B.1 Einkäufe von Gütern Tabelle NI 16 Einkäufe von Gütern Konto Posten EINKÄUFE VON GÜTERN Abschluss Vorabschluss Voranschlag Delta Voranschlag- Vorabschluss 2011 2012 2013 in Zahlen in % A) EINKÄUFE VON SANITÄREN GÜTERN 300.100.10 Pharmazeutische Produkte 51.176.392,20 50.270.000,00 50.372.800,00 102.800,00 +0,20% 300.100.20 Direkt verteilte Medikamente - Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. a) 4.412.475,37 7.200.000,00 9.800.000,00 2.600.000,00 +36,11% 300.100.30 Sauerstoff 1.508.496,73 1.962.000,00 1.963.000,00 1.000,00 +0,05% 300.100.40 Hämoderivate 1.842.043,33 2.845.000,00 2.655.000,00 - 190.000,00 -6,68% 300.150.10 Diätprodukte 794.251,78 806.000,00 819.510,00 13.510,00 +1,68% 300.200.10 Material für hygiensich-sanitäre Prophylaxe 2.614.545,70 2.559.000,00 2.648.110,00 89.110,00 +3,48% 300.300.10 Diagnostisches Material und chemische Produkte 14.677.097,20 15.636.291,41 15.550.200,00 - 86.091,41 -0,55% 300.300.20 Diagnostisches Material, Röntgenfilme, Kontrastmittel, Papier für Ekg 886.144,47 851.000,00 857.720,00 6.720,00 +0,79% 300.400.10 Chirurgisches Instrumentarium 3.600.136,15 2.902.000,00 2.935.200,00 33.200,00 +1,14% 300.400.20 Sonstige chirurgische Artikel und sanitäres Material für Betreuung 23.155.014,77 22.929.500,00 23.388.000,00 458.500,00 +2,00% 300.500.10 Prothesisches Material 15.370.841,73 15.948.000,00 15.919.100,00 - 28.900,00 -0,18% 300.500.20 Material Für Hämodialyse 2.070.173,04 2.063.000,00 2.074.000,00 11.000,00 +0,53% 300.600.10 Pharmazeutische Produkte Für Veterinären Gebrauch 25.444,80 50.000,00 61.000,00 11.000,00 +22,00% 300.600.20 Chirurgisches, sanitäres und diagnostisches Material für veterinären 2.893,09 1.000,00 1.200,00 200,00 +20,00% Gebrauch 300.700.10 Zubehör und Verbrauchsmaterial für medizinische Geräte 5.179.415,74 5.243.000,00 5.332.240,00 89.240,00 +1,70% INSGESAMTE EINKÄUFE VON SANITÄREN GÜTERN 127.315.366,10 131.265.791,41 134.377.080,00 3.111.288,59 +2,37% B) EINKÄUFE VON NICHT SANITÄREN GÜTERN 310.100.10 Lebensmittel 4.900.716,50 4.850.000,00 4.545.980,00 - 304.020,00 -6,27% 310.200.10 Textilien und Bekleidung 777.672,21 787.000,00 751.000,00 - 36.000,00 -4,57% 310.200.20 Material für Reinigung und Haushalt 3.350.395,78 3.562.000,00 3.523.210,00 - 38.790,00 -1,09% 310.300.10 Methan - Stadtgas 5.371.797,27 5.911.250,00 6.283.800,00 372.550,00 +6,30% 310.300.90 Heizöl und andere Brennstoffe 3.353.100,24 2.891.400,00 1.242.800,00 - 1.648.600,00 -57,02% 310.400.10 Treib- und Schmierstoffe 377.624,75 456.000,00 467.800,00 11.800,00 +2,59% 310.500.10 Kanzleiwaren, Vordrucke und Verbrauchsmaterial für Informatik 1.790.449,91 1.738.000,00 1.659.740,00 - 78.260,00 -4,50% 310.900.10 Einkäufe von anderen nicht sanitären Gütern 465.726,88 442.000,00 428.151,00 - 13.849,00 -3,13% 320.100.10 Material und Zubehör für Instandhaltung von unbeweglichen Gütern 2.378.589,10 2.413.000,00 2.396.250,00 - 16.750,00 -0,69% 320.200.10 Material und Zubehör für Instandhaltung von medizinischen Geräten 675.123,92 780.984,00 849.700,00 68.716,00 +8,80% 320.300.10 Material und Zubehör für Instandhaltung von Gütern <strong>des</strong> Ökonomat und sonstigen Gütern 444.067,19 421.000,00 419.420,00 - 1.580,00 -0,38% 320.400.10 Material und Zubehör für Instandhaltung von Fahrzeugen 6.935,31 6.490,00 7.000,00 510,00 +7,86% INSGESAMTE EINKÄUFE VON NICHT SANITÄREN GÜTERN 23.892.199,06 24.259.124,00 22.574.851,00 - 1.684.273,00 -6,94% INSGESAMT 151.207.565,16 155.524.915,41 156.951.931,00 1.427.015,59 +0,92% Zur Analyse der Gründe der Änderungen der bedeutendsten Kostenposten (Gruppierungen) auf Betriebsebene und welche in obiger Tabelle „Einkäufe von Gütern“ wiedergegeben sind, verweist man auf die in der Anlage A1.a Kostenanalyse angeführten Begründungen. B.2 Erwerb von Dienstleistungen B.2.a Leistungen bezüglich Krankenhausaufenthalte (und B.2. und andere Konventionen) Im Zuge der Erhebungen der einzelnen Bezirke sind Einsparungen von 1.600.000 Euro für die geplante Reduzierung der Bettenanzahl der vertragsgebundenen Kliniken Salus in Prissian und St. Anna und Martinsbrunn in Meran sowie für konventionierte Strukturen