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Fairer Handel - Partnerschaft Ruanda

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thema<br />

Besuchs in Gesprächen zwischen den beiden<br />

Gesundheitsministerinnen und dem<br />

Medizinischen Vorstand und Vorstandsvorsitzenden<br />

der Universitätsmedizin Mainz,<br />

Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer. „Aus dem<br />

Wunsch der Regierung in <strong>Ruanda</strong>, die medizinische<br />

Versorgung im eigenen Land<br />

zu verbessern, entstand dieses fachübergreifende<br />

Kooperationsabkommen als<br />

besonderes Zeichen einer gemeinsamen<br />

<strong>Partnerschaft</strong> von Rheinland-Pfalz und <strong>Ruanda</strong>“,<br />

erklärte Gesundheitsministerin Malu<br />

Dreyer. Die Erhöhung des Ausbildungsgrades<br />

der ruandischen Ärztinnen und Ärzte<br />

habe für die ruandische Regierung Priorität,<br />

führte Botschafterin Christine Nkulikiyinka<br />

aus. Wissenschaftsministerin Doris<br />

Ahnen verwies auf die große Bedeutung<br />

wissenschaftlicher Kooperationen für die<br />

Mainzer Universitätsmedizin. „Die direkte<br />

Begegnung von Lehrenden und Lernenden<br />

aus verschiedenen Ländern und Kulturen<br />

spielt eine wichtige Rolle“, so Doris<br />

Ahnen. Bislang mussten Medizinerinnen<br />

und Mediziner der Universitätsmedizin<br />

Mainz in Eigenregie nach <strong>Ruanda</strong> reisen,<br />

wenn sie helfen wollten. Das Kooperationsabkommen<br />

erleichtere jetzt Visa- sowie<br />

Versicherungsangelegenheiten und<br />

verpflichte die ruandische Regierung zu<br />

Gegenleistungen, wie die Übernahme von<br />

Reisekosten und Unterbringung, erläuterte<br />

Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.<br />

Christine Nkulikiyinka, Botschafterin der Republik <strong>Ruanda</strong> in Deutschland bei ihrer Ansprache in Mainz.<br />

(Foto: MSAGD)<br />

An der Feierstunde nahmen neben dem<br />

Präsidenten des Vereins <strong>Partnerschaft</strong><br />

Rheinland-Pfalz/<strong>Ruanda</strong> e.V., Dr. Richard<br />

Auernheimer, dem Abteilungsleiter im Innenministerium<br />

für Entwicklungszusammenarbeit,<br />

Gerhard Fuckner und weiteren<br />

Gästen, auch Ärzte und Famulanten der<br />

Universitätsmedizin Mainz teil, die bereits<br />

aktiv im medizinischen Bereich in <strong>Ruanda</strong><br />

waren.<br />

Die Erhöhung des<br />

Ausbildungsgrades<br />

der ruandischen<br />

Ärztinnen und Ärzte<br />

habe für die ruandische<br />

Regierung Priorität.<br />

Heinz-Sielmann-Grundschule<br />

feiert 30 Jahre <strong>Partnerschaft</strong><br />

Seit 30 Jahren unterstützt die Heinz-Sielmann-Grundschule<br />

in Neustadt/Weinstraße<br />

ihre ruandische Partnerschule, die Centre<br />

Scolaire in Musange. Die <strong>Partnerschaft</strong> wurde<br />

durch den ehemaligen Rektor der Schule,<br />

Armin Loeb, ins Leben gerufen und durch<br />

zahlreiche Aktionen konnte viel Geld für die<br />

ruandische Partnerschule gesammelt werden.<br />

So wurden auch Krippen aus ruandischer<br />

Produktion oder Weihnachtskarten aus<br />

<strong>Ruanda</strong> verkauft. Durch die Sternsingeraktion<br />

konnten Spenden eingenommen werden.<br />

Hierfür sangen die Sternsinger der Schule in<br />

der Weihnachtszeit an den Wochenenden<br />

Weihnachtslieder in der Fußgängerzone und<br />

auch durch den abschließenden Gang durch<br />

die Klassen konnten noch fleißig Gelder ge-<br />

Die Sternsinger der Heinz-Sielmann-Grundschule.<br />

(Foto: Katrin Lunkwitz)<br />

sammelt werden.<br />

Anlässlich des 30-<br />

jährigen Jubiläums<br />

erhielt die Heinz-Sielmann-Grundschule<br />

vom Land Rheinland-<br />

Pfalz einen Betrag<br />

von 1000 Euro, der<br />

den Schülern in Musange<br />

zugutekommen<br />

soll.<br />

Frau Harbich während ihres<br />

Vortrags an der Grundschule.<br />

(Foto: Katrin Lunkwitz)<br />

Auch der Besuch der<br />

für die Schulpartnerschaften<br />

zuständigen Mitarbeiterin des <strong>Ruanda</strong>-Referats<br />

des Innenministeriums, Mona<br />

Harbich, war für die Schüler sehr spannend.<br />

Nicht nur weil Frau Harbich Alltagsgegenstände<br />

aus <strong>Ruanda</strong> mitgebracht hatte, sondern<br />

auch weil die Schüler während des<br />

Vortrags Bilder von ihrer ruandischen Partnerschule<br />

in Musange sehen konnten.<br />

RUANDA REVUE · 01/2013 43

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