Fairer Handel - Partnerschaft Ruanda
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Titelthema<br />
Eine-Welt-Kiosk –<br />
Eine faire Idee für engagierte Schulen<br />
von Dr. Carola Stein, Leiterin des Referats Grundsätze der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Die Idee des Eine-Welt-Kiosks wurde im Jahr<br />
2007 von der Gesellschaft zur Förderung der<br />
<strong>Partnerschaft</strong> mit der Dritten Welt (GEPA),<br />
dem Gemeindedienst für Mission und Ökumene<br />
der Evangelischen Kirche im Rheinland<br />
und dem Bistum Trier in Rheinland-Pfalz<br />
entwickelt. Der Eine-Welt-Kiosk ist ein vorgefertigter<br />
mobiler Verkaufsstand, dem das<br />
Arbeitsbuch „Wissens-Kiosk“ beigelegt ist.<br />
Dieses enthält eine Bildungsbroschüre mit<br />
Medienmaterial und Leitfäden zur Arbeit mit<br />
dem Eine-Welt-Kiosk. Mit Hilfe des Eine-Welt-<br />
Kiosks soll der Verkauf von fair gehandelten<br />
Produkten unter anderem an Schulen gefördert<br />
und damit konkrete Anknüpfungspunkte<br />
für die Jugendarbeit zum Thema Eine Welt<br />
geschaffen werden. Mit Erfolg, denn inzwischen<br />
konnte im Herbst des vergangen Jahres<br />
bereits die 5. Auflage produziert werden<br />
und bundesweit sollen im Laufe des Jahres<br />
500 Exemplare im Einsatz sein.<br />
Information und Verkauf am Kiosk<br />
Die Betreuung des Eine-Welt-Kiosks kann<br />
in Schulen von Jugendlichen eigenständig<br />
übernommen werden. Dabei verfolgt der<br />
Eine- Welt- Kiosk zwei Zielsetzungen: Er informiert<br />
mit Hilfe einer Bildungsbroschüre<br />
über die Hintergründe des Fairen <strong>Handel</strong>s<br />
und will Interessierten den Einstieg in das<br />
Thema öffnen. Gleichzeitig soll das Verkaufs-<br />
Display – bestückt mit verschiedenen Produkten<br />
aus dem GEPA Sortiment wie zum<br />
Beispiel Schokolade, Kaffee, Tee und Orangensaft<br />
– fair gehandelte Produkte stärker<br />
bekannt und verfügbar/“kaufbar“ machen.<br />
Damit wird den Jugendlichen die Möglichkeit<br />
gegeben, sich nicht nur theoretisch,<br />
sondern auch praktisch mit den Themen<br />
Globalisierung, Eine Welt, Nachhaltigkeit<br />
und Gerechtigkeit auseinanderzusetzen.<br />
Auch die Schulleitung, das Lehrerkollegium<br />
Pfarrer Achim Dührkoop und Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (EKIR) werben für den Fairen <strong>Handel</strong>. (Foto:<br />
Anna Neumann)<br />
RUANDA REVUE · 01/2013 19