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Seite 12 10. LVZ-Reisemarkt am 1. und 2. März 2013 in den PROMENADEN Hauptbahnhof Leipzig Urlaub auf dem Bauernhof und Landurlaub in Thüringen Raus aus der Stadt Eintauchen in die Ruhe und Beschaulichkeit des Landlebens – frühmorgens vom Krähen der Hähne geweckt werden und ein ausgiebiges Thüringer Landfrühstück mit frischen Produkten vom Hof und aus der Region genießen. Die Kinder haben Platz zum Spielen und Toben, schließen Bekanntschaften mit den tierischen Bewohnern des Hofes und lernen die Natur und das Leben auf dem Land kennen – jeden Tag ein neues Abenteuer. Rad fahren, wandern, reiten, kreativ gestalten, im Liegestuhl entspannen und regionale Küche genießen – für große und kleine Gäste gibt es vielfältige Möglichkeiten, ihren Urlaub in Thüringen zu gestalten. Herzliche Gastgeber geben wertvolle Tipps, wo die Gegend Besonderes bereithält. Vom Lande aus kann man Burgen und Berge wunderbar erobern und die vielen Sehenswürdigkeiten Thüringens erkunden. Vom typischen Bauernhof mit Landwirtschaft und Tieren über individuelle Ferienwohnungen und Ferienhäuser bis hin zu Unterkünften in familiären Landpensionen und Landhotels bietet ein Landurlaub in Thüringen für jeden Qualitätsanspruch und Geldbeutel das Passende. Jeder Hof hat Das berühmte Kyffhäuser-Denkmal in Thüringen ähnelt momentan teilweise einem Kunstwerk des Verpackungskünstlers Christo: Der Turm ist eingerüstet und sorgfältig „eingewickelt“ – denn die letzten fast 120 Jahre gingen nicht spurlos an dem 1896 eingeweihten Standbild zu Ehren Kaiser Wilhelm I. vorüber. Jetzt werden die Spuren von Wind und Wetter nach und nach beseitigt, damit die 81 Meter hohe Sehenswürdigkeit wieder weithin sichtbar im alten Glanz erstrahlt. Die frisch renovierten Partien des Kyffhäuser-Komplexes laden jedoch jetzt schon zu einem Besuch ein, der sich zum Beispiel bestens mit der Feier des Thüringentags vom 7. bis 9. Juni 2013 in der nahe gelegenen Musik- und Bergstadt Sondershausen verbinden lässt. Außerdem können die Gäste eine eigens für sie errichtete Plattform erklimmen und von dort aus den Steinrestauratoren über die Schulter schauen. Rundum saniert wurde bereits der Bergfried der Oberburg am Kyffhäuser – der sogenannte Barbarossaturm ist seit ge- seinen eigenen Charme und Charakter. Thüringens Reiterhöfe heißen Pferdefreunde herzlich willkommen. Urlaub mit Kindern ist auf speziellen Kinderferienhöfen oder in familienfreundlichen Betrieben möglich. Mit Kneipp und Lehmwellness gibt es interessante Angebote für einen Gesundheits- oder Wellnessurlaub. Wanderund radwanderfreundliche Betriebe sind ideal für einen Aktivurlaub. Und wer den Urlaub kreativ gestalten möchte, kann in Kursen oder Einzelunterricht regionaltypisches Handwerk wie das Arbeiten mit Holz, Glas, Schiefer und Wolle, künstlerische Techniken wie das Zeichnen, Malen und Bildhauen ebenso wie das Sammeln und Verarbeiten von Kräutern ausprobieren und erlernen. Rustikale und gemütliche Hofcafés und Landgasthöfe verwöhnen mit Spezialitäten der traditionellen und modernen Thüringer Küche. Im aktuellen Katalog „Landurlaub in Thüringen“ bieten rund 150 Bauern- und Ferienhöfe Urlaub und Erlebnisse auf dem Land. Kataloge, Angebote und Infos: Landesarbeitsgemeinschaft „Ferien auf dem Lande in Thüringen“ e.V., Tel.: 0361 26253230, E-Mail: thueringen@landsichten.de, www.landsichten-thueringen.de Das fast 120 Jahre alte Denkmal wird herausgeputzt – Gäste sind willkommen Christo am Kyffhäuser Wie ein Werk des Verpackungskünstlers Christo sieht das berühmte Kyffhäuser-Denkmal im südlich des Harzes jetzt aus. Besucher können während der laufenden Renovierungsarbeiten zuschauen und den Rundblick von der Denkmalskuppel genießen. Foto: PF/TV Kyffhäuser raumer Zeit wieder begehbar. Er enthält zwei interessante Ausstellungen: zur Entstehungsgeschichte der Oberburg und zur Tradition der Bodenbilder am Kyffhäuser. Eine weitere Ausstellung befindet sich im Turm des Kaiser-Wilhelm- Denkmals. Seine Vereinnahmung und Interpretation in den Epochen Weimarer Republik, Nationalsozialismus und DDR- Zeit werden ebenso dargestellt wie die zeitweise verfolgte Fantasie von der „Deutschen Nationalfeststätte“. Saniert ist auch die in Sandstein gehauene Figur des Kaisers Barbarossa. Neu gebaut wurde ein Info-Center mit einem eigenen Bistro und einem Museumsshop. Von der Turmkuppel des verpackten Denkmals eröffnet sich auch während der Renovierungsarbeiten ein beeindruckender Rundblick bis zum Brocken im Harz. Doch am Kyffhäuser geht es nicht nur hoch hinaus: Zur Anlage der Burg Kyffhausen gehört schließlich auch der tiefste Burgbrunnen der Welt. 176 Meter reicht er in die Erde hinein. Mehr Informationen zu den Sehenswürdigkeiten, aber auch zu Veranstaltungen und Übernachtungsmöglichkeiten findet man im Internet unter www.kyffhaeuser-tourismus.de. Mit zehn Erlebnismeilen, drei extra erbauten Dörfern und acht besonders dekorierten Straßen sowie Plätzen feiert die Stadt Sondershausen vom 7. bis 9. Juni 2013 am Fuße des Kyffhäusergebirges den 14. Thüringentag. 300 Stände, aufwendig gestaltete Bühnenprogramme – unter anderem mit den Klassik-Rockern von Barclay James Harvest – und ein großer Festumzug gehören zu den Anziehungspunkten. Mehr Informationen über das Fest „mit fürstlicher Note“ in einer langjährigen Residenzstadt gibt es unter www. thue ringentag2013.de. Tourismusverband Kyffhäuser, Anger 14, 06567 Bad Frankenhausen, Tel.: 034671 71716, E-Mail: info@kyff haeuser-tourismus.de, www. kyffhaeuser-tourismus.de Ein Landurlaub in Thüringen bietet jeden Tag ein neues Abenteuer: Groß und Klein können den Bauernhof erforschen, den frischen Geschmack des Landes genießen oder die Sehenswürdigkeiten der Umgebung kennenlernen. Fotos: B. Neumann Thüringer Wald für Entdecker Urlaub zwischen Rennsteig, Gotha und Nationalpark Hainich „Vater Rennsteig – hier wurde Wandern erfunden“. Der älteste und wohl berühmteste aller deutschen Wanderwege beginnt in Hörschel bei Eisenach, führt komplett über den Kamm des Thüringer Waldes und endet nach 169 Kilometern in Blankenstein an der Saale. Gekrönt wird der Rennsteig durch den Großen Inselsberg (915,5 Meter), die höchste Erhebung im westlichen Thüringer Wald. Dessen Landschaftsbild prägen wildromantische Felsenlandschaften und Schluchten, Kristallhöhlen, natürliche Wasserfälle, klare Gebirgsbäche, dunkle Hochmoore, bunte Bergwiesen und Mischwälder. An die Hänge schmiegen sich traditionsreiche Kurorte wie Bad Liebenstein, Tabarz, Friedrichroda oder Tambach-Dietharz mit ihren großen Erholungs-, Freizeit- und Erlebnisangeboten und vielen Hundert