Sudha Adithya Sathya Sai's Amrita Varshini - beim Rosenkreis-Verlag
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gute Frau (sattva). Sie war sehr gläubig und fromm (pativrata-bhakti).<br />
Woher denn dieses Ungleichgewicht?<br />
Nun, R@vana war in seinem vorhergehenden Leben ein<br />
grosser Anhänger Shivas gewesen, aber aufgrund eines<br />
kurzen Versagens seines guten Verhaltens wurde er dazu<br />
verurteilt, im nächsten Leben als Dämon (@sura) wiedergeboren<br />
zu werden. Seine Hingabe und guten Taten im<br />
vorherigen Leben brachten ihm eine gute Frau ein sowie<br />
die Ehre, durch die Hand R@mas höchstpersönlich sterben<br />
zu dürfen. Umgekehrt war Mandodar[s vergangenes<br />
Karma dafür verantwortlich, dass sie einen dämonischen<br />
Ehemann bekam, obwohl sie in diesem Leben einen noblen<br />
Charakter hatte.<br />
S.: Haben Scheidung und Trennung einen Einfluss auf<br />
die karmische Schuld, Baba?<br />
Sai: Zwei Menschen kommen zusammen wegen ihres<br />
vergangenen Karma und wegen ihrer gegenseitigen karmischen<br />
Schuld. Wenn die Verpflichtungen erledigt sind<br />
und die gegenseitige Schuld abgetragen ist, dann werden<br />
sie durch einen natürlichen Tod voneinander getrennt.<br />
Der Tod ist ein natürlicher Vorgang. Scheidung und<br />
Trennung sind unnatürlich. Sie sind vom Menschen gemacht,<br />
nicht von Gott. Wenn zwei Menschen entscheiden,<br />
sich zu trennen, dann werden sie dies tun, solange<br />
die karmische Schuld noch nicht getilgt ist. Nach dem<br />
Gesetz des Karma muss die Schuld aber beglichen werden.<br />
So werden sie diese also ins nächste Leben hinübernehmen,<br />
wo sie dann ihre gemeinsame Last endgültig abtragen<br />
müssen.<br />
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