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380kv - eb - luft und klima - jänner 2013.pdf - Land Salzburg

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380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />

Fachbereich: Luft <strong>und</strong> Klima<br />

2.2.4.5 Beurteilung der Auswirkungen auf die Immissionssituation<br />

Allgemeine Vorgangsweise<br />

Aus der Sicht des Immissionsschutzes sind bei Emissionen in der Bauphase in der Regel Stickstoffoxide<br />

<strong>und</strong> Partikel PM 10/PM 2,5 sowie die Staubdeposition die relevanten Schadstoffparameter.<br />

Diese Parameter sind daher einer eingehenden Betrachtung zu unterziehen. Andere Schadstoffe, für<br />

die gesetzliche Immissionsbegrenzungen bestehen, sind hinsichtlich der Emissionen in der Bauphase<br />

nicht von Bedeutung (Benzol, SO 2 , O 3 , BaP) <strong>und</strong> werden daher immissionsseitig nicht weiter behandelt.<br />

Für Kohlenmonoxid wurden <strong>eb</strong>enfalls keine Immissionsmodellierungen durchgeführt. Die Emissionen<br />

liegen auf einem vergleichbaren Niveau wie jene der Stickstoffoxide (vgl. Emissionsfaktoren für Baumaschinen<br />

in Tabelle 2-3).<br />

Die modellierten Zusatzbelastungen zu den Kurzzeit- <strong>und</strong> Langzeitimmissionswerten werden in Form<br />

von Raster- bzw. Isolinienkarten grafisch für den Untersuchungsraum dargestellt. Für ausgewählte<br />

Aufpunkte (nächstgelegene Wohnanrainer <strong>und</strong> Schutzzonen wie Erholungsg<strong>eb</strong>iete, Tourismuseinrichtungen,<br />

etc.) erfolgt eine Ausweisung der modellierten Zusatzbelastung auch in tabellarischer Form<br />

(Beurteilungspunkte, vgl. Kapitel 2.2.4.3).<br />

Die Beurteilung der Immissionszusatzbelastung erfolgt anhand des Schwellenwertkonzepts. Dazu<br />

werden zunächst die auf Basis der Modellrechnungen ermittelten projektbedingten Zusatzbelastungen<br />

zu den jeweiligen Grenzwerten in Relation gesetzt <strong>und</strong> mit den festgelegten Schwellenwerten bzw.<br />

Bagatellgrenzen verglichen (siehe Tabelle 2-6).<br />

Unterschreitet die Zusatzbelastung die Bagatellgrenze, so sind keine erh<strong>eb</strong>lichen projektbedingten<br />

Auswirkungen zu erwarten <strong>und</strong> das Vorhaben kann als immissionsneutral beurteilt werden. Eine Ermittlung<br />

der Gesamtbelastung ist in diesem Falle nicht erforderlich, weil eine irrelevante Zusatzbelastung<br />

zu keiner signifikanten Änderung der Gr<strong>und</strong>belastung führt.<br />

Überschreitet die Zusatzbelastung die jeweilige Irrelevanzschwelle, so wird in einem weiteren Schritt<br />

eine Abschätzung der Gesamtbelastung aus Gr<strong>und</strong>belastung <strong>und</strong> modellierter Zusatzbelastung sowie<br />

ein Vergleich mit dem Grenzwert durchgeführt.<br />

Bewertungskriterien der Immissionsanalyse Bauphase - Irrelevanzschwelle<br />

Im UVE-Leitfaden (UBA, 2008) sind Schwellenwerte für Zusatzbelastungen zur Jahresmittelwertkonzentration<br />

(JMW) angeführt, einerseits um den Untersuchungsraum abzugrenzen, andererseits um<br />

„irrelevante“ also unerh<strong>eb</strong>liche Zusatzbelastungen zu definieren. Die Schwellenwerte in nicht belasteten<br />

G<strong>eb</strong>ieten (Luft) entsprechen 3 % des jeweiligen JMW-Grenzwertes nach IG-L. Für Kurzzeitwerte<br />

sind keine Irrelevanzschwellenwerte festgelegt.<br />

Für das Untersuchungsg<strong>eb</strong>iet (Trassenverlauf der 380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung) gilt, dass es nicht als Sanierungsg<strong>eb</strong>iet<br />

nach IG-L <strong>und</strong> nicht als belastetes G<strong>eb</strong>iet (Luft) gemäß §3 Abs.8 UVP-G 2000 ausgewiesen<br />

ist.<br />

Für die Ermittlung der Erh<strong>eb</strong>lichkeit der vorhabensbedingten Auswirkungen erg<strong>eb</strong>en sich daher die<br />

folgenden Irrelevanzschwellenwerte (Tabelle 2-6):<br />

24/191 Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH

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