Gebietsbezogenes Integriertes ... - Bezirksregierung Detmold
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Entwicklungsstrategie<br />
7<br />
Leitprojekte<br />
Regionalentwicklung Südliches Paderborner Land<br />
Interkommunale Zusammenarbeit setzt, sofern sie gemeinsame<br />
Projekte einschließt, eine interkommunale<br />
Organisation voraus, die diese umsetzen kann. Neben<br />
dem Regionalforum Südliches Paderborner Land e.V als<br />
Forum für Beteiligung, Austausch und Ideenschmiede<br />
des Regionalentwicklungsprozesses soll deshalb eine<br />
gemeinnützige GmbH gegründet werden, welche die<br />
operationelle Umsetzung interkommunaler Projekte<br />
übernimmt. Weitere Aufgaben sind das LAG-Management,<br />
ein ressortübergreifendes Regional- und Fördermittelmanagement<br />
sowie Standortmarketing.<br />
Zugang zu regionalen, interregionalen und internationalen<br />
Erfahrungen durch neue Ressourcen<br />
verbessern<br />
7.2.2 Handlungsfeld II<br />
„Wirtschaft, Arbeit, Ausbildung“<br />
Vision<br />
Das Südliche Paderborner Land ist der „Geheimtipp“ für<br />
junge, innovative Unternehmen: Sehr gute Verkehrs -<br />
anbindung, attraktive Gewerbegebiete zu bezahlbaren<br />
Preisen und gelebte Unternehmenskultur haben sich<br />
herum gesprochen. Unbürokratische Beratung und unternehmerfreundlicher<br />
Service in den Kommunen sind<br />
selbstverständlich. Der Entwicklung der zahlreichen neu<br />
angesiedelten Unternehmen und den expandierenden<br />
ortsansässigen Unternehmen kommt zu Gute, dass sie<br />
viele qualifizierte Fachkräfte vor Ort finden und keine<br />
Probleme haben, weitere anzuwerben. Land- und Forstwirtschaft<br />
mit ihren nachgelagerten Breichen sind multifunktional,<br />
innovativ und zukunftsfähig.<br />
Das Südliche Paderborner Land steht für generationsübergreifende<br />
Lebensqualität und diese wird auch in<br />
den Unternehmen gelebt: Der frühzeitige Einstieg in die<br />
konsequente Einwicklung altersgemischter Belegschaften<br />
hat sich ausgezahlt. Das Arbeiten in generationsübergreifenden<br />
Teams hat sich als zukunftsfähig durchgesetzt.<br />
Das Netzwerk der Seniorenberater – zunächst nur für<br />
das Problemfeld Übergang Schule–Beruf ins Leben gerufen<br />
– hat sich als wichtige Beratungsinstanz in Handwerk<br />
und Industrie etabliert. Passgenaue Vermittlung von<br />
Bewerbern und Ausbildungsstellen sowie die gezielte<br />
Förderung von Jugendlichen mit partiellen Defiziten<br />
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schafft Vertrauen. Aufgrund der guten Erfahrungen sind<br />
Betriebe immer öfter bereit, zusätzliche Ausbildungsstellen<br />
zu schaffen. Die frühzeitige Beratung und Förderung<br />
der Jugendlichen durch die Seniorenberater erweitert<br />
ihren Horizont der für sie möglichen Berufe, bisher<br />
Unbekanntes wird interessant, vermeintliche geschlechtsspezifische<br />
Grenzen verwischen.<br />
Leitprojekte<br />
InnoVaman – Management für Innovationstransfer<br />
Strukturwandel und Globalisierung wirken sich auch auf<br />
regionaler und lokaler Ebene aus. Die frühzeitige Erschließung<br />
neuer Geschäftsfelder und die Diversifizierung<br />
in bisher unbesetzte Nischen können die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Betriebe verbessern. Hierzu ist der<br />
Zugang zu Wissenschaft und Forschung sowie zu Mitteln<br />
für Forschungs- und Erprobungsvorhaben erforderlich.<br />
Dieser stellt sich allerdings für die kleinen und mittleren<br />
Unternehmen der Region als wesentlich schwieriger dar<br />
als für Großunternehmen. Hier soll im Projekt Inno -<br />
Vaman – Management für Innovationstransfer durch Unterstützung<br />
von Technologie- und Know-how-Transfer<br />
und Unternehmensnetzwerken ein besserer Zugang ermöglicht<br />
werden.<br />
Förderung innerregionaler Wirtschaftskreisläufe,<br />
Kommunikation und Innovation<br />
Berufschancen durch Praxisnähe<br />
Alt+Jung=Berufseinstieg<br />
Die Ausbildungsfähigkeit jugendlicher Schulabgänger<br />
genügt aus verschiedenen Gründen häufig nicht den Ansprüchen<br />
der Betriebe. Jugendliche haben oft keine Vorstellung<br />
davon, welche Ausbildungsberufe es gibt und<br />
wie die Berufsbilder wirklich aussehen. Weiterhin ist die<br />
schulische Motivation der „Problem-Jugendlichen“ sehr