Kilometer Wander- und Radwege. Das landschaftliche Kontrastprogramm erlebt man im Nationalpark Hainich (seit 2011 UNESCO-Weltnaturerbe) und nur eine knappe Autostunde vom Inselsberg entfernt. Er ist eines der größten zusammenhängenden Buchenwaldgebiete Mitteleuropas und Rückzugsgebiet für seltene Tier- und Pflanzenarten. Knapp 20 Wander- und vier Radwege führen um und durch den Hainich. Auch hier kann man ganz hoch hinaus, nämlich auf den 531 Meter langen und 24 Meter hohen Baumkronenpfad im Südhainich. Mit dem Rad kann man beispielsweise das Burgenland der Drei Gleichen erkunden – hier ist im Hintergrund die Wachsenburg zu sehen. Foto: PF Und genau zwischen Rennsteig und Hainich liegt die Stadt Gotha. Stolze Bürgerhäuser und Stadtvillen säumen die historische Altstadt mit ihren drei Marktplätzen. Doch Gothas größtes Pfund seit nun fast 370 Jahren ist der Friedenstein, eine der eindrucksvollsten Schlossanlagen Deutschlands. Ein WANDERTIPPS √ Individuell und komfortabel: Rennsteigwanderungen ohne Gepäck (fünf Tourenangebote) √ Naturwanderweg Apfelstädt-Mühlen, Flusswanderweg, Abschnitt Marienthal/b. Erfurt–Drei Gleichen–Schwabhausen/b. Gotha, 2011 eröffnet (20 km) RADTIPPS √ Radfernweg Thüringer Städtekette (225 km), Abschnitt Erfurt–Gotha–Eisenach (74 km) √ Bach-Rad-Erlebnisroute, Rundradweg um die Drei Gleichen bis zum Thüringer Wald, 2010 eröffnet (69 km) √ Nessetal-Radweg, Gebietsradweg von Eisenach bis Erfurt durch Flussauen und den flachwelligen Norden des Gothaer Landes, Eröffnung Hauptabschnitte 2011, Fertigstellung 2012/2013 (70 km) NEU Der Apfelstädt-Radweg beginnt unterhalb des Rennsteiges und folgt dem Flusslauf der Apfelstädt durch den Thüringer Wald bis zum Thüringer Burgenland Drei Gleichen, Fertigstellung 2012 (27 km) solches Ensemble von frühbarockem Schlossbau mit Museen voller einzigartiger Kunstsammlungen, mit Schlosskirche, Barocktheater, Orangerie und Parkanlagen ist andernorts kaum zu finden. Aber auch die Freizeitangebote rundherum – vom Tierpark bis zur traditionsreichen Galopprennbahn am Boxberg – lohnen immer eine Reise in die einstige Residenz- und heutige Kreisstadt. Übrigens: Von Gotha gelangt man mit einer Überlandstraßenbahn alternativ und komfortabel in den Thüringer Wald. Die Thüringerwaldbahn verkehrt täglich als Linie vier zwischen Gothas Hauptbahnhof und Tabarz am Großen Inselsberg. Ein ganz besonderer Hingucker im Gothaer Land sind die Drei Gleichen. Fährt man auf der A 4 von Erfurt nach Gotha, so sind die drei ehrwürdigen Landgrafenburgen einfach nicht zu übersehen. Das Drei-Gleichen-Gebiet ist eine einzigartige, lebendige Kulturlandschaft und zugleich Teil des Nationalen Geo- Parks Thüringen (ca. 530 km²). Informationen: Tourismusverband Thüringer Wald/Gothaer Land e. V., Puschkinallee 7, 99867 Gotha, Tel.: 03621 363111, Fax: 03621 363113, info@tourismus-thueringer-wald.de, www.tourismus-thueringer-wald.de
