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основном, и как и помощники, и участники, это у нас идет
молодежь.“ 25
Was die Gewährleistung der Finanzen betrifft, wird das Russisch-deutsche Haus als
Kultureinrichtung Russlands hauptsächlich durch Fördermittel des russischen Staates
gesichert. Dennoch ist auch die GTZ wieder aktiv beteiligt, und zwar an der
Kostenübernahme der Sprachkurse. Russlanddeutsche können hier umsonst die
deutsche Sprache lernen, allerdings lediglich auf den unteren Niveaus A1 und A2 des
Europäischen Referenzrahmens.
4. Zwischenfazit
Warum ich im vorherigen Kapitel die unterschiedlichen Organisationen beschrieben
habe, die in Tomsk in Zusammenhang mit den Russlanddeutschen immer wieder
genannt werden, liegt auf der Hand. Ihre Arbeit richtet sich zu einem großen Teil an
die russlanddeutschen Jugendlichen in der Stadt, denn schließlich stellen sie die
Zukunft für die Russlanddeutschen dar. Andersherum sind jene Einrichtungen
entscheidend beim Erhalt und der Pflege der Identität der Jugendlichen selbst,
wodurch eine wesentliche Symbiose geschaffen ist.
Zusätzlich konnten wir erfahren, welch wichtige Rolle die Sprache als
Identifikationsmittel zu spielen scheint. Alle drei Einrichtungen bewerben das
Erlernen der deutschen Sprache und bieten – außer Jugendblick – entsprechend
Sprachkurse an. Neben den Kenntnissen in Deutsch weist Viktor Adam auf einen
weiteren entscheidenden Punkt hin:
„Ведь мы же говорим, что кто не знает своего прошлого, у того
нет будущего; поэтому вот такая жизнь, она постепенно…
Надо передавать обязательно молодежи, чтобы они были
носителями этой культуры и языка.“ 26
Nicht nur das Erlernen von Sprache und Kultur ist wesentlich als zukunftsweisendes
Element, sondern auch die Kenntnis der eigenen Vergangenheit. In der von mir
durchgeführten Umfrage unter Tomsker Jugendlichen gaben 96% an, das Wissen
über die Geschichte des eigenen Volkes sei für sie wichtig bis sehr wichtig. Gleiches
25 Interview mit Viktor Wilhelmovič Adam vom 14.11.2011.
26 Ebd.
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