Sudha Adithya Sathya Sai's Amrita Varshini - beim Rosenkreis-Verlag
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Schöpfung unwirklich ist (mithy@), denn sie ist den Gesetzen<br />
der Auflösung, des Zerfalls und des Todes unterworfen.<br />
Du musst dir den Unterschied zwischen m@y@ und<br />
mithy@ klarmachen. Ein Baum, zum Beispiel, unterliegt<br />
der Fäulnis. Er existiert also nicht ewig und ist somit<br />
mithy@. Aber die Kraft oder Energie, die dem Baum Leben<br />
gab, ist ewig. Sie ist somit m@y@.<br />
S.: Was du also sagst, Baba, ist Folgendes: Die Lebenskraft,<br />
die das Universum durchdringt, ist ewig und somit<br />
real und dies ist m@y@. Alles andere ist mithy@.<br />
Sai: Ja. Wie <strong>beim</strong> Garn und dem Tuch. Du siehst das<br />
Tuch, nicht aber das Garn, aus dem es gefertigt wurde.<br />
Kann es Tuch geben ohne Garn? Das Garn ist m@y@, das<br />
Tuch mithy@. Ich will dir noch ein weiteres Beispiel zur<br />
Verdeutlichung geben.<br />
Nimm etwa eine Fata Morgana in der Wüste. Sie entsteht<br />
aus dem Spiel des Lichtes und bestimmter Bedingungen<br />
in der Wüste. Aus der Entfernung scheint es, als<br />
ob mitten im Sand ein See oder Teich liege. Was aber findest<br />
du, wenn du nahe heran gehst? Nichts. Das Wasser<br />
schien echt zu sein, ist es aber nicht, deshalb ist es mithy@.<br />
Die Sonne oder ihr Licht, welche die Erscheinung verursachten,<br />
ist m@y@.<br />
Wir kommen jetzt zum dritten Faktor, zu nitya. Nitya<br />
bedeutet ewig, unwandelbar, immerwährend, unveränderlich.<br />
Es handelt sich um etwas noch Subtileres als<br />
m@y@.<br />
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