380kv - eb - luft und klima - jänner 2013.pdf - Land Salzburg
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380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />
Fachbereich: Luft <strong>und</strong> Klima<br />
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Personenkraftfahrzeuge (PKW): PKW-Verkehr Personal in der Bauphase<br />
Schwere Nutzfahrzeuge (SNF): Baustellenverkehr für Materialtransporte, Fahrzeugkategorie:<br />
LKW <strong>und</strong> LZ/SZ 20-40 t<br />
Hinsichtlich der Wahl der Verkehrssituationen werden entsprechend der Straßenart bzw. -zustände im<br />
Untersuchungsraum folgende Kategorien herangezogen:<br />
Verkehrssituation HBEFA 3.1<br />
verwendete Abkürzung<br />
Agglo/HVS/50/stop+go S&G<br />
Aggo/Erschließung/30/flüssig IONS1<br />
<strong>Land</strong>/HVS/50/flüssig IO1<br />
<strong>Land</strong>/HVS/100/flüssig AO1<br />
<strong>Land</strong>/HVS_kurvig/80/flüssig AO3<br />
2.2.2 Emissionen in der Betri<strong>eb</strong>sphase<br />
Während des Betri<strong>eb</strong>s von Freileitungen ist durch Koronaeffekte mit einem gewissen Grad an Ozonbildung<br />
zu rechnen. Untersuchungen dazu gibt es allerdings nur wenige. Die Literatur dazu <strong>und</strong> das<br />
Herleiten von Emissionsmassenströmen wird in Kapitel 5.2.1 beschri<strong>eb</strong>en.<br />
2.2.3 Emissionen im Störfall<br />
Die Störfall-Untersuchung erfolgt in Anlehnung an die ÖNORM A 9030/1 <strong>und</strong> beschränkt sich auf das<br />
Schutzgut Luft.<br />
Störfälle, die während des Betri<strong>eb</strong>s der 380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung auftreten können, beziehen sich auf<br />
die Freileitung selbst <strong>und</strong> auf die Umspannwerke.<br />
Als Störfälle an der Freileitung kommen Kurzschlüsse, Isolatorenbrüche, Seilrisse <strong>und</strong> Mastumbrüche<br />
in Frage, die allerdings in der Regel keine Auswirkungen auf das Schutzgut Luft haben <strong>und</strong> daher hier<br />
nicht betrachtet werden.<br />
Aus <strong>luft</strong>reinhaltetechnischer Sicht sind jene Störfälle relevant, die infolge von Explosionen bzw. Entzündungen<br />
ölgefüllter Geräte <strong>und</strong> Hilfsstofflager im Bereich der Umspannwerke auftreten können. Es<br />
werden die folgenden Szenarien behandelt:<br />
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Entzündung <strong>und</strong> Brand von Transformatorölen<br />
Entzündung <strong>und</strong> Brand von Diesel <strong>und</strong> Motoröl (Notstromaggregat)<br />
Leckage von SF 6 -Gas<br />
Angaben zur technischen Projektbeschreibung <strong>und</strong> den eingesetzten Stoffmengen wurden dem Fachbereich:<br />
Sicherheitstechnik <strong>und</strong> Störfallbetrachtung der APG (APG, 2012a) entnommen.<br />
Die betrachteten Störfälle beziehen sich dabei auf das UW Pongau <strong>und</strong> können <strong>eb</strong>enso auf die weiteren<br />
Umspannwerke umgelegt werden.<br />
2.2.3.1 Entzündung <strong>und</strong> Brand von Transformatorölen<br />
Ölgefüllte Geräte, darunter fallen Transformatoren, Messwandler <strong>und</strong> Leistungsschalter, enthalten<br />
Isolieröle, die im Brandfall Emissionen verursachen können. Dabei sind die Transformatoren jene<br />
Geräte, die die größten Ölmengen aufweisen, weshalb bei der Störfallbetrachtung dieser Gerätetyp<br />
behandelt wird.<br />
14/191 Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH