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Runner Runner<br />

US/2013<br />

Thriller<br />

Orig<strong>in</strong>altitel Runner Runner<br />

Vertrieb 20th Century Fox Home<br />

Bild MPEG-4, 2.40 : 1<br />

Ton DTS 5.1<br />

Regisseur Brad Furman<br />

Darsteller Ben Affl eck,<br />

Just<strong>in</strong> Timberlake<br />

Laufzeit 92 m<strong>in</strong><br />

FSK 12<br />

Wendecover k. A.<br />

Start 3. März 2014<br />

Richie Furst (Just<strong>in</strong> Timberlake) studiert Mathe<br />

<strong>in</strong> Pr<strong>in</strong>ceton. Allerd<strong>in</strong>gs ist er nicht ganz so liquide,<br />

dass er sich die enormen Studiengebühren der<br />

Elite-Universität leisten kann. Die Exmatrikulation<br />

droht und Richie kratzt alle se<strong>in</strong>e Ersparnisse<br />

zusammen, um beim Onl<strong>in</strong>e-Poker alles auf e<strong>in</strong>e<br />

Karte zu setzen. Normalerweise gilt er als absoluter<br />

Poker-Crack, der so ziemlich jeden Trick<br />

kennt, um den Mitspielern das Geld aus der Tasche<br />

zu ziehen. Doch unerwartet verliert er se<strong>in</strong>en<br />

gesamten E<strong>in</strong>satz. Schnell wird ihm klar, dass er<br />

von dem Onl<strong>in</strong>eanbieter über den Tisch gezogen<br />

wurde. Nach e<strong>in</strong>er mathematischen Analyse<br />

des Spielverlaufs bestätigt sich se<strong>in</strong>e Vermutung.<br />

Kurzerhand reist Richie nach Costa Rica, um<br />

den schwerreichen Betreiber der Internetseite,<br />

e<strong>in</strong>en gewissen Ivan Block (Ben Affleck), aufzusuchen,<br />

damit dieser ihm Rede und Antwort<br />

steht. Block f<strong>in</strong>det Gefallen an dem ambitio-<br />

Drecksau<br />

Mathegenie Richie Furst (Just<strong>in</strong> Timberlake) will sich mit dem korrupten Onl<strong>in</strong>eanbieter Ivan<br />

Block (Ben Affl eck) anlegen.<br />

nierten Studenten und bietet ihm e<strong>in</strong>en Job <strong>in</strong> der<br />

Firma an. Doch bald wird ihm klar, dass Ivans<br />

Geschäfte durch Korruption zustandekommen.<br />

Brad Furmans Thriller „Runner Runner“ weist<br />

e<strong>in</strong> großes Staraufgebot auf: Just<strong>in</strong> Timberlake,<br />

Ben Affleck und Gemma Arterton geben sich die<br />

Ehre. Doch trotz dieser Hollywoodgrößen fehlt es<br />

am nötigen Biss. Die Handlung ist sehr str<strong>in</strong>gent<br />

und hält ke<strong>in</strong>erlei Überraschungen bereit. LF<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 8/10<br />

Tonqualität 7/10<br />

Film 5,5/10<br />

Optisch e<strong>in</strong>e wahre Augenweide – <strong>in</strong>haltlich dagegen e<strong>in</strong><br />

Flop: Trotz Hollywood-Staraufgebot e<strong>in</strong>e fade und allzu<br />

vorhersehbare Story.<br />

GB/2013<br />

Bilder: 20th Century Fox Home, Ascot Elite Home<br />

Thriller/Groteske<br />

Orig<strong>in</strong>altitel Filth<br />

Vertrieb Ascot Elite Home<br />

Bild MPEG-4, 2.40 : 1<br />

Ton DTS-HD MA 5.1<br />

Regisseur Jon S. Baird<br />

Darsteller James McAvoy,<br />

Jamie Bell<br />

Laufzeit 98 m<strong>in</strong><br />

FSK 16<br />

Wendecover ja<br />

Start 25. Februar 2014<br />

Nicht mal K<strong>in</strong>der genießen Artenschutz:<br />

Wenn Sergeant Bruce Robertson austeilt ...<br />

Wenn man an erwähnenswerte Verfilmungen<br />

der Romane des schottischen Kult-Autoren<br />

Irv<strong>in</strong>e Welsh denkt, dann fiel e<strong>in</strong>em bisher<br />

immer nur Danny Boyles kongeniale Adaption<br />

von „Tra<strong>in</strong>spott<strong>in</strong>g“ aus dem Jahre 1996<br />

e<strong>in</strong>. Mit Jon S. Baird musste wohl erst e<strong>in</strong><br />

Landsmann von der Insel daherkommen, um<br />

die abgründig-brutalen und meistenteils völlig<br />

durchgedrehten Figuren und Geschichten von<br />

Welsh auf der Le<strong>in</strong>wand wieder e<strong>in</strong>mal adäquat<br />

zum Leben zu erwecken.<br />

Das Drehbuch von „Drecksau“ basiert auf<br />

dem 1998 veröffentlichten Roman „Filth“. Im<br />

Mittelpunkt dieses Monsters von e<strong>in</strong>em Film<br />

steht der rücksichtslose Cop Bruce Robertson,<br />

der zur Durchsetzung von Recht und Ordnung<br />

so ziemlich jedes Gesetz bricht, das man sich<br />

nur vorstellen kann. Se<strong>in</strong>e Sucht nach Sex,<br />

Drogen, Alkohol und Adrenal<strong>in</strong> spr<strong>in</strong>gt ihm<br />

förmlich aus den Augen; er ist e<strong>in</strong> explosives<br />

Energiebündel, steht jede Sekunde unter Strom<br />

und ist bereit, für e<strong>in</strong>e anstehende Beförderung<br />

über Leichen zu gehen. Jungstar James<br />

McAvoy ist <strong>in</strong> dieser Rolle kaum wiederzuerkennen:<br />

Vor diesem Ausbund an Aggressivität,<br />

Übermut und Amoralität muss man als<br />

Zuschauer fast Angst bekommen. Andererseits<br />

reißt er e<strong>in</strong>en mit se<strong>in</strong>er kraftvollen Art mit<br />

– eben e<strong>in</strong> Anti-Held, wie er im Buche steht!<br />

Nach dem Höllentrip dieses Films bleiben<br />

zwangsläufig jede Menge Fragen offen, man<br />

will e<strong>in</strong>fach mehr wissen über die Köpfe, die<br />

h<strong>in</strong>ter solch e<strong>in</strong>em atemlosen Projekt stecken.<br />

Am meisten erfährt man <strong>in</strong> den Interviews<br />

mit James McAvoy und Regisseur Jon S. Baird;<br />

dazu kommen noch e<strong>in</strong> paar Schnipsel von den<br />

anderen Darstellern.<br />

TW<br />

... dann wächst ke<strong>in</strong> Gras mehr! James<br />

McAvoy ist schlichtweg brillant <strong>in</strong> der Rolle.<br />

Technik 7,5/10<br />

Bildqualität 7/10<br />

Tonqualität 8/10<br />

Film 8/10<br />

E<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiver, kompromissloser und ziemlich harter Film<br />

– dennoch voller absurder Komik, lakonischem Witz und<br />

mit großem Unterhaltungswert!<br />

WWW.<strong>DIGITAL</strong>-<strong>TESTED</strong>.DE | 73

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