Seite 13 10. LVZ-Reisemarkt am 1. und 2. März 2013 in den PROMENADEN Hauptbahnhof Leipzig Erholungsurlaub in einem der ersten Wellnesshotels im Thüringer Wald, RAMADA Hotel Friedrichroda Erlebnisreiche Winterwelt in beliebter Region Im August 2011 wurde das RAMADA Hotel Friedrichroda erneut mit dem Basissiegel des Deutschen Wellnessverbandes zertifiziert. Mit den ersten Schneeflocken verwandelt sich der Thüringer Wald in ein wahres Wintermärchen: Die schier endlosen Wälder hüllen sich in glitzerndes Weiß, die Luft ist klar, von den fast 1 000 Meter hohen Bergen schweift der Blick über die schneebedeckten Höhen und Täler und aus der beliebten Wanderregion wird ein Eldorado für Wintersportler. Mehr als 1 800 Kilometer Skiwanderwege und über 200 Kilometer Loipen führen durch die winterliche Landschaft. Der 168 Kilometer lange Höhenwanderweg Rennsteig kann als eine der längsten Loipen Europas befahren werden. Der Rennsteig ist sommers wie winters ein einmaliges Natur- und Kulturereignis. Er verläuft auf dem Kamm des Thüringer Mittelgebirges auf 500 bis 970 Meter Höhe von der Werra bei Hörschel bis zur Saale bei Blankenstein im nördlichen Frankenwald. Dabei führt er vorbei an den höchsten Gipfeln des Thüringer Waldes: am Großen Inselsberg, am Großen Beerberg, am Schneekopf und am Großen Finsterberg. Eisenach mit der Wartburg liegt in seiner Nähe wie auch andere sehenswerte Städte mit erhaltener mittelalterlicher Fachwerkarchitektur – zum Beispiel Meiningen, Fried richroda, Schmalkalden – oder Sonneberg mit dem Deutschen Spielzeugmuseum. Doch nicht nur Langläufer und Skiwanderer fühlen sich im Thüringer Wald wie im Paradies, auch alpine Skifahrer kommen hier voll auf ihre Kosten. Zahlreiche Liftanlagen bringen die Skifahrer auf die Berge – auf eher flachen, mittelschweren oder steilen Pisten geht es dann wieder hinunter. Als idealer Ausgangspunkt in dieses Wintersport-Eldorado erfreut sich das idyllische Städtchen Friedrichroda größter Beliebtheit: Der Ferien- und Luftkurort mit seinen Fachwerkhäusern Fotos: RAMADA Hotel Friedrichroda und den vielen kleinen Restaurants und Cafés liegt am Rennsteig und in der Nähe des Großen Inselsbergs mit einer Höhe von 916,5 Metern. Der Hausberg von Fried richroda ist allerdings der knapp 750 Meter hohe Spießberg, auf dem der Wintersport eine lange Tradition hat: Bereits 1909, als der Wintersport in Deutschland gerade erst Einzug hielt, wurde auf dem Spießberg eine 1 265 Meter lange Natureisbahn gebaut. Noch heute werden hier internationale Wettkämpfe im Rennrodeln ausgetragen. Mit einem Sturzhelm versehen können sich aber auch Nicht-Profis aufs Eis wagen. Friedrichroda ist auch für kulturell Interessierte attraktiv. In der näheren Umgebung befinden sich etliche Kulturdenkmäler: Über dem 20 Kilometer entfernten Eisenach thront auf einem schmalen, schroffen Felsen die berühmte Wartburg. Viele Namen verbinden sich mit diesem Ort, der seit 1999 zum Weltkulturerbe gehört: Die später heiliggesprochene Elisabeth lebte hier von 1211 bis 1227, bevor sie den Weg in die Armut und tätige Nächstenliebe wählte. Martin Luther zog sich im 16. Jahrhundert in die Burg zurück, um die Bibel zu übersetzen. Und der sagenhafte Sängerstreit im 11./12. Jahrhundert, den Richard Wagners „Tannhäuser“ unvergessen macht, wurde hier ausgetragen. Eisenach ist übrigens auch die Geburtsstadt von Johann Sebastian Bach. Das Wahrzeichen der Residenzstadt Gotha, die 18 Kilometer von Friedrichroda entfernt liegt, ist das Schloss Friedensstein. Im Westflügel des Schlosses befindet sich das Ekhof-Theater, das älteste vollständig erhaltene Schlosstheater der Welt mit original barocker Bühnenmaschinerie. Das Theater wird noch heute bespielt, außerhalb der