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Evangelisches Pfl egeheim Bruggen<br />

Bundesfeier 2008 im Evangelischen Pfl egeheim Bruggen<br />

Das Evangelische Pfl egeheim Bruggen hat auch<br />

dieses Jahr zu einer öffentlichen Bundesfeier eingeladen.<br />

Bei unsicherem Sommerwetter, aber<br />

angenehmen Temperaturen durfte der Heimleiter,<br />

Alfred Gnägi, weit über 200 Personen, darunter<br />

auch viele Gäste aus dem Quartier und der<br />

Region begrüssen. Die Festrede hielt Stadtpräsident<br />

Thomas Scheitlin.<br />

Als ehemaligerNachbar<br />

freue<br />

er sich ganz<br />

besonders<br />

über die Einladung,<br />

am<br />

1. August im<br />

Heim sprechen<br />

zu dürfen.<br />

Er fühle<br />

sich nach wie<br />

vor heimisch<br />

im Engelwiesquartier.<br />

Da er<br />

als Jugendlicher<br />

mehr<br />

mit dem Drumherum wie Lampionumzug und<br />

später Feuerwerk als mit den Festansprachen beschäftigt<br />

war, fehle ihm allerdings die Erfahrung<br />

mit ebensolchen Reden. Der besondere Reiz und<br />

die feierliche Atmosphäre des 1. August seien<br />

aber geblieben, meint er. Die Gebäude werden<br />

befl aggt, überall stehen Verkaufsstände für Feuerwerk,<br />

beim Bäcker gibt’s 1. August-Weggen,<br />

Festzelte und Grills werden aufgestellt. Und er<br />

spüre, dass auch im Pfl egeheim Bruggen der Nationalfeiertag<br />

ein spezielles Ereignis im Jahresablauf<br />

sei.<br />

Scheitlin macht sich in seiner Festrede Gedanken<br />

über die Eidgenossenschaft. Diese habe am<br />

1. August ja Geburtstag. In seinem Fall bedeute<br />

dies: sich Gedanken über Gemeinschaft und Zukunft<br />

zu machen. Genau dies hätten auch die<br />

Abgesandten der Urkantone anlässlich der Gründung<br />

der Eidgenossenschaft gemacht. Sie überlegten<br />

sich, wie sie die zukünftige Entwicklung<br />

eigenständig bestimmen können. Sie haben sich<br />

deshalb zusammengeschlossen und die Freiheit<br />

des Handelns und der Entscheidungen in die eigene<br />

Hand genommen. In seiner Rede spricht<br />

der Stadtpräsident über den Wunsch, autonom<br />

zu sein, sowohl auf der politischen, als auch auf<br />

Margrit Baumann und Klara Etter<br />

der gesellschaftlichen Ebene. Die Fortschritte in<br />

der Medizin hätten Auswirkungen ins Alter. Betagte<br />

Menschen seien heute oft länger fähig, ihr<br />

Leben ohne Hilfe zu meistern, das heisst ein autonomes<br />

Leben zu führen. Autonomie und Unabhängigkeit<br />

von Patientinnen und Patienten,<br />

Bewohnerinnen und Bewohnern zu fördern und<br />

zu unterstützen, die individuellen Bedürfnisse zu<br />

achten, sei aber auch das Ziel der Mitarbeitenden<br />

in geriatrischen Kliniken, in Alters- und Pfl ege-<br />

heimen. Er wisse, welche hohe Kompetenz das<br />

voraussetze und danke für den entsprechenden<br />

Einsatz von allen Seiten.<br />

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