Mit e<strong>in</strong>er überraschenden Steigerung<br />

von über 20 Prozent gegenüber der im<br />

Vorjahr getesteten Soundbar, wurde hier<br />

e<strong>in</strong> gewaltiger Sprung h<strong>in</strong>gelegt. Das<br />

HTB4150B bewegt sich als vollständiges<br />

Mediencenter dennoch auf dem preislichen<br />

Niveau anderer Soundboards und gibt sich<br />

mit se<strong>in</strong>em resonanten Holzgehäuse sehr<br />

wohlkl<strong>in</strong>gend. E<strong>in</strong>en guten dritten Platz<br />

im Vergleich belegt Sony. Hier zeigt sich<br />

deutlich, dass Erfahrungen auf sämtlichen<br />

abgedeckten Bereichen vorhanden s<strong>in</strong>d<br />

und das System macht sowohl bei Film,<br />

als auch bei Musik e<strong>in</strong>e gute Figur. Mit<br />

eleganter F<strong>in</strong>esse wird hier eher aus dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>e gute klangliche Basis<br />

geschaffen, die sehr ausgewogen wirkt.<br />

Das Schlusslicht im Vergleich liefert das<br />

Soundboard von Panasonic. Die Differenziertheit<br />

und Impulstreue e<strong>in</strong>es Systems<br />

mit externem Subwoofer ließen sich augensche<strong>in</strong>lich<br />

nicht <strong>in</strong> das flache Gehäuse<br />

pressen und sorgen so für übermächtige<br />

Bässe, die sich auch mit dem Equalizer<br />

nicht bändigen lassen.<br />

Die anderen drei Mitbewerber schlugen<br />

sich <strong>in</strong> der Testreihe ebenfalls durchweg<br />

gut, hatten jedoch allesamt kle<strong>in</strong>e<br />

bis mittelschwere Mankos. Diese s<strong>in</strong>d oft<br />

von Hersteller zu Hersteller verschieden,<br />

jedoch gibt es stets Parallelen. So wurden<br />

oft die Mitten zugunsten der Sprachverständlichkeit<br />

angehoben. Allerd<strong>in</strong>gs geht<br />

dies wiederum meist zu Lasten der Musikwiedergabe<br />

und Frequenzbereiche werden<br />

überbetont, was sich bei vielen Instrumenten<br />

unangenehm auswirkt. Die Bassreflexgehäuse<br />

sorgen zwar für kräftige Tiefen,<br />

lassen diese aber auch verschwimmen<br />

und so undifferenziert ersche<strong>in</strong>en. Unbed<strong>in</strong>gt<br />

vermeiden sollte man es, die Soundboards<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Regalfach des Hi-Fi-Racks zu<br />

stellen, da sich Bässe sonst durch Reflexionen<br />

an Unter- und Oberseite summieren<br />

und so e<strong>in</strong> undurchhörbares Bass<strong>in</strong>ferno<br />

verursachen. E<strong>in</strong>e weitere Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

fast aller Testgeräte waren Probleme <strong>in</strong> der<br />

Phasenlage, besonders bei e<strong>in</strong>geschalteter<br />

Virtual-Surround-Funktion. Zwar fielen<br />

diese unterschiedlich stark aus, jedoch ist<br />

es den Funktionspr<strong>in</strong>zipien durch Faltung<br />

und Verzögerung von Signalen geschuldet,<br />

dass sich Klänge überlagern und damit zu<br />

den entsprechenden Kammfiltereffekten<br />

führen. Somit s<strong>in</strong>d diese <strong>in</strong> gewissem Umfang<br />

unvermeidbar. E<strong>in</strong>e Wechselwirkung<br />

zwischen Ausprägung des Surround-Effektes<br />

und Stärke des Phas<strong>in</strong>gs ist hierbei<br />

nicht zw<strong>in</strong>gend vorhanden. Systeme, die<br />

e<strong>in</strong>en besseren Raumklang ermöglichen,<br />

s<strong>in</strong>d nicht unbed<strong>in</strong>gt stärker von Phasenfehlern<br />

betroffen.<br />

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