Gebietsbezogenes Integriertes ... - Bezirksregierung Detmold
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schlecht. Erfahrungen zeigen, dass praxisnahe Angebote,<br />
das direkte Verknüpfen von Schulstoff mit realis tischen<br />
Berufsbildern hier Abhilfe schaffen kann. Das Projekt<br />
„Jung+Alt=Berufseinstieg“ setzt hier an. Ein Netzwerk<br />
ehrenamtlicher, berufserfahrener 50plus begleitet Jugendliche<br />
ab der 8. Klasse. Schulbegleitend sowie als integraler<br />
Bestandteil des Unterrichts sollen beispielsweise<br />
Erfahrungsaustausch, praxisbezogene Nachhilfe<br />
und Berufsorientierungshilfen ermöglicht werden.<br />
So könnte das „JobMobil“ aussehen<br />
JobMobil<br />
Bewerbungs- und berufsvorbereitende Angebote für Arbeits-<br />
und Ausbildungsplatzsuchende werden im Kreis<br />
Paderborn bis auf wenige Ausnahmen zentral in Paderborn<br />
angeboten. Es ist festzustellen, dass der Anteil der<br />
Kursabbrecher bei Teilnehmern aus dem ländlichen<br />
Raum signifikant höher ist als bei Teilnehmern aus der<br />
Stadt Paderborn. Es gibt eine direkte Korrelation zwischen<br />
der Abbruchquote und der Entfernung/Anbindung<br />
über den ÖPNV zum Ort der Fortbildung. Betroffen sind<br />
insbesondere Jugendliche und Berufsrückkehrerinnen,<br />
die überwiegend auf den ÖPNV angewiesen sind. Durch<br />
die Einrichtung eines mobilen Service- und Online-Beratungscenters,<br />
dem „JobMobil“, sollen speziell für die<br />
oben genannten Zielgruppen Angebote vor Ort geschaffen<br />
werden.<br />
Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für Problemgruppen<br />
Neue Energie für Alt+Jung<br />
Die Arbeitswelt steht vor weitgehenden Veränderungen.<br />
Bedingt durch die demographische Entwicklung wird die<br />
Gesellschaft stetig älter. Gleichzeitig sind die Beschäf-<br />
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tigten zunehmend größer werdenden Belastungen am<br />
Arbeitsplatz ausgesetzt. In Handwerksberufen mit sehr<br />
großen körperlichen Belastungen kann das reguläre<br />
Renteneintrittsalter schon heute kaum erreicht werden.<br />
Im Projekt „Neue Energie für Alt+Jung“ sollen Lösungswege<br />
aufgezeigt werden, wie ältere Arbeitslose 50plus<br />
in einem Handwerksunternehmen als „Altbauseelsorger“<br />
eine Beschäftigung finden können. Gleichzeitig gibt es<br />
verstärkt Jugendliche (schwerpunktmäßig Jugendliche<br />
mit Migrationshintergrund) mit einer geringen Qualifizierung,<br />
die den Einstieg in das Berufsleben noch nicht<br />
geschafft haben. Durch gezielte Qualifizierung in den einschlägigen<br />
Wachstumsbranchen des Handwerks – Altbausanierung<br />
und Modernisierung – soll eine Vermittlung<br />
in den ersten Arbeitsmarkt doch noch erreicht werden.<br />
7.2.3 Handlungsfeld III „Kultur und<br />
naturnaher Tourismus“<br />
Vision<br />
Das Südliche Paderborner Land steht für Kulturgenuss<br />
für gehobene Ansprüche, Naturgenuss für alle Generationen<br />
und gesunde Entspannung.<br />
Auf den Spuren des „Sintfeld Höhenwiesels“ zu wandern<br />
ist kein „Geheimtipp“ mehr unter den Wanderfreuden.<br />
Ob modern mit Geo-Catching, naturbewusst unter sachkundiger<br />
Führung oder entspannt ohne Gepäck und dafür<br />
mit Kultur „gewürzt“, ist der Rundweg ein „Renner“.<br />
Der reichhaltige Fundus an Natur- und Kulturschätzen<br />
lädt den Touristen und den Naherholungssuchenden zu<br />
Grenzgängen ein und überrascht mit Kuriosem: Das Südliche<br />
Paderborner Land ist dort, wo Dichterlesungen im<br />
Wald stattfinden, wo Klosterleben Bierglas und Teller<br />
füllt, wo Museen als Gärten erblühen, wo aus Mühlen<br />
Gesang ertönt, wo Wegränder zu Apotheken werden, wo<br />
Kerker zum verweilen einladen, wo Dörfer zu Energie -<br />
unternehmen werden, wo Flüsse unterirdisch fließen,<br />
wo Schafställe zu Kathedralen der Kunst werden, wo<br />
Burgen dreieckig sind, wo Störche schwarz sind, wo<br />
Quellen salzig schmecken, wo Geschichte lebendig wird,<br />
Dreckburgen nicht aus Sand gebaut sind und Kriminalabenteuer<br />
beim Abendessen lauern.<br />
Leitprojekte<br />
Sintfeld Höhenweg<br />
Mit der kompletten Überarbeitung des gesamten Wanderwegenetzes<br />
der drei Kommunen Bad Wünnenberg,<br />
Büren und Lichtenau und der daraus resultierenden<br />
Streckenführung des Sintfeld-Höhenweges nach wandersoziologischen<br />
Gesichtspunkten, sowie der neu entstandenen<br />
Erlebniswanderkarte mit Begleitbroschüre,<br />
Entwicklungsstrategie<br />
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