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Service<br />

Lexikon<br />

HD-ready<br />

Dieses Logo garantiert herstellerübergreifend,<br />

das gekennzeichte Flachbildfernseher hochauflösende<br />

Bilder <strong>in</strong> 720p und 1080p annehmen<br />

müssen. Die Aufl ösung des Bildschirms ist aber<br />

nicht Full HD.<br />

HDMI<br />

Das High Defi nition Multimedia Interface ist e<strong>in</strong><br />

Kabelstandard, über den sowohl digitale Bild- als<br />

auch Tondaten ausgetauscht werden können. Die<br />

von der HDMI Licens<strong>in</strong>g LLC gepfl egte Verb<strong>in</strong>dungsnorm<br />

hat sich im HDTV-Bereich zum Quasistandard<br />

entwickelt und den Konkurrenten DVI-D<br />

nahezu verdrängt. Die aktuelle Version 1.4a bietet<br />

z. B. e<strong>in</strong>en Audiorückkanal, 3D-Funktionalität und<br />

e<strong>in</strong>en optionalen Netzwerkkanal.<br />

H<strong>in</strong>tergrundbeleuchtung<br />

Die H<strong>in</strong>tergrundbeleuchtung erzeugt das notwendige<br />

Licht, damit LC-Displays e<strong>in</strong> Bild überhaupt<br />

darstellen können. Es gibt zwei verschiedene<br />

H<strong>in</strong>terleuchtungsmethoden: e<strong>in</strong>mal Kaltkathodenstrahlröhren<br />

(CCFL) oder LEDs. Bei Letzteren<br />

unterscheidet man zusätzlich, ob diese vollflächig<br />

(Direct-LED) oder nur im Rahmen verbaut s<strong>in</strong>d<br />

(Edge-LED).<br />

HTPC<br />

Abkürzung für „Home Theatre Personal Computer“.<br />

Bezeichnet Computer, die zur Multimediawiedergabe<br />

besonders geeignet s<strong>in</strong>d und die<br />

klassischen E<strong>in</strong>zelgeräte ersetzen sollen.<br />

IPTV<br />

Abkürzung für ‚Internet Protocol Television’,<br />

die <strong>in</strong>ternational gebräuchliche Bezeichnung<br />

für Fernsehen über breitbandige<br />

DSL-Leitungen.<br />

IPS-Panel<br />

Spezielle Form des LC-Displays. Hierbei werden<br />

die Flüssigkristallschichten parallel zum elektromagnetischen<br />

Feld ausgerichtet, was e<strong>in</strong>e homogenere<br />

Lichtausstrahlung zur Folge hat. Dadurch<br />

erhöht sich die Blickw<strong>in</strong>kelstabilität immens, was<br />

jedoch zu Verlusten beim Realkontrast führt.<br />

Koaxialer Digitalausgang<br />

Der koaxiale Tonausgang ermöglicht die Wei-<br />

terleitung des Digitaltons von etwa e<strong>in</strong>em Satellitenempfänger<br />

zur Stereoanlage über<br />

e<strong>in</strong> C<strong>in</strong>ch-Kabel. Bei größeren Kabellängen<br />

kann es bei der Übertragungsform zu<br />

Störungen kommen.<br />

LCD<br />

Liquid Crystal Display. Die e<strong>in</strong>zelnen Bildpunkte<br />

bilden mit Flüssigkristallen gefüllte<br />

Zellen, die durch e<strong>in</strong> elektromagnetisches Feld<br />

auf Wunsch gedreht werden. Die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Kristalle wirken dabei wie Lichtschleusen,<br />

die das Licht entweder passieren lassen oder<br />

blockieren.<br />

Lens-Shift<br />

Um die Aufstellung e<strong>in</strong>es Projektors zu erleichtern,<br />

ermöglichen immer mehr Hersteller,<br />

die L<strong>in</strong>se zu verschieben und so auch das Bild<br />

nach oben und unten bewegen zu können.<br />

Früher war dies nur elektronisch möglich, wodurch<br />

das Bild aber an Brillanz verlor, da die<br />

verschobenen Pixel abgeschnitten wurden. Ist<br />

der Lens-Shift hochwertig <strong>in</strong>tegriert, bleibt das<br />

Bild trotz e<strong>in</strong>er Verschiebung fehlerfrei.<br />

Letterbox<br />

Beim Letterbox-Bildformat werden zum ursprünglichen<br />

Bild<strong>in</strong>halt schwarze Balken oder<br />

Umrandungen h<strong>in</strong>zugefügt. Dieser Trick wird<br />

genutzt, um das ursprüngliche Bildseitenverhältnis<br />

beizubehalten. Das sorgt bei DVDs für<br />

die korrekte Speicherung von K<strong>in</strong>ofilmen im<br />

C<strong>in</strong>emascope-Format, verursacht bei modernen<br />

Geräten aber manchmal verzerrte Bilder.<br />

Mbit/s:<br />

Abkürzung für Megabit pro Sekunde. Damit<br />

wird die Datenübertragungsrate bezeichnet,<br />

also die Menge an Daten, die <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er<br />

Sekunde übertragen wird. E<strong>in</strong>e gängige<br />

Video-DVD hat z. B. e<strong>in</strong>e Datentransferrate von<br />

ca. 6 Mbit/s.<br />

MP3<br />

Steht als Abkürzung für „MPEG-1 Audio Layer<br />

3“ und ist e<strong>in</strong> Dateiformat zur Reduktion von<br />

Audiodaten, wobei Daten durch psychoakustische<br />

Tricks nahezu unhörbar entfernt werden<br />

können. Ausschlaggebend für die Qualität s<strong>in</strong>d<br />

Bitrate und die Version des Codecs.<br />

OLED<br />

Die e<strong>in</strong>zelnen Bildpunkte der organischen<br />

Leuchtdioden s<strong>in</strong>d ähnlich wie beim Plasmapr<strong>in</strong>zip<br />

selbstleuchtende E<strong>in</strong>zelpunkte. Hierfür<br />

werden organische Polymere durch elektrische<br />

Impulse zum Leuchten angeregt. Die Zusam-<br />

mensetzung des Polymers entscheidet über<br />

die Leuchtfarbe.<br />

Optischer Digitalausgang<br />

Durch den optischen Tonausgang können die<br />

digitalen Tonsignale per Glasfaserkabel an den<br />

AV-Receiver übertragen werden. Der Vorteil<br />

ist, dass so die Übertragungen auch über lange<br />

Strecken störungsunanfällig s<strong>in</strong>d.<br />

Overscan<br />

Viele Projektoren und<br />

Fernseher schneiden<br />

an den Rändern<br />

mehr oder<br />

weniger Pixel ab –<br />

e<strong>in</strong> variabler Overscan<br />

schafft Abhilfe.<br />

Phasigkeiten<br />

Meist negativer Klangeffekt durch zeitlich<br />

versetzte Wiedergabe e<strong>in</strong>zelner oder mehrerer<br />

Frequenzen. Ursache können Effekte, Equalizer<br />

oder die Lautsprecheraufstellung se<strong>in</strong>.<br />

PVR<br />

Das Kürzel steht für Personal Video Recorder<br />

und bezeichnet die Möglichkeit, Fernseh<strong>in</strong>halte<br />

aufzuzeichnen. Viele Satelliten-, Kabel-<br />

und Antennenempfänger verfügen über<br />

diese Funktion, aber auch immer mehr Flachbildfernseher<br />

können Sendungen aufnehmen.<br />

Dies geschieht entweder über <strong>in</strong>tern verbaute<br />

Festplatten oder externe USB-Speicher.<br />

Regenbogeneffekt<br />

Durch e<strong>in</strong> rotierendes Farbrad treffen die<br />

Farb<strong>in</strong>formationen nache<strong>in</strong>ander und nicht<br />

gleichzeitig auf die Le<strong>in</strong>wand. Bei starken Hell-<br />

Dunkel-Kontrasten sehen empfi ndliche Augen<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Farben.<br />

SoC<br />

E<strong>in</strong> System-on-a-Chip (SoC) bezeichnet e<strong>in</strong><br />

Bauteil, auf dem mehrere andere Komponenten,<br />

wie CPU, GPU, Audio und USB, vere<strong>in</strong>t<br />

wurden. Der Vorteil besteht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ger<strong>in</strong>gen<br />

Baugröße und daraus resultierenden niedrigen<br />

Energieaufnahme.<br />

Skalierung<br />

Gleichbedeutend mit Umrechnung. Flachbildfernseher<br />

besitzen e<strong>in</strong>e festgelegte Anzahl von<br />

Bildpunkten, die meist nicht mit dem e<strong>in</strong>gespeisten<br />

Bild übere<strong>in</strong>stimmen. Die Skalierung<br />

erhöht die Bildpunktezahl um den kompletten<br />

Bildschirm auszufüllen. Letztlich sieht e<strong>in</strong>e hochgerechnete<br />

Aufl ösung immer unschärfer als e<strong>in</strong>e<br />

native Darstellung von echtem HD-Material aus.<br />

Smart TV<br />

Oberbegriff für <strong>in</strong>ternettaugliche Digitalreceiver<br />

und Fernsehgeräte. Nach den Richtl<strong>in</strong>ien<br />

der Deutschen TV Plattform muss jedes unter<br />

dem Label „Smart TV“ vertriebenes Gerät auch<br />

HbbTV beherrschen. Die Darstellung weiterer<br />

Dienste obliegt daneben den <strong>in</strong>dividuellen<br />

Umsetzungen des jeweiligen Geräteherstellers<br />

Stream<strong>in</strong>g<br />

Darunter versteht man den Datentransfer <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es Netzwerks. Daten können entweder<br />

vom Server zu den Clients oder aus dem<br />

Internet zum Server oder den Clients direkt<br />

gestreamt werden, ohne die Datei auf den<br />

jeweiligen Client zu kopieren.<br />

Timeshift<br />

Zeitversetztes Fernsehen; während e<strong>in</strong>e Videoaufnahme<br />

noch läuft, kann man sie bereits<br />

anschauen.<br />

Ultra HD (4K)<br />

Diese Begriffl ichkeit beschreibt den Nachfolger<br />

der Full-HD-Aufl ösung. Dabei werden<br />

Bilder mit 3 840 × 2160 Bildpunkten abgebildet,<br />

was mehr als acht Millionen Bildpunkten<br />

entspricht.<br />

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