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// Rind im Bild 3/2013 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.

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Angler<br />

Die Eukal-Tochter „Lady“ wird „Sieger mittel“, es gratulieren die VAR- Vorsitzende Christina Paulsen-Schlüter, sowie Dr. Torleif Röpke<br />

(Stationstierarzt RSH eG) und Otto Gravert (Aufsichtsratsvorsitzender RSH eG)<br />

Foto: Tordsen<br />

Heinrich Meggers stellt die „Siegerkuh jung“<br />

Foto: Tordsen<br />

Claus Hansen aus Schaalby sowie das Vorstandsmitglied,<br />

Ernst-Uwe Lorenzen aus Ranmark, drei<br />

Kühe nach Süderbrarup gebracht. Die Demogruppe<br />

zeigte sich sehr einheitlich <strong>im</strong> mittleren Rahmen mit<br />

unhe<strong>im</strong>lich viel Rippentiefe und korrekten Beinen.<br />

Starke Färsenklasse<br />

Die Schaukühe starteten mit den Färsen. In Klasse<br />

1 waren fünf sehr einheitliche junge Kühe angetreten.<br />

Der 1a-Preis ging hier an die stark entwickelte<br />

Eritrea-Tochter „N 75“ von Heinrich Meggers, Klein<br />

Rüde, die trotz einer sehr hohen Leistung mit einem<br />

tadellosen Euter brillierte. Der 1b-Preis wurde der<br />

Kreta-Tochter „Nebelfee“ von Claus Heinrich Jacobsen,<br />

Hohenlieth, zuerkannt, die noch Entwicklungspotenzial<br />

zeigte und aufgrund ihrer glasklaren<br />

Fundamente punkten konnte. Auf dem dritten Rang<br />

marschierte die Karlslund-Tochter „Ninja“ aus der<br />

Zucht von Friedrich Fuschera-Petersen, Fahrdorf. In<br />

dieser Klasse waren ebenso zwei Töchter des neuen<br />

Vererbers „Loyd“ vertreten, die sich als funktionelle<br />

Kühe zeigten.<br />

In Klasse 2 waren sich wiederum äußerst harmonische<br />

Jungkühe vertreten. Der 1a-Preis ging hier<br />

an „Naomi“, eine A Linne-Tochter mit sehr viel<br />

Typ, die auf die bekannte Tulip-Tochter „Ebba“ von<br />

Fuschera-Petersen, Fahrdorf, zurückgeht. Auf Rang<br />

2 lief Jürgen Melchertsen aus Norgaardholz mit<br />

„Noble“. Die Reality-Tochter mit sehr viel Ausstrahlung<br />

geht auf eine dänische Kuhfamilie zurück. Die<br />

Vollschwester des Angler-Wartebullen „Nougat“<br />

konnte hier den 1c-Preis erringen. „Nele“ aus der<br />

Zucht von Familie Fuschera-Petersen glänzte durch<br />

das beste Euter in dieser Klasse.<br />

Siegerauswahl der jungen Kühe<br />

Die beiden Erstplatzierten der Klassen 1 und 2<br />

traten anschließend zur Siegerauswahl der jungen<br />

Kühe an. Den Titel „Sieger jung“ erhielt schließlich<br />

Hans Heinrich Meggers für die Eritrea-Tochter „N<br />

75“. Herr Koschinski, als Abgesandter vom Ministerium<br />

für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt<br />

und ländliche Räume des Landes <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>,<br />

überreichte für diese züchterische Leistung<br />

einen Untersetzer <strong>im</strong> Namen der obersten Behörde.<br />

Zur Reservesiegerin der jungen Klassen erklärte<br />

Guido S<strong>im</strong>on die Kreta-Tochter „Nebelfee“ von Familie<br />

Jacobsen.<br />

Die Kühe mit zwei Abkalbungen trafen sich in Klasse<br />

3. An der Spitze lief die Baldo-Enkelin „Mira“<br />

aus der Zucht von Andreas Jessen, Groß Jörl, aufgrund<br />

ihres überragenden Euters. Den 1b-Preis<br />

konnte Lorenz Engelbrecht aus Grundhof für „EG<br />

Mira“ (Eukal x Dragomir) erringen. Ein super Seitenbild<br />

und das drüsige Euter waren die Gründe<br />

für die Platzierung. Der 1c-Preis ging an „Marie“.<br />

Diese sehr harmonische Fundus-Tochter gehört Michael<br />

Petersen aus Westerakeby.<br />

Überragende Kühe in Klasse 4<br />

In Klasse 4 konnte die Erstplatzierte ebenfalls von<br />

der Zuchtstätte Jessen in Groß Jörl gestellt werden.<br />

„Lady“ heißt die R Degn-Tochter auf dem ersten<br />

Platz. Sie ist die Halbschwester zu „Kandy“ und<br />

„Halma“. In der Angler Bullenmütterliste belegt sie<br />

mit RZM 152 und RZG 148 Rang zwei. Ihr Sohn<br />

„Owe“ (A Linne) wird zurzeit als Testbulle eingesetzt<br />

und ist auch gesext verfügbar. Die Kuh „Lady“<br />

ließ keine Wünsche offen: neben top Fundament<br />

und viel Stärke in der Vorhand, war das hohe und<br />

breite Hintereuter ein Grund für die Platzierung und<br />

führte dazu, dass sie später auch zur besten Euterkuh<br />

der gesamten Schau gekürt wurde.<br />

Der 1b-Preis in dieser Klasse wurde Wiebke und<br />

Vinzenz Andersen, Rosgaard, für die harmonische<br />

Didolum-Tochter „London“ überreicht, die schon<br />

<strong>im</strong> vorigen Jahr bei „Neumünster am Abend“ erfolgreich<br />

war.<br />

Die Fundus-Tochter „Mick<strong>im</strong>aus“ von Friedrich<br />

Fuschera-Petersen zeigte sich sehr milchtypisch<br />

auf dem dritten Rang. Die Bullenmutter „Lucille“<br />

(Vater: Gunnarstorp) von Christina Paulsen-Schlüter<br />

konnte durch ihr drüsiges und fest aufgehängtes<br />

Euter überzeugen.<br />

In Klasse 5 war der Name der Erstplatzierten wieder<br />

„Lady“, dieses Mal handelte es sich um die Tochter<br />

aus der Ausnahmekuh „Blüte“ von Claus Heinrich<br />

Jacobsen. „Lady“ wusste durch ihr feines Skelett<br />

und die guten Übergänge zu gefallen. Der 1b-Preis<br />

ging wiederum an den Zuchtbetrieb Fuschera-<br />

Petersen für die Haithabu-Tochter „Kuba“. Diese<br />

enorm entwickelte Schaukuh konnte schon mehrfach<br />

überzeugen, z. B. auf der EuroTier in Hannover.<br />

Der dritte Preis ging an die Halma-Tochter „Krista“<br />

von Hans Willi Brix aus Ekenis. Das gewaltige Hintereuter<br />

ist das große Plus dieser Kuh.<br />

34<br />

// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 3/<strong>2013</strong>

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