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Forschungsbericht zum Verstehen von Sachtexten in der Grundschule

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11<br />

Die Lehrkraft sagt:<br />

♦ Jeden Morgen kommt e<strong>in</strong>e neue Tageszeitung heraus. Welche Tageszeitungen kennt ihr?<br />

♦ Schaut ihr manchmal <strong>in</strong> die Zeitung? Was lest ihr da?<br />

♦ Könnt ihr euch vorstellen, wie so e<strong>in</strong>e Zeitung gemacht wird und wer an so e<strong>in</strong>er Zeitung<br />

mitarbeitet?<br />

M 1 M 2 M 3<br />

1. Rezeptionsdurchgang<br />

Still Lesen Still Lesen Still Lesen<br />

2. Rezeptionsdurchgang<br />

Still Lesen und<br />

Unterstreichen<br />

Still Lesen und<br />

Reden über Text (UG)<br />

Still Lesen und<br />

Schreiben<br />

M 4 M 5 M 6<br />

1. Rezeptionsdurchgang<br />

Vorlesen Vorlesen Vorlesen<br />

2. Rezeptionsdurchgang<br />

Still Lesen und<br />

Unterstreichen<br />

Still Lesen und<br />

Reden über Text (UG)<br />

Still Lesen und<br />

Schreiben<br />

M 7 M 8 M 9<br />

1. Rezeptionsdurchgang<br />

Antizipieren Antizipieren Antizipieren<br />

2. Rezeptionsdurchgang<br />

Still Lesen und<br />

Unterstreichen<br />

Still Lesen und<br />

Reden über Text (UG)<br />

Still Lesen und<br />

Schreiben<br />

Tab. 1 : Modell <strong>der</strong> neun Methodenkomb<strong>in</strong>ationen bzw. Untersuchungse<strong>in</strong>heiten<br />

Für den zweiten Rezeptionsdurchgang wurden die folgenden Verfahren gewählt. Diese s<strong>in</strong>d<br />

im Modell (Tab.1) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vertikalen dargestellt.<br />

Unterstreichen: Die Schüler/<strong>in</strong>nen sollen fünf Wörter unterstreichen, die sie selbst für wichtig<br />

erachten. Die Anzahl <strong>der</strong> zu unterstreichenden Wörter wurde so eng begrenzt, da die<br />

Schüler/<strong>in</strong>nen somit gezwungen werden, den Inhalt des Textes genau zu lesen und zu<br />

durchdenken und sich auf das (für sie) Wichtigste zu konzentrieren.<br />

10 E<strong>in</strong>e Alternative <strong>zum</strong> Unterrichtsgespräch wäre es gewesen, mit Hilfe e<strong>in</strong>es Bildimpulses das Thema zu<br />

antizipieren. Der Bildimpuls zielt darauf ab, dass Konkretes leichter zu verarbeiten ist als Abstraktes (vgl. bereits<br />

Hörmann 1976). Auch hätten Schüler/<strong>in</strong>nen die Chance, e<strong>in</strong>e entsprechende Vorstellungswelt und Erwartungshaltung<br />

unabhängig <strong>von</strong> e<strong>in</strong>er Lehrperson aufzubauen. Allerd<strong>in</strong>gs wurde diese Idee verworfen, da sich zu dem<br />

Thema des Textes, wie e<strong>in</strong>e Zeitung gemacht wird, kaum e<strong>in</strong> geeigneter Bildimpuls f<strong>in</strong>den lässt. Das Abbild<br />

e<strong>in</strong>er Zeitung alle<strong>in</strong> wäre wenig aussagekräftig. Es müsste e<strong>in</strong>e Serie <strong>von</strong> Bil<strong>der</strong>n vorliegen, die auf den Prozess<br />

<strong>der</strong> Zeitungsherstellung h<strong>in</strong>weisen.<br />

11 vgl. Kap. 4 Anhang: Arbeitsanleitung zu den Methodenkomb<strong>in</strong>ationen M 7-9.<br />

11

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