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Gebietsbezogenes Integriertes ... - Bezirksregierung Detmold

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8 Maßnahmenbereiche<br />

8.1 Leitprojekte<br />

8.1.1 Maßnahmenbereich<br />

„Regionalentwicklung und<br />

interkommunale Zusammenarbeit“<br />

Regionalentwicklung Südliches<br />

Paderborner Land<br />

Das Regionalmanagement im Südlichen Paderborner<br />

Land soll zu einer eigenen Institution, der gemeinnützigen<br />

GmbH Regionalentwicklung Südliches Paderborner<br />

Land, mit einem interdisziplinären Team aus drei Personen<br />

ausgebaut werden. Ziel ist ein ressort- und fondsübergreifendes<br />

Regional- und Fördermittelmanagement.<br />

Weiterhin wird eine Plattform zur Umsetzung interkommunaler<br />

Projekte geschaffen. Die Aufgaben der Regionalentwicklung<br />

Südliches Paderborner Land sind:<br />

● Geschäftsstelle der LAG<br />

● Regionalmanagement LEADER<br />

● Ressortübergreifende Förderberatung für<br />

Kommunen, Vereine, Wirtschaft<br />

● Projektberatung EFRE<br />

● Standortmarketing<br />

● Durchführung interkommunaler Projekte<br />

8.1.2 Maßnahmenbereich „Wirtschaft,<br />

Arbeit, Ausbildung“<br />

InnoVaman – Management für<br />

Innovationstransfer<br />

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Ostwestfalen<br />

(OWL) verfügen häufig über Hightech-Produkte und<br />

marktnahe Dienstleistungsangebote. Die personelle Infrastruktur<br />

jedoch, die sich insbesondere um die Vermarktung<br />

und den Vertrieb der Produkte ins europäische<br />

bzw. außereuropäische Ausland kümmern könnte,<br />

fehlt. Gerade die Schnittstelle zwischen Produktentwicklung<br />

und Vermarktung ist defizitär besetzt und verhindert<br />

unternehmerische Perspektive, die Förderung<br />

des Exports von KMU und die Schaffung von regionalen<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Die demographisch<br />

bedingten Anpassungen des Wirtschaftsraumes OWL<br />

mit dem Innovationsstandort Paderborn, der in der konkreten<br />

Planung befindlichen Zukunftsmeile „Fürsten -<br />

allee“ sowie des Technologiezentrums Lichtenau bietet<br />

eine ideale Schnittstelle, um insbesondere die ökonomischen<br />

und gesellschaftspolitischen Anforderungen im<br />

Südlichen Paderborner Land zu bedienen.<br />

77<br />

Konzept<br />

Durch das Projekt InnoVaman – Management für Innovationstransfer<br />

wird eine Schnittstelle zwischen den<br />

KMU und den Mittelstandsförderern aus Stadt und Land<br />

geschaffen, an der die Bedarfe der Unternehmen mit<br />

den regionalen Zukunftsvisionen kompatibel und transparent<br />

„gemacht“ werden.<br />

Der innovative Charakter von InnoVaman – Management<br />

für Innovationstransfer – besteht in der Analyse des<br />

Transfers von innovativen Entwicklungen in KMU und<br />

der Umsetzung der regionalen Konzepte des Wirtschaftsraumes<br />

Südliches Paderborner Land in Kombination mit<br />

einem Aufbau bzw. einer „Bedienung“ von funktionierenden<br />

Kommunikationsstrukturen. Dabei sollen bestehende<br />

Förderinstrumente in die Analyse einbezogen<br />

werden, um langfristig Arbeitsplätze zu entwickeln und<br />

zu sichern sowie den Unternehmenserfolg zu steigern.<br />

Ziel ist es, den Unternehmen prozessinnovative Beratungsoptionen<br />

aufzuzeigen und ein erfolgreiches Matching<br />

ihrer Kompetenzen zu forcieren. In der Praxis soll<br />

der „Innovationsmanager“ Einzelprojekte initiieren und<br />

coachen, welche in die bestehenden Netzwerke ein -<br />

gebunden sind. Zielgruppen sind v.a. berufserfahrene<br />

Fach- und Führungskräfte aus dem Mittelstand (KMU).<br />

Die arbeits- und wirtschaftlichen Ziele können unterschieden<br />

werden in:<br />

● strukturell: Stärkung der Region OWL zur Sicherung<br />

von Produktionsstandorten durch Diversifizierung<br />

der Kunden im nationalen und internationalen Markt;<br />

Imagegewinn für die Region.<br />

● arbeitsmarktpolitisch: Sicherung der Arbeitsplätze<br />

durch Förderung von Wachstum seitens der KMU,<br />

verstärkte Nachfrage nach regionalen Produkten und<br />

Dienstleistungen auch aus dem technisch-gewerb -<br />

lichen Bereich des Handwerks, neue Wachstumschancen<br />

und damit Sicherung von Fachkompetenz<br />

bei den Beschäftigen, international „marktgängige“<br />

Weiterbildungsangebote, Förderung beruflicher Mobilität.<br />

● konjunkturell: weiteres Wachstum, Nachfrage nach<br />

weiteren Produkten und Dienstleistungen, Image -<br />

gewinn.<br />

Der zweijährige Projektzeitraum ist gegliedert in:<br />

● Bedarfsermittlung und Bestandsaufnahme; Aufbau<br />

einer funktionierenden Kommunikationsstruktur innerhalb<br />

der Projektpartnerschaft;<br />

● Analyse des Transfers von innovativen Entwicklungen<br />

in KMU und der Umsetzung der vorhandenen<br />

regionalen Konzepte, Bestandsaufnahme;<br />

Maßnahmenbereiche<br />

8

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