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Studium und Karriere Ein Betriebswirt engagiert sich bei einem führenden High-Tech-Entwickler Mobilität der Zukunft bdvb-Mitglied Tristan Glinka (48) begann seine automobile Laufbahn bereits vor seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften, indem er eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann in einem Autohaus absolvierte. Nach Abschluss seiner Studien in Duisburg als Diplom-Kaufmann und in den USA als MBA ist der Ökonom in der Beratung und im Vertrieb erklärungsintensiver Produkte innerhalb der Kraftfahrzeugbranche erfolgreich tätig. Seit Februar dieses Jahres ist er in der Stuttgarter Rücker-Niederlassung als Key Account Manager für den Auf- und Ausbau des Geschäfts mit einem der weltweit größten Automobilzulieferer verantwortlich. Damit stellt er nachhaltig unter Beweis, dass man auch als Betriebswirt bei einem Technologiedienstleister heimisch werden kann– sofern ein gewisses Maß an technischem Verständnis vorhanden ist und Kundenbeziehungen im Fokus des Handelns stehen. Tristan Glinka (tg10249@bdvb. de) ist Vorstandsmitglied der Bezirksgruppe Ruhr-West. Die 1970 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Rücker gegründete und seit dem Jahr 2000 börsennotierte Rücker AG mit Hauptsitz in Wiesbaden ist als Ingenieurgesellschaft eines der führenden technologischen Entwicklungsunternehmen. Kunden sind internationale Konzerne der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie, aber auch Unternehmen aus den Bereichen Bahn- und Schienenverkehrstechnik, Schiff- und Anlagenbau, Umwelt- und Medizintechnik sowie Windenergie. In der Automobilsparte liefert Rücker für viele bedeutende Hersteller und deren Zuliefererfirmen virtuelle Entwicklungen in den Bereichen Karosserie, Innenausstattung und Elektronik. Bei seiner Suche nach einer beruflichen Neuorientierung Ende 2011 kreuzten sich daher nahezu zwangsläufig die Wege unseres Mitglieds mit der Rücker Gruppe. Das Unternehmen hatte die Stelle des Key Account Managers zu besetzen und verfügt über eine ausgezeichnete Reputation im Markt und ein beeindruckendes Leistungsspektrum. Herr Glinka seinerseits blickte bereits auf eine langjährige Geschichte in der Kraftfahrzeugbranche mit einem entsprechenden Netzwerk zurück. Nach Abstimmung eines Grobkonzepts und der Vorgehensweise wurde man sich schnell über eine Zusammenarbeit einig. Zudem überzeugte Herrn Glinka das Work-Life-Balance-Konzept des Unternehmens, angefangen bei der Kinderbetreuung, der Übernahme der Kosten im Fitness-Studio oder der reichlichen Bereitstellung von täglich frischem Obst. Virtuelle Entwicklung Kunden werden leichter überzeugt, wenn das Produkt stimmt. Die Rücker AG hat sich hauptsächlich auf die virtuelle Produktentwicklung ausgerichtet, mit der die Darstellung von Konstruktions-, Planungs- und Produktionsprozessen am Bildschirm eventuelle Fragen und Themen bereits im frühen Stadium der Simulation aufgegriffen und bearbeitet werden können. Die Mitarbeiter sind damit in der Lage, für die Kunden die jeweiligen Entwicklungszyklen entscheidend zu verkürzen. Durch Berechnungen und Simulationen werden mithin auch kostenintensive Materialtests eingespart. Internationale Vernetzung Herr Glinka war es seit je her gewohnt, im internationalen Umfeld zu agieren. Entscheidungsunterstützend war somit auch, dass die Rücker-Unternehmensgruppe mit sieben inländischen und 21 ausländischen Tochtergesellschaften überall dort vertreten ist, wo ihre Kunden sind. Mit 40 Standorten in 18 Ländern ist das Unternehmen international sehr gut positioniert. Unterstützt durch eine moderne Hard- und Software- Struktur wird die vernetzte Bearbeitung von Projekten unter Ausnutzung der Zeitverschiebung ermöglicht. Mitarbeiter, die diese Prozesse leben, und die daraus resultierende Verkürzung der Entwicklungszyklen, si- chern dem Unternehmen wichtige Wettbewerbsvorteile und den Kunden einen enormen Zeitgewinn. Diese Multi-Kultur wird auch durch gemeinsame Freizeitaktivitäten untermauert wie das alljährlich stattfindende internationale Rücker-Fußballturnier. Derzeit sind im weltweiten Rücker-Konzern fast 2.500 Mitarbeiter, überwiegend Ingenieure, beschäftigt. Aber auch Wirtschaftswissenschaftler sind herzlich willkommen: Ambitionierte wie visionäre Vertriebsmitarbeiter als Niederlassungsleiter oder Key Account Manager ebenso wie Wirtschaftsingenieure mit entsprechendem Automobilbezug, Projektmanagementerfahrung oder CAD-Kenntnissen. Sie alle haben bei Rücker vielfältige Chancen und bei Bedarf werden alle notwendigen Schulungen übernommen und bei fachspezifischen Qualifikationen unterstützt. Ihnen allen werden u.a. flache Organisationshierarchien, schnelle Entscheidungen, abwechslungsreiche Tätigkeiten an vielfältigen, interessanten, auch interdisziplinären Projekten, zahlreiche Karrieremöglichkeiten im In- und Ausland, attraktive soziale Leistungen und eine leistungsgerechte Bezahlung geboten. Die Bewerbung erfolgt in der Regel zentral über das Recruiting- Team, entweder auf eine konkrete Stelle im Rücker Karriereportal oder initiativ. Wenn die Qualifikation und die menschliche Chemie stimmen, kann nach einer ersten Vorstellungsrunde alles sehr schnell gehen und ehe man sich versieht arbeitet man bei Daimler, BMW, Porsche, VW, Bosch oder Ford an einer neuen Generation... ach so, Vertraulichkeit ist freilich das A & O in diesem Geschäft. Angesichts der lebhaften Nachfrage und des erwarteten, weiteren Wachstums bleibt die Lösung des anhaltenden Fachkräftemangels eine besondere Herausforderung. Derzeit werden auf Grund der erfreulichen Auftragslage weitere 400 entsprechend ausgebildete Mitarbeiter gesucht, denen sofort eine Beschäftigung angeboten werden kann. Dipl.-Kfm. Tristan Glinka 30 bdvb-aktuell 118
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