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Untitled - Allgäu Sport Report

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F R E I Z E I T / N E W S<br />

N E W S<br />

Gut in die Saison gestartet<br />

LG <strong>Allgäu</strong>-Kempten überzeugt mit<br />

sechs <strong>Allgäu</strong>er Titeln<br />

Bei den Leichtathletik-Meisterschaften in<br />

Vöhringen legten die <strong>Sport</strong>ler der LG <strong>Allgäu</strong>-<br />

Kempten einen tollen Saisonstart hin. Trotz einiger<br />

Absagen wegen Verletzung und<br />

Abiturpüfungen kann sich die Medaillenausbeute<br />

sehen lassen. Sechs erste und sieben zweite<br />

Plätze wurden erzielt. Zudem notierten die Trainer<br />

sechs persönliche Bestleistungen ihrer<br />

Schützlinge auf dem Zettel.<br />

Die beste Leistung lieferte Vinzenz Taufratshofer<br />

(Bild) aus Immenstadt ab. Er siegte im Speerwerfen<br />

der Männer mit 67,60 Metern und unterstrich<br />

damit seine führende Rolle in Bayern.<br />

Es sollte nicht der einzige Titel für die Leichtathletik-Gemeinschaft<br />

bleiben. Ulrike Zwick<br />

(Hegge) gewann über<br />

400 Meter bei den<br />

U20-Frauen in 63,40<br />

Sekunden. Susanne<br />

Lippok (Hegge) siegte<br />

im Diskuswerfen<br />

der Frauen mit 29,15<br />

Metern. Steffi Reiter<br />

(Görisried) triumphierte<br />

in der U20<br />

über 100 Meter Hürden<br />

in 16,13 Sekunden. Lars Ott aus Burgberg<br />

siegte in der U18 über 200 Meter in 24,05 Sekunden.<br />

Manuel Saigger aus Kempten holte sich<br />

in der U20 im 3000 Meter-Lauf in 9:48,92 Minuten<br />

den Titel.<br />

Die weiteren Platzierungen: Lars Ott wurde<br />

Zweiter über 110 Meter Hürden in 16,44 Sekunden<br />

und Zweiter im Weitsprung mit 5,77<br />

Metern. Zudem belegte er im Hochsprung den<br />

vierten Rang mit 1,60 Metern. Manuel Saigger<br />

wurde Zweiter über 200 Meter in 26,05 Sekunden.<br />

Sebastian Walter-Kugler (Kempten) belegte<br />

den zweiten Platz im Hochsprung der U18<br />

mit 1,60 Metern. Zudem wurde er jeweils Vierter<br />

im Weitsprung (5,51 Meter) und im Kugelstoßen<br />

mit (9,97 Meter).<br />

SQUASH: 1. SC Kempten steigt in die<br />

2. Squash-Bundesliga auf<br />

Großer Jubel beim 1. SC Kempten: Die erste<br />

Männermannschaft des Squashvereins hat sich<br />

im saarländischen St. Ingbert in eindrucksvoller<br />

Manier in die 2. Bundesliga zurückgekämpft. Die<br />

<strong>Allgäu</strong>er gewannen ihre Partien der Aufstiegsrunde<br />

gegen die Teams aus Ulm, Heilbronn und<br />

des Gastgebers SRC Wiesental jeweils mit 3:1.<br />

Damit steigt Kempten nach einer Saison in der<br />

Bayernliga wieder in die zweithöchste deutsche<br />

Klasse auf. Mitaufsteiger ist Wiesenthal.<br />

Die Kemptener mit Profi Jamie Haycocks, Johannes<br />

Herz und Teamkapitän Timo Wernhard<br />

mussten ohne vierten Mann antreten, da nicht<br />

genügend Spieler für die Aufstiegsrunde spielberechtigt<br />

waren.<br />

Auch in der 2. Liga werden voraussichtlich<br />

Haycocks, Wernhard und Herz spielen. Ergänz<br />

wird das Team durch den Bundesligaspieler<br />

Pasquale Ruzicka vom 1. SC Diepolz.<br />

22 A L L G Ä U E R S P O R T R E P O R T<br />

An der Felswand fürs Leben lernen<br />

Beim Kinderkletterkurs der Alpinschule <strong>Allgäu</strong> geht es um die richtige<br />

Technik, aber auch soziale Kompetenz<br />

Weg vom Computer, ran an den Fels - bei den<br />

Kletterkursen der Alpinschule <strong>Allgäu</strong> im Schweizer<br />

Rheintal und Rätikon lernen Kinder nicht nur,<br />

wie man am besten steile Felswände hochkommt.<br />

Ganz spielerisch erfahren die kleinen<br />

Alpinisten auch, was es heißt, Verantwortung<br />

für den Anderen zu übernehmen. Beides zusammen<br />

macht die Kletterwochen des Westallgäuer<br />

Bergreiseanbieters zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis - ganz ohne Eventcharakter und pädagogischen<br />

