Sudha Adithya Sathya Sai's Amrita Varshini - beim Rosenkreis-Verlag
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Die Verwandtschaft der Liebe<br />
S.: Baba, vorhin erklärtest du die Unterschiede zwischen<br />
m@y@, mithy@ und nitya. Wie würdest du diese in Bezug<br />
auf den Menschen erläutern?<br />
Sai: Das ist das Wichtigste zu diesem Thema, das man<br />
verstehen muss. Du weisst, dass der menschliche Geist<br />
vielschichtig und sehr komplex ist. Der ursprüngliche<br />
göttliche Same ist tief unter fünf verschiedenen Schichten,<br />
Schalen oder Hüllen (pancakosh@) 5 versteckt. Sie<br />
verschleiern das innere Sehen und verhindern, dass der<br />
Mensch seine innewohnende Göttlichkeit erkennt. Die<br />
einzelnen Hüllen (pancakosh@) sind der Körper, die<br />
Sinne, das Denken, der Verstand und die Wonne oder<br />
Glückseligkeit (engl. bliss). Sie alle sind mithy@, weil sie<br />
keinen Bestand haben.<br />
Der Körper unterliegt dem Tod.<br />
Die Sinne existieren und funktionieren nur in Bezug<br />
auf die objektive äussere Welt. Sie produzieren Begehren,<br />
Impulse, Gefühle, Emotionen usw., welche zusammen<br />
den Geist bilden.<br />
Ausgehend von den Begierden und Impulsen formt das<br />
Gedächtnis ein Bild von sich selbst, aus dem das Selbstbewusstsein<br />
entsteht. So kommt es, dass Geist und Ego<br />
für ihre Existenz auf die Sinne angewiesen sind. Sie leben<br />
von den Eindrücken, welche die Sinne produzieren.<br />
Wenn du zum Beispiel Wasser nimmst, so hat es keine<br />
bestimmte Gestalt oder Form; es nimmt die Form des Be-