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GABAL Herbst-Impulstag 2012 Weiterbildung für einen ausgewogenen Lebens-„Wandel“ 27. Oktober 2012 im SEB Bildungszentrum in Oberursel ... zwischen „immer mehr leisten“ und der Wiederentdeckung der Langsamkeit final keynote: Prof. Dr. Lothar Seiwert Vom Zeitmanagement über das Prioritäten setzen hin zum persönlichen Verständnis von Wert und Werten: ein weites Feld, ein langer Weg! Diesem sich langsam vollziehenden Paradigmenwechsel gehen wir auf den Grund. Finden Sie neue Ansätze für Ihre Arbeit als Trainer/Berater oder Führungskraft. Beim Herbst-Impulstag nutzen Sie die Chance, sich auf das Wesentliche zu besinnen und nachhaltig an der eigenen Work-Life-Balance zu arbeiten. Methodenübergreifend, Theorie und Praxis verbindend. Mit diesen Referenten und Themen: Ralf Besser: Werte als Basis für einen ausgewogenen Lebens-Wandel • Dr. Claudia Härtl-Kasulke: Multitasking versus Achtsamkeit • Christiane Wittig: Entschleunigen ... aber schnell! Heute schon NEIN gesagt? • Holger Wöltje: Mit Blackberry und iPhone/iPad ätzenden Organisationskram schnell erledigt – so nutzen Sie Wartezeiten und haben früher Feierabend • Eberhard Jung: Immer Stress mit dem Stress • Prof. Dr. Lothar Seiwert: Lieber selbstbestimmt als fremdgesteuert: Zeit- und Selbstmanagement und Work-Life-Balance im Wandel Aussteller: Ort: SEB Bildungszentrum Oberursel Termin: 27. Oktober 2012 Kosten: 144,- € für Mitglieder, 199,- € für Gäste inkl. Speisen und Getränke. Bitte ausfüllen und faxen 06132.509-5099, per E-Mail an info@gabal.de oder per Post an GABAL e.V., Budenheimer Weg 67, D-55262 Heidesheim Reservierung (X) Ja, reservieren Sie mir eine Teilnahme am GABAL Herbst-Impulstag 2012. Dies sind meine Kontaktdaten: Vorname Telefon E-Mail www. Straße, Nr. Name Fax @ Mitglieds-Nr. Datum Weitere Infos erhalten Sie mit diesem QR-Code über Ihr Smartphone oder unter:http://www. impulstage.gabal.de/ herbst-impulstag.html Ich bin bdvb-Mitglied und spare 55,- € mit dem Mitglieds-Vorteil: PLZ Ort Unterschrift www.gabal.de · www.impulstage.gabal.de · www.blog.gabal.de · www.gabal.de · www.impulstage.gabal.de · www.blog.gabal.de · www.gabal.de
Mitglieder und Märkte Unisex – Einer für alle Spätestens ab dem 21. Dezember zahlen Frauen und Männer europaweit den gleichen Beitrag für denselben Versicherungsschutz. So das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 1. März 2011. Der Geltungsbereich der sogenannten Unisex-Tarife erstreckt sich nur auf das Neugeschäft, bereits bestehende Verträge müssen nicht zwingend auf die neuen Tarife umgestellt werden. In der Pflege-, der Altersvorsorge- und in der Risikolebensversicherung gibt es die größten Preisunterschiede. Einige Versicherungen bieten bereits jetzt Unisex-Tarife an, so müssen diejenigen, für die sich eine preisliche Verbesserung ergibt, nicht bis Ende Dezember warten. Warum Unisex-Tarife? Das Geschlecht eines Menschen als Risikomerkmal zur Kalkulation eines Versicherungsbeitrags zu verwenden, entspricht nicht dem Grundsatz der Gleichbehandlung von Mann und Frau. Dies entschied der Europäische Gerichtshof. Eine geschlechtsabhängige Kalkulation war bislang möglich, sofern man durch statistische Daten belegen konnte, dass unterschiedliche Risiken auf Grund des Geschlechts vorhanden sind. Diese Ausnahmeregelung wurde nun als unzulässig erklärt und darf somit ab dem 21. Dezember 2012 in Europa nicht mehr angewendet werden. Welche Verträge sind hiervon betroffen? Versicherungsunternehmen europaweit müssen ihre Tarife überarbeiten und geschlechtsneutral kalkulieren. Bereits bestehende Verträge müssen jedoch nicht auf die neuen Tarife umgestellt werden. Dies gilt auch für automatische Vertragsverlängerungen. Bestehende