Fingerzeig, dafür mit intensiven<br />

Naturerfahrungen.<br />

Kinder klettern von klein an. Für sie ist es völlig<br />

normal, auf Sofas, Spielgeräten oder Bäumen<br />

herumzukraxeln. Klettern macht Mut, schult den<br />

Gleichgewichtssinn und fördert das<br />

Selbstbewusstsein. "Warum also nicht mit Kindern<br />

an Felswände gehen", fragte sich Bergführer<br />

Peter Schmid aus Weiler im Westallgäu vor<br />

ein paar Jahren. Seitdem bietet er Kletterkurse<br />

für 5- bis 18-Jährige an und hat damit schon<br />

viele kleine Kunden, aber auch deren Eltern<br />

glücklich gemacht. Das Angebot ist zwar auf<br />

Kinder und Jugendliche zugeschnitten, trotzdem<br />

dürfen Mama und Papa auch klettern, falls<br />

sie Lust dazu haben.<br />

Vorkenntnisse braucht es keine, Anfänger sind<br />

willkommen. Die Eltern kommen dabei gar nicht<br />

mehr aus dem Staunen heraus, was ihr Nachwuchs<br />

am Fels für Fähigkeiten entwickelt und<br />

wie selbstverständlich die Kinder Verantwortung<br />

füreinander tragen. Der eine klettert und<br />

der andere sichert - an der Felswand geht es<br />

nicht ohne Teamarbeit. In einer Welt, in der jeder<br />

nur noch an sich denke, findet Peter Schmid,<br />

müsse man den Kindern wieder verstärkt beibringen,<br />

auf die Mitmenschen zu achten und<br />

ihnen zu helfen. "Beim Klettern", fügt der <strong>Allgäu</strong>er<br />

hinzu, "lernen die Kinder das spielerisch."<br />

Und der schöne Nebeneffekt: niemand denkt<br />

mehr an Computer, Facebook und Spielkonsolen,<br />

das Klettern erfordert die volle Aufmerksamkeit.<br />

"Manchmal muss man die Jungs und Mädels<br />

bremsen", hat Peter Schmid festgestellt. Es<br />

gebe Kinder, die würden ihre Grenzen schon<br />

ziemlich gut kennen, andere lernen sie beim<br />

Klettern kennen und wiederum andere bekomme<br />

man gar nicht vom Fels los.<br />

Die malerische Bergwelt des Prättigaus, ein<br />

zwischen den Weinbergen des Schweizer Rheintals<br />

und den bizarren Kalkzinnen des Rätikons<br />

verstecktes und vom großen Tourismus vergessenes<br />

Tal, dient als Kulisse für die Kletterfreizeit.<br />

Die günstige Lage, aber auch die hervorragende<br />

Küche machen das Landgasthaus Sommerfeld<br />

in Jenaz-Pragg zum idealen Ausgangspunkt.<br />

"Am Anfang einer guten Küche steht die Natur",<br />

lautet die Devise von Gastgeber und Chefkoch<br />

Bruno Bertoli, dessen Feinschmeckerküche seit<br />

Jahren mit 14 Punkten im Gault Millau bewertet<br />

wird. "Glücklich und zufrieden sind am Ende<br />

alle", meint Peter Schmid.<br />

Kinderkletterkurse im Rätikon und Schweizer<br />

Rheinthal: Preis: ab 490 Euro für ein Kind, 790<br />

Euro bei zwei Kindern pro Familie, das Kletterprogramm<br />

geht jeweils von Sonntag- bis Freitagabend.<br />

Dazu kommen noch die Kosten für<br />

Unterkunft und Verpflegung (ab 282 Euro für<br />

Kinder und ab 422 Euro für die Eltern).<br />

Ausrüstung: Die Kinder benötigen für den Anmarsch<br />

zum Kletterfels <strong>Sport</strong>schuhe oder leichte<br />

Trekkingstiefel und bequeme, strapazierfähige<br />

Freizeitkleidung. Die gesamte technische Ausrüstung<br />

fürs Klettern (auch für die Eltern) wird<br />

kostenfrei gestellt.<br />

Anforderungen: Freude an der Bewegung und<br />

etwas Motivation für kleine Wanderungen zu den<br />

Klettergebieten (maximal eine Stunde).<br />

Infos: Alpinschule <strong>Allgäu</strong>, Bahnhofstraße 5,<br />

88171 Weiler im <strong>Allgäu</strong>, Telefon: 08387-99032,<br />

Internet: www.alpinschule-allgaeu.de<br />

Klettern macht Kindern riesig Spaß - auch am Fels. Foto: Alpinschule <strong>Allgäu</strong>

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