Spielzeit kann hinter die Kulissen der barocken Zauberbühne geschaut werden. Weitere Highlights der Umgebung sind die Stadt Schmalkalden mit ihrem Fachwerkensemble aus dem Spätmittelalter. Daneben gehört Entspannung zum gelungenen Urlaub, auch dafür wird in Friedrichroda ausreichend gesorgt. Eines der ersten Wellnesshotels der Region, das RAMADA Hotel Friedrichroda, liegt unmittelbar am Kurpark des Ortes. Auf 1 600 Quadratmetern bietet das Hotel Badevergnügen pur. Für seine hohe Servicequalität wurde das Vier-Sterne- Haus mit dem „Q“-Siegel, dem Qualitätssiegel des Landes Thüringen, ausgezeichnet. RAMADA Hotel Friedrichroda****, Burchardtsweg 1, 99984 Friedrichroda, Tel.: 03623 352-0, www.ramada-friedrichroda.de, www.ramada.de. Freundlichstes Personal spricht sächsisch Bundesländer-Check von Hotel.de Wenn jemand eine Reise tut, so kann er viel erzählen, wusste bereits der deutsche Dichter Claudius. Nicht immer aber ist das Erlebte auch erzählenswert, da Urlaubsreisen oder Hotelaufenthalte manchmal eben nicht den Wunschvorstellungen entsprechen. Letzter Rettungsanker in diesem Fall ist ein freundlicher und kompetenter Service, der den Gast über das eine oder andere gerne hinwegsehen lässt. Eine Untersuchung der Gästebewertungen von hotel.de zeigt, wie es um den Hotelservice in Deutschland steht und wie er sich im europäischen Vergleich schlägt. Dabei wird mit so manchem Vorurteil aufgeräumt. Im Vergleich der deutschen Bundesländer konnte insbesondere der Osten punkten. Dabei zeigten sich die Gäste in Sachsen besonders zufrieden mit dem Hotelpersonal. Die Buchungskunden votierten den Freistaat mit einer Bewertung von 8,64 auf Platz eins. Mit Thüringen und Sachsen- Anhalt sind zwei weitere ostdeutsche Bundesländer auf den vorderen Plätzen. Berlin mit 8,30 Punkten auf Rang zwölf schneidet dagegen weniger gut ab. Das kleinste Land Deutschlands, die Freie Hansestadt Bremen, liegt mit 8,51 Punkten auf einem guten vierten Platz. Während Niedersachsen und Schleswig-Holstein Plätze im Mittelfeld ergatterten, erreichte die Freie und Hansestadt Hamburg nur den vorletzten Rang. Das Schlusslicht bildet mit leichtem Abstand und einer Bewertung von 8,06 Punkten Hessen. Vor allem die Großstädte Darmstadt (7,89) und Frankfurt (7,87) zeigen großen Anteil an der Schlussplatzierung. Impressum Verlagsbeilage der Leipziger Volkszeitung Redaktion und Layout: Westend-Presseagentur UG, Goldschmidtstraße 13, 04103 Leipzig, Tel.: 0341 989760-10; Fax: 0341 989760-30 Anzeigen: Dr. Harald Weiß Herstellung und Druck: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH Peterssteinweg 19, 04107 Leipzig Die Wartburg oder der Baumkronenpfad sind herausragende Ausflugsziele in der Welterberegion Wartburg Hainich. Fotos: PF Wald, Wasser und Kultur Tolle Urlaubsangebote rund um den Hainich und das Werratal Unberührte Urwälder, Weltkultur und Freizeitsport – in nur wenigen Regionen Deutschlands finden sich so konzentriert verschiedene und interessante Urlaubsangebote wie im Westen Thüringens rund um den Hainich und das Werratal. Während der eine mit Buchenwäldern punkten kann, die in dieser Größe in Deutschland einmalig sind, bietet das andere Wasserwanderern und Radsportbegeisterten zahlreiche Angebote. Dazu kommen viele kulturelle Highlights, von denen Mühlhausen, Bad Langensalza und die Werra-Burgen die bekanntesten sind. Im Nationalpark Hainich erwarten den Besucher faszinierende Waldbilder in einer Natur, die seit Jahrzehnten sich selbst überlassen wurde. 