Planfeststellungsbeschluss A6 Internet - Regierungspräsidium ...
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<strong>Planfeststellungsbeschluss</strong> für den 6-streifiger Ausbau der BAB A 6 - BAB-km 624+000 bis BAB-km 631+448 30<br />
en, zu unterhalten, zu erweitern oder sonst zu verbessern; dabei sind die sonstigen<br />
öffentlichen Belange einschließlich des Umweltschutzes zu berücksichtigen.<br />
Als weitere Ziele nennt das Gesetz die Bildung eines zusammenhängenden Verkehrsnetzes<br />
für den weiträumigen Verkehr sowie die Förderung der Verkehrssicherheit<br />
(§§ 1 und 4 FStrG). Der Ausbau des planfestgestellten Teilabschnitts stellt eine<br />
wichtige Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur dar. Schon für die heutige Verkehrsbelastung<br />
und erst recht für die künftige Verkehrsbelastung im Jahre 2025 ist<br />
der lediglich 4-spurige Zustand der BAB A 6 im fraglichen Bereich sowohl hinsichtlich<br />
der Verkehrssicherheit als auch hinsichtlich der Verkehrsqualität nicht mehr angemessen.<br />
Das Vorhaben ist im Regionalplan Heilbronn Franken 2020 als „Vorhaben<br />
für den großräumig bedeutsamen Verkehr (Kategorie 1)“ sowie als „Vordringlicher<br />
Bedarf“ der 6-streifige Ausbau der BAB A 6 vom AK Walldorf bis zum AK Weinsberg<br />
enthalten, wobei der Regionalverband Franken in seiner Stellungnahme auf die hohe<br />
Dringlichkeit der vorgesehenen Maßnahme hinweist.<br />
Der Ausbau der BAB A 6 auf 6 Fahrstreifen ist angesichts der heutigen gegebenen<br />
Überlastung eine unumgängliche Notwendigkeit, um die vom Gesetzgeber vorgegebenen<br />
Funktionen wieder herstellen und erhalten zu können. Eine Abwicklung der<br />
heutigen und zukünftig zu erwartenden hohen Verkehrsbelastungen auf einer nicht<br />
ausgebauten Autobahn würde die Reisegeschwindigkeit auf diesem Autobahnabschnitt<br />
auf ein sehr niedriges, für Autobahnverhältnisse untragbares Niveau absenken.<br />
Häufige Staus und dadurch Ausweichverkehre auf das nachgeordnete Streckennetz,<br />
welches nicht dafür ausgebaut ist, wären zu erwarten. Dies würde auch zu<br />
einer zusätzlichen Belastung der angrenzenden Ortschaften führen.<br />
In Folge der hohen Verkehrsdichte kommt es bereits zu überdurchschnittlich vielen<br />
Auffahrunfällen, die durch einen 6-spurigen Ausbau verringert werden können. Auch<br />
die provisorisch auf 5 Fahrsteifen unter Einbeziehung des Standstreifens ummarkierte<br />
Fahrbahn reicht nicht zur Bewältigung der vorhandenen und prognostizierten Verkehrsmengen<br />
aus. Durch die infolge der Ummarkierung zu schmalen Fahrstreifen bei