in Österreich (vor allem TILAK) geplant. Im Besonderen betreffen genannte Minderkosten für 2013 für 300.000 Euro das Konto 400.200.10 (Salus), für 500.000 Euro das Konto 410.100.50 (St. Anna und Martinsbrunn) und für 800.000 Euro das Konto 410.100.40 (TILAK). B.2.c Pharmazeutische Betreuung Der Voranschlag der stark reduzierten Kosten (-3,8 Millionen) ist die Folge der wesentlichen Änderungen, welche infolge eines neuen Abkommens mit den Privat- und Gemeindeapotheken abgeschlossen wurde mit der Errichtung von Apothekenverteilungsstellen, ab Mitte <strong>des</strong> Jahres 2012, innerhalb der einzelnen Krankenhäuser, mit der Aufgabe bestimmte Medikamente für entlassene stationäre Patienten (auch Day-Hospital) zu verteilen. Diesbezüglich verweist man auf den Beschluss <strong>des</strong> <strong>Generaldirektors</strong> <strong>des</strong> <strong>Sanitätsbetrieb</strong>es Nr. 257 vom 06.12.2011 mit Gegenstand: „Abschluss eines Vertrages mit den Gewerkschaften der vertragsgebundenen Seite Nr. 10
Apotheken für den Kauf und die Verteilung vom Arzneimitteln im Sinne von Art. 8 <strong>des</strong> Gesetzes vom 16. November 2001, Nr. 405 und <strong>des</strong> Beschlusses der LR Nr. 1835/2011, sowie Genehmigung der Liste der Wirkstoffe“. Für das Jahr 2013 hingegen greift diese Maßnahme ganzjährig. Zudem sind diese Kostenminderungen auf vermehrte direkte Verteilung (+ 2.600.000 Euro) von Medikamenten (Gesetz Nr. 405/2001 Art. 8 Buchst. A), Verfall einiger wichtigen Lizenzen für Wirkstoffe und Einführung in den Handel von „gleichwertigen Medikamenten“, Neuverhandlung mit der AIFA der Rückvergütung einiger Medikamente zu Lasten der Betreuten (Ticket) sowie auf die Kontrolle über die Angemessenheit der Verschreibungen zurückzuführen. B.2.e Andere Konventionen Für die Betreuung mental Erkrankter und Gestörter ist die Zunahme von ca. 150.000 Euro gleich 2,27% zurückzuführen auf Neuabschlüsse von Konventionen im Laufe <strong>des</strong> Jahre 2012 welche sich auf das ganze Jahr 2013 auswirken werden. Rund 400.000 Euro an Mehrkosten sind im Bereich der zusätzlichen Betreuung vorgesehen, welche keinen Einfluss auf das Betriebsergebnis haben, da sie vollständig mit entsprechenden Lan<strong>des</strong>zuweisungen abgedeckt werden. Altersheime (für detailliertere Daten siehe auch Anlage A3 Altersheime). Für die Kosten betreffend die Rückvergütung an die Altersheime der Provinz der Kosten für das Personal sieht man eine Erhöhung von ca. 450.000 Euro, gleich 1,85% vor. Verantwortlich für diesen Trend sind Vertragsautomatismen bei den Gehältern sowie Gewährung der Personal- Sonderschlüssel im Bürgerheim Brixen und Sanatorium (Beibehaltung dieser Schlüssel für die nächsten 2 Jahre 2013 und 2014; Entscheid: B.LR Nr. 2088 vom 30.12.2011). B.2.f In Auftrag gegebenen Dienstleistungen Für diese Dienstleistungen findet sich der Hauptgrund für die Abnahme in den Reinigungsdiensten (der Gesundheitsbezirk Bozen erwägt eine Reduzierung im Verwaltungsbereich um rund 850.000 Euro). Entgegen <strong>des</strong> rückläufigen Kostenverlaufes sind im Bereich Fernwärme Mehrkosten von rund 700.000 Euro (Bezirk Brixen: Umstellung von Heizöl auf Erdgas und Fernwärme ca. 550.000; Bezirk Bruneck: ca. 100.000 für Mehrzweckgebäude) zu verzeichnen. B.2.g In Auftrag gegebene Instandhaltungen Die Zunahme gegenüber 2012 um 1,07% hält sich in Grenzen, wobei der Großteil dieses Zuwachses auf die Instandhaltung der medizinischen Gasanlage (Bezirk Brixen um 70.000 Euro und Meran um 150.000 Euro) zurückzuführen ist. B.2.i Rückzahlungsanweisungen, Beiträge und sonstige Dienste Die insgesamt rückläufige Kostenentwicklung ist zurückzuführen auf die Wirtschaftskrise, wodurch immer weniger Patienten sich an private Einrichtungen wenden und für indirekte Betreuung im In- und Ausland neue Kriterien mit Lan<strong>des</strong>beschluss 288/2012 erlassen wurden. B.3 Nutzung von Gütern Dritter Diese Gruppe weist den Trend eines Kostenrückgangs auf. Dies ist damit zu erklären, dass verschiedene Mietverträge im Laufe <strong>des</strong> Jahres 2012 bzw. 2013 aufgelassen werden (Bozen: Seite Nr. 11