Versicherungen, die ab Ende Dezember 2012 verändert werden, sind hingegen auf Unisex-Tarife umzustellen. Welche Auswirkungen hat Unisex auf die Tarifgestaltung? Die Neukalkulationen machen sich vor allem in der Pflegeversicherung, der Lebensversicherung, der Risikolebensversicherung, der Berufsunfähigkeitsversicherung und der Kfz-Versicherung bemerkbar. Da zukünftig das Geschlecht nicht mehr als Risikomerkmal mit in die Prämienkalkulation einfliesst, müssen Frauen und Männer ab der Umstellung einen neuen Preis für ihren Versicherungsschutz bzw. ihre Vorsorge zahlen. Für Frauen werden Berufsunfähigkeitsversicherungen, private Rentenversicherungen ohne Todesfallschutz und Krankenpolicen günstiger, Männer sparen bei Auto- und Risikolebensversicherung. Dagegen zahlt z.B. ein 25-jähriger Mann in Zukunft rund 33 % mehr für eine Pflegeversicherung, rund 25 % mehr für eine private Krankenversicherung und etwa sechs Prozent mehr für eine private Altersrente. Für eine Risikolebensversicherung hingegen müsste er einen geringeren Beitrag zahlen. Für eine 25-jährige Frau sinken hingegen die Prämien für eine Pflegeversicherung um rund sechs Prozent, für eine private Krankenversicherung fünf Prozent und für eine private Altersrente um rund zwei Prozent. Eine Risikolebensversicherung wird jedoch um etwa 50 % teurer. Was ist bis zur Neuregelung zu beachten? Die Umstellung auf Unisex-Tarife kann bei Versicherungsunternehmen zu einer sogenannten negativen Risikoauslese führen. Dies bedeutet, dass im Extremfall nur das Geschlecht mit dem höheren Risiko eine Absicherung zum einheitlichen Preis vornimmt und der Versicherer zukünftig ein deutlich höheres Risiko zu tragen hat. Somit kommt es bei den jeweiligen Versicherungen zu teilweise unverhältnismäßigen Preisanpassungen. Auch aus diesem Grund bietet z.B. die Allianz schon ab Mitte dieses Jahres sowohl den neuen Unisex- als auch den bestehenden Bisex- Tarif an, so dass automatisch immer der vorteilhaftere Tarif ausgewählt wird. Wer ohnehin eine Vorsorge plant, kann mit einer Entscheidung vor dem 21.12.2012 erheblich profitieren! Welche Besonderheiten gelten bei der Basis-Rente? Die Basis-Rente orientiert sich in vielen Leistungskriterien an der Deutschen Rentenversicherung mit dem entscheidenden Unterschied, dass die Leistungen kapitalgedeckt und nicht umlagefinanziert sind. So kann die Basis-Rente bei Tod in der Ansparphase nicht vererbt werden und verfällt, d.h. im Todesfall fließt das Vermögen also der Versichertengemeinschaft zu. Auch ist die Wahl eines sogenannten Einmalkapitals bei Fälligkeit der Versicherung nicht möglich, sondern lediglich eine lebenslange Leibrente. Ein weiteres Merkmal der Basis-Rente ist der Schutz vor fremdem Zugriff. So ist die Basis-Rente während der Ansparzeit unpfändbar und bietet gerade Selbstständigen den Schutz, dass die Altersvorsorge im Insolvenzfall erhalten bleibt. Beispiel anhand einer Rentenversicherung: Herr Mustermann ist 25 Jahre alt und lässt einen Beitrag in Höhe von mtl. € 250 in eine klassische Rentenversicherung fließen. Bei einem Abschluss vor dem 21.12.2012 erhält er rund fünf Prozent mehr Leistung als bei einem den zukünftigen Unisextarifen. aktuell ab 21.12. Veränderung Garantierente € 547 € 522 4,8 % Gesamtrente* € 1.492 € 1.414 5,5 % * inkl. nicht garantierter Überschüsse zum 67. Lebensjahr Schliessen Sie die Versorgungslücke! Über www.bdvb-vorsorgeportal.de können Sie Ihr persönliches Vorsorgepaket planen und berechnen lassen. Autor Dipl.-Betriebsw. Julian Grau MBA, Rockenfeller & Pflüger Allianz Generalvertretung, Spezialist für die Altersvorsorge und Kooperationspartner des bdvb. bdvb-aktuell 118 41
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