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neurologisch - Österreichische Gesellschaft für Neurologie

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GESELLSCHAFTS-<br />

NACHRICHTEN<br />

SCHWERPUNKT<br />

NEUROLOGIE IN<br />

ÖSTERREICH<br />

KONGRESS-<br />

HIGHLIGHTS<br />

FÜR DIE PRAXIS<br />

Tab. 8: Störungen der Schlaf-wach-Regulation bei Morbus Parkinson<br />

Primäre Störung der<br />

Schlaf-wach-Regulation<br />

Sekundäre Effekte von<br />

Parkinson-Symptomen<br />

Effekte der<br />

Parkinson-Medikation<br />

Effekte von Komorbiditäten<br />

• Veränderte Schlafmikrostruktur<br />

• Schlaffragmentation<br />

• REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD)<br />

• Exzessive Tagesmüdigkeit<br />

• Nächtliche Akinese, Tremor und Rigidität<br />

• Nächtliche Off-Phase-Dystonie und Schmerzen<br />

• Nykturie und Inkontinenz<br />

• Nächtliche Verwirrtheit und Halluzinose<br />

• Depression<br />

• Medikamentös induzierte Insomnie<br />

(Dopaminergika)<br />

• Medikamentös induzierte Tagesmüdigkeit<br />

(Dopaminagonisten, L-Dopa)<br />

• Medikamentös induzierte Verwirrtheit<br />

• Schlafbezogene Atemregulationsstörung<br />

• RLS/PLMS<br />

agonistenbehandlung im Vergleich zur L-<br />

Dopa-Monotherapie zu finden 23 . Die wesent -<br />

lichsten weiteren Risikofaktoren sind kognitive<br />

Dysfunktion, Demenz und Alter.<br />

Die Behandlung der Parkinson-Psychose ist<br />

in der Regel mehrdimensional und schließt<br />

sowohl die sorgfältige Erhebung und Kontrolle<br />

auslösender oder verschlimmernder Faktoren,<br />

einschließlich einer kritischen Überprüfung<br />

der jeweiligen Anti-Parkinson-Medikamente<br />

und ihrer Dosierung ein. Oft ist die<br />

additive Behandlung mit einem Antipsychotikum<br />

erforderlich, wobei nur für Clozapin ein<br />

eindeutiger Wirksamkeitsnachweis aus kontrollierten<br />

klinischen Studien vorliegt (Tab. 6).<br />

Autonome Dysfunktion<br />

Eine große retrospektive klinische Analyse<br />

von 135 PatientInnen mit pathologisch ge-

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