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Studiensammlung Nr. 13 - Prisma Fachhandels AG

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<strong>Studiensammlung</strong> / Ausgabe <strong>13</strong> Seite <strong>13</strong><br />

Bindung durch Serviceleistungen<br />

Was erwartet der Kunde von morgen?<br />

Ihr Ziel muss es sein, die Service-Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Kunden zu erkennen<br />

und zu befriedigen. Verlieren Sie nicht Ihre Kunden an den Wettbewerber durch Serviceleistungen,<br />

die Sie zu leise kommunizieren oder die Sie bisher einfach ignoriert haben.<br />

Um dem vorzubeugen, befragen Sie Ihre Kunden nach Zufriedenheit und Unzufriedenheit,<br />

nach Veränderungen, sowohl positive als auch negative. Fragen Sie weiterhin, was Ihre<br />

Kunden bei Ihnen vermissen. Schaffen Sie es, einen Kundenwunsch zu erfüllen, so werden<br />

Sie dafür Lob und Treue ernten.<br />

Stammkunden regelmäßig persönlich ansprechen<br />

Eine Kundenbeziehung ist wie eine Ehe: Versiegt die Kommunikation, so droht die<br />

Beziehung auseinander zu brechen. Während die Einen den Kunden nicht mehr als<br />

Kunden für Produkte, sondern den Kunden der Serviceangebote ansehen, begnügen sich<br />

Andere auf ihre halbjährlichen Newsletter und Zeitungswerbebeilagen. Zwar gehören<br />

beide genannten Möglichkeiten zu den Kundenbindungsmaßnahmen, jedoch darf man<br />

sie kaum als primäre Elemente der Kundenbindung bezeichnen.<br />

Der Service-Faktor aus Sicht des Kunden<br />

Auch wenn es nur wenige glauben, der Service-Faktor steht über dem Preis. Stammkunden,<br />

die dem Geschäft untreu werden, geben meist nicht den Preis als Hauptgrund<br />

an. Tatsächlich stören sich 75% der zum Wettbewerb wechselnden Stammkunden am<br />

mangelnden Service oder der Qualität des Service. Lediglich 25% beklagen sich über zu<br />

hohe Preise.<br />

Eine viel wichtigere Erkenntnis ist aber, dass, wenn ein solcher Fall eines Stammkundenwechsels<br />

auftritt, sich nicht etwa beim Unternehmen beschwert wird, sondern vielmehr<br />

eine Kommunikationskette außerhalb Ihres Unternehmens entsteht, die weitreichende<br />

Auswirkungen hat. 96% beschweren sich nämlich bei Anderen, dazu zählen Freunde,<br />

Bekannte, Verwandte und manchmal sogar beim Wettbewerber. Wie oft geschieht dies?<br />

Laut Umfrage spricht ein solcher wechselnder Stammkunde 11-mal mit anderen über<br />

seinen Ärger. Wie weit dieser Ärger dann weiter getragen wird, ist schwer nachvollziehbar.<br />

Mit gutem Kundenkontakt sollte dies auf jeden Fall verhindert werden. Starten Sie<br />

Umfragen und legen Sie ein Beschwerdemanagement an. Der Stammkunde wird Ihnen<br />

sagen, wo das Problem liegt.<br />

Freundlichkeit als persönlicher Service:<br />

Je vergleichbarer Sie am Ort sind, desto entscheidender werden Ihr Service und Ihre<br />

Freundlichkeit. Tappen Sie im Alltag nicht in die Service-Sünden-Falle, die gerne einmal<br />

übersehen wird. Hier einige Beispiele:<br />

• Ein Kunde betritt Ihr Ladenlokal und wird nicht beachtet<br />

• Fehlende Freundlichkeit: Ein Lächeln ist weniger anstrengend als ein Stirnrunzeln, denn<br />

dafür benötigen Sie weniger Muskelpartien<br />

• Beschwerden sollten Sie nicht als persönlichen Angriff wahrnehmen. Bedanken Sie sich<br />

für jeden Hinweis, den Sie vom Kunden bekommen. Danke und Entschuldigung sind<br />

kleine Worte mit großer Wirkung.

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