16 gut ausgeschilderte Rundwanderwege mit einer Gesamtlänge von etwa 100 Kilometern laden ebenso wie der 130 Kilometer lange Hainichlandweg zu ausgedehnten Wanderungen ein. Auch die seltenen Wildkatzen haben sich hier wieder angesiedelt. Das Glück, einem der nachtaktiven Jäger zu begegnen, ist jedoch äußerst gering. Um die scheuen Samt pfoten zeigen zu können, wurde das Wildkatzendorf Hütscheroda eingerichtet. Das absolute Highlight ist natürlich der Baumkronenpfad: In luftiger Höhe kann man dem Wind lauschen, der die Blätter leise zum Rascheln und die Baumwipfel zum Rauschen bringt. Unweit davon befindet sich Bad Langensalza. Die zehn Gärten der Kur- und Rosenstadt reihen sich aneinander wie Perlen an einer Kette. Der japanische, botanische und der Rosengarten sowie das Aboretum sind die bekanntesten. Mitgeprägt wurde das Stadtbild von Friederike, Prinzessin von Sachsen-Gotha-Altenburg. Von 1749 bis 1751 ließ sie sich hier im Rokokostil das „Friederikenschlösschen“ errichten. In der „Friederiken Therme“ kann man nach ausgedehnten Wanderungen im sole- und schwe felhaltigen Wasser entspannen. Im Norden liegt Mühlhausen, welche als Reichsstadt 1251 die Selbstverwaltung errang. Im mittelalterlich geprägten Stadtkern befindet sich mit der Marienkirche die zweitgrößte Kirche Thüringens nach dem Erfurter Dom. Thomas Müntzer, der radikale Reformator und Prediger sowie Johann Sebastian Bach sind nur zwei Namen, welche die Stadt geprägt haben. Früher nur bekannt als Bergbau- und Industrielandschaft oder Teil der innerdeutschen Grenze hat sich das Werratal mittlerweile ganz anders entwickelt: Im Verein Werratal Touristik haben sich die Werra-Anrainerkommunen gefunden. Von Südniedersachsen durch Nordhessen bis nach Südthüringen wurden alte abgetrennte Wege wieder verbunden und neue Stück für Stück durch eine ebenso vielfäl- tige wie ein zigartige Landschaft gezogen. Heute ist der Werratal-Radweg einer der beliebtesten Fernradwege in Deutschland. Auf immer mehr gut ausgebauten Zusatzwegen sind Abstecher mit Erkundungstouren in die herrlichen Mittelgebirgslandschaften möglich, die das Werratal umranden. Wer stets mit dem Fluss in Sichtweite radelt oder wandert, der will auch den direkten Kontakt. Neben den bereits vorhandenen Wassersportanlagen im hessischen und niedersächsischen Bereich haben inzwischen auch die Thüringer Kommunen die Werra zum Wasserwandern erschlossen. Von Themar bis Hann. Münden kann man heute nach Herzenslust paddeln, rudern oder sich gemächlich flößen lassen. Das neueste Projekt im Werratal ist der Werra-Burgen-Steig. Dieser alte deutsche Wanderweg, der seit 1885 Welfenschloss und Tillyschanze in Hann. Münden mit Wartburg, Brandenburg und Burg Tenneberg verbindet, wurde bis nach Südthüringen ins Werraquellgebiet fortgeführt. Nun stehen fast 500 Kilometer aussichtsreicher Steig zum grenzenlosen Wandern zur Verfügung. Tourismusverband der Thüringer Nationalparkregion e.V., Am Schloss 2, 99947 Weberstedt, Tel.: 036022 980836, www. kultur-liebt-natur.de, www.werratal.de, www.badlangensalza.de, www.muehlhausen.de
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