Gebietsbezogenes Integriertes ... - Bezirksregierung Detmold
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Entwicklungsstrategie<br />
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wurde in den vergangenen drei Jahren bereits der Grundstein<br />
für eine erfolgreiche Wanderleitweg-Strategie gelegt.<br />
Ebenso wurden die notwendigen Grundinfrastrukturen<br />
bereits geschaffen. Die durchgehend positive<br />
Resonanz der Eröffnungswanderungen im Frühjahr 2007<br />
mit durchschnittlich 250 Wanderern bestätigte die attraktive<br />
Wegeführung des Sintfeld-Höhenweges und<br />
zeigt das erhebliche Markenbildungspotenzial beim<br />
Ausbau zum repräsentativen Leitweg. Damit die Leitweg-Strategie<br />
dauerhaft ihre Wirkungskraft entfalten<br />
kann, müssen die bis dahin gelungenen Ansätze konsequent<br />
weiter geführt werden. Hierzu gehören zum einen<br />
die Produktentwicklung und zum anderen die Vermarktung,<br />
beides soll im Leitprojekt „Sintfeld Höhenweg<br />
umgesetzt werden.<br />
LWL-Landesmuseum für Klosterkultur<br />
Das ehemalige Kloster Dalheim gehört zu den herausragenden<br />
Kulturschätzen des Südlichen Paderborner<br />
Landes. Der Ausbau zum LWL-Landesmuseum für Klosterkultur<br />
durch den Landschaftsverband ist damit eines<br />
der wichtigsten Kulturprojekte der Region, welches das<br />
Potential hat, europaweit Bedeutung zu erlangen. Die<br />
vielfältige Einbindung des Museums in die kulturellen<br />
und touristischen Angebote der Region ist ein zentrales<br />
Anliegen.<br />
Kreismuseum Wewelsburg<br />
Die einzige Dreiecksburg Deutschlands ist nicht nur aufgrund<br />
seiner einmaligen Architektur aus der Epoche der<br />
Renaissance ein Besuchermagnet im Südlichen Paderborner<br />
Land. Mit dem Dreiklang aus Dokumentation der<br />
SS-Geschichte, Historischem Museum und Jugendherberge<br />
ist das Kreismuseum Wewelsburg eines der Highlights<br />
bei der touristischen Inwertsetzung der Region,<br />
mit entsprechend hohem Stellenwert in der touristischen<br />
Strategie des Paderborner Landes, dessen Wahrzeichen<br />
die Burg ist.<br />
Barrierefreies Kneippen<br />
Der Allianz von Gesundheit, Wellness und Tourismus<br />
wird von Trendforschern klare Zuwachsprognosen zugeschrieben.<br />
Bad Wünnenberg bietet mit seinem Profil<br />
als Kneipp-Heilbad und der bereits vorhandenen Infrastruktur<br />
und den bestehenden Ressourcen eine ideale<br />
Ausgangsituation, um innovative Maßnahmen im Bereich<br />
der Gesundheitswirtschaft zu entwickeln. Vorrangige<br />
Zielgruppe ist auch hier die Generation 50plus.<br />
Weitgehende Bereiche des Naturnahen Aatals sind<br />
barrierefrei ausgebaut. Als überregionale Besonderheit<br />
ist hier ein Kletterparkt mit Spezialangeboten für Menschen<br />
mit Behinderungen zu nennen. Diese Angebote<br />
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sollen weiter – konsequent barrierefrei – ausgebaut werden.<br />
Das Leitprojekt „Barrierefreies Kneippen“ ist ein<br />
wichtiger Baustein dieser Strategie.<br />
Kneippen – Wellness für alle Generationen<br />
Salzgeschichte der Region<br />
Das Besondere der Region erfahrbar machen und Geschichte<br />
zum Erlebnis werden lassen sollen Leitlinien<br />
des künftigen Tourismusmarketing werden. Hierfür sind<br />
Produkte zu entwickeln, die dem gerecht werden. Beispielhaft<br />
sei hier das Projekt „Salzgeschichte der Region“<br />
benannt: Die Salzgewinnung verhalf Salzkotten im Mittelalter<br />
zu wirtschaftlicher Blüte. Noch heute existieren<br />
einige alte Salzwege, zwei der bedeutendsten Routen<br />
verbinden Salzkotten zum einen über Kloster Dalheim<br />
mit dem Kloster Hardehausen, zum anderen mit Korbach<br />
im Sauerland. Themenwanderwege, Dokumentation der<br />
Salzgeschichte der Region und regelmäßige Aktionstage<br />
sollten die Geschichte erlebbar machen.<br />
7.2.4 Handlungsfeld IV „Zukunftsfähige<br />
Dörfer und Stadtkerne“<br />
Vision<br />
Die Dörfer und Stadtkerne des Südlichen Paderborner<br />
Landes sind lebendig und attraktiv. Die konsequente<br />
Innenentwicklung der Dörfer hat sich ausgezahlt: Der<br />
individuelle Charakter der Dörfer konnte erhalten werden,<br />
die Dorfmitte ist ein lebendiger Treffpunkt für alle<br />
Generationen. Umnutzung ehemals landwirtschaftlich<br />
genutzter Gebäude zu individuellen Wohn- und Gewerbehäusern<br />
ist dank fachmännischer Beratung und praxisorientierter<br />
Unterstützung nachgefragt, zahlreiche<br />
gute Beispiele laden zum Nachahmen ein.<br />
Die Infrastruktur der Dörfer und Stadtkerne ist bunter<br />
geworden. Wo herkömmliche Nahversorgungseinrichtungen<br />
wie Lebensmittelläden, Poststellen und Bäckereien<br />
sich nicht mehr wirtschaftlich tragen, sorgen
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