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Fairer Handel - Partnerschaft Ruanda

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Buchtipp<br />

Simon in <strong>Ruanda</strong> –<br />

Die Abreise<br />

von Uwe Mayer, Leiter des Koordinationsbüros in Kigali<br />

Simon in <strong>Ruanda</strong> – Die Abreise<br />

Verlag: Books on demand<br />

ISBN: 9783848257256<br />

9,90 Euro<br />

Text: Jesko Johannsen<br />

Illustration: Viktoria Blomén<br />

32 Seiten, davon 24 illustriert<br />

Als Paperback und als ebook erhältlich.<br />

www.simon-in-ruanda.de<br />

<strong>Ruanda</strong> mit deutschen Kinderaugen<br />

„Simon in <strong>Ruanda</strong>“ ist eine neue Bilderbuchserie<br />

für 3 bis 6-jährige, deren erster Band<br />

gerade erschienen ist. Simon ist ein fünfjähriger<br />

Junge aus Deutschland, der mit seinen<br />

Eltern und seiner Schwester nach Kigali<br />

zieht. Die Autoren sagen selber, dass sie ein<br />

wertneutrales Kinderbuch schaffen wollten.<br />

Ein Kinderbuch, das den lesenden, oder<br />

eher zuhörenden Kindern ermöglicht, ein<br />

eigenes Bild von Afrika zu bekommen. Und<br />

das gelingt ihnen auch. Man muss beim Lesen<br />

nicht den Kopf über festgefahrene Konventionen<br />

über Afrika schütteln. Der Text ist<br />

klar und deutlich, verzichtet aber auch weitgehend<br />

auf kindliche Sprache. Zuerst ist<br />

man sich nicht sicher, ob das Buch dadurch<br />

nicht etwas steril wird, letztendlich stört das<br />

aber nicht. Es unterstützt eher den Stil der<br />

Erzählung.<br />

Der erste Band spielt allerdings nur zum Teil<br />

in <strong>Ruanda</strong>, denn es geht um die Abreise<br />

von Simon aus Deutschland und seine Ankunft<br />

in Kigali. Trotzdem können Kinder einiges<br />

über das Land lernen. Man bekommt<br />

auch Lust auf mehr und will wissen, was<br />

als nächstes passiert. Weitere Bände sind<br />

in Arbeit. Die Illustrationen sind bunt und<br />

fröhlich. Ich war überrascht von der Detailgenauigkeit.<br />

So sieht <strong>Ruanda</strong> tatsächlich<br />

aus. Und es ist recht erfrischend, mal ganz<br />

andere Literatur über <strong>Ruanda</strong> lesen zu können.<br />

Fernab von Genozid und Vergangenheitsbewältigung.<br />

Der Autor des Buches, Jesko Johannsen,<br />

lebt selber mit seinen Kindern in Kigali.<br />

Wahrscheinlich auch deshalb gelingt ihm<br />

die Beschreibung der Umgebung und des<br />

Alltags so gut. Ich kann „Simon in <strong>Ruanda</strong>“<br />

empfehlen. Für jedes Kinderzimmer, aber<br />

auch für Kindergärten, Vorschulen und<br />

Grundschulen. Auch für die <strong>Partnerschaft</strong>sarbeit<br />

ist „Simon in <strong>Ruanda</strong>“ eine sinnvolle<br />

Ergänzung.<br />

Weimar Stiftung gegründet<br />

Volker Thamm, Frankfurter Societäts-Medien GmbH, Redakteur der Lokalredaktion,<br />

Nassauische Neue Presse. (Foto: Volker Thamm)<br />

Die „<strong>Ruanda</strong> Stiftung Helmut Weimar“, benannt nach dem<br />

ehemaligen Bürgermeister und <strong>Ruanda</strong>beauftragten der<br />

Gemeinde Holzheim im Rhein-Lahn-Kreis, baut auf die seit<br />

1988 bestehende <strong>Partnerschaft</strong> zwischen Holzheim und dem<br />

ruandischen Sektor Rambura auf. Der ehemalige DFB-Präsident<br />

Theo Zwanziger spendete zusammen mit seiner Frau<br />

Inge 25.000 Euro als finanzielle Grundlage an die Stiftung.<br />

Zusammen mit Dieter Litzinger, Frank Zwanziger und Konrad<br />

Schuler bilden sie den Stiftungsrat. Ein aktuelles Projekt der<br />

<strong>Partnerschaft</strong> ist die Unterstützung der Waisenkinder der Primarschule<br />

Birembo. Außerdem ist künftig eine Ausweitung<br />

der Unterstützung auf die anderen acht Primarschulen im<br />

Sektor Rambura geplant. Eine hohe Priorität hat zudem die<br />

Gesundheit der Kinder in <strong>Ruanda</strong>. Ebenso die berufliche Bildung,<br />

die gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz, durch<br />

die Versorgung des Berufsausbildungszentrums Kibihekane<br />

mit Ausbildungsmaterialien für die KFZ- Mechaniker und Installateurausbildung<br />

gefördert wird.<br />

RUANDA REVUE · 01/2013 45

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