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Geschäftsbericht 2009 - Österreichische Post AG

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(t) Aktienbasierte Vergütungen<br />

Im Rahmen des Börsegangs im Geschäftsjahr 2006 wurde vom Vorstand und Aufsichtsrat der Österreichischen<br />

<strong>Post</strong> <strong>AG</strong> die Einführung eines aktienbasierten Vergütungsprogramms für Führungskräfte beschlossen. Teilnahmeberechtigt<br />

waren die Vorstandsmitglieder und ausgewählte leitende Angestellte, soweit sie nach vorgegebenen<br />

Richtlinien eine bestimmte Anzahl an <strong>Post</strong>-Aktien erworben hatten und dieses Eigeninvestment über die Programmlaufzeit<br />

hielten. Den Planteilnehmern wurden aus dem aktienbasierten Vergütungsprogramm 2006 Wertrechte<br />

mit einer Laufzeit von drei Jahren und aus dem Programm 2007 Wertrechte mit einer Laufzeit von zwei<br />

Jahren gewährt.<br />

Die Bewegungen der gewährten Wertrechte stellen sich für die Geschäftsjahre 2008 und <strong>2009</strong> wie folgt dar:<br />

2008 <strong>2009</strong><br />

Ausstehend zum 1. Jänner 109.124 106.928<br />

Ausgegeben 0 0<br />

Ausgeübt 0 0<br />

Verfallen/verwirkt 2.196 106.928<br />

Ausstehend zum 31. Dezember 106.928 0<br />

Am Ende der Laufzeit erfolgte die Vergütung der Planteilnehmer durch einen Geldbetrag in Höhe des Werts der<br />

eingeräumten Wertrechte. Dieser Wert ergab sich aus dem Durchschnitt der Börsekurse der <strong>Post</strong>-Aktie an den<br />

letzten 60 Handelstagen vor dem Ende der Laufzeit multipliziert mit einem von der Gesamtrendite der <strong>Post</strong>-Aktie<br />

abhängigen Faktor.<br />

Nach dem Ende der Laufzeit beider Vergütungsprogramme im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden keine weiteren<br />

mehr angeboten.<br />

4. Ermessensbeurteilungen und zukunftsbezogene Annahmen<br />

Die Erstellung des Konzernabschlusses in Übereinstimmung mit den IFRS erfordert bei der Anwendung der Bilanzierungs-<br />

und Bewertungsmethoden Ermessensbeurteilungen sowie die Festlegung von Annahmen über zukünftige<br />

Entwicklungen durch die Unternehmensleitung, die den Ansatz und den Wert der Vermögenswerte und Schulden,<br />

die Angabe von sonstigen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag und den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen des<br />

Geschäftsjahres wesentlich beeinflussen. Insbesondere bei folgenden Annahmen und Schätzungen besteht ein Risiko,<br />

dass es in zukünftigen Geschäftsjahren zu einer Anpassung von Vermögenswerten und Schulden kommen kann.<br />

(a) Rückstellungen für Abfertigungen, Pensionen und Jubiläumsgelder<br />

Der Bewertung der bestehenden Abfertigungs-, Pensions- und Jubiläumsgeldrückstellungen (Buchwert 31.12.<strong>2009</strong>:<br />

171,9 Mio EUR; 31.12.2008: 165,8 Mio EUR) liegen Annahmen zum Abzinsungssatz, zum Pensionsantrittsalter,<br />

zur Lebenserwartung, zu Fluktuationsraten und zu künftigen Gehaltserhöhungen zugrunde.<br />

Eine Änderung des Rechnungszinssatzes um +/–1 Prozentpunkt sowie eine Änderung der Gehaltssteigerung/Rentendynamik<br />

um +/–1 Prozentpunkt hätte bei Gleichbleiben aller übrigen Parameter folgende Auswirkungen auf<br />

die Höhe der in der Tabelle angeführten Rückstellungen:<br />

Gehaltssteigerung/<br />

Mio EUR Rechnungszinssatz Rentendynamik<br />

–1%-Punkt +1%-Punkt –1%-Punkt +1%-Punkt<br />

Abfertigungen 10,9 –10,9 –10,9 10,7<br />

Pensionen 0,7 –0,7 –0,6 0,5<br />

Jubiläumsgelder 9,1 –8,3 –9,1 8,4<br />

108 | Österreichische <strong>Post</strong> <strong>2009</strong>

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