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380kv - eb - luft und klima - jänner 2013.pdf - Land Salzburg

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380-kV-<strong>Salzburg</strong>leitung<br />

Fachbereich: Luft <strong>und</strong> Klima<br />

Das 99,8 %il des NO 2 -Kurzzeitwertes in der Gr<strong>und</strong>belastung lässt sich näherungsweise über die<br />

Funktion von Abbildung 2-5 aus den NO 2 -JMW ableiten.<br />

250<br />

NO2 y = 10.974x 0.674<br />

R 2 = 0.87<br />

200<br />

HMW 99.8 [µg/m³]<br />

150<br />

100<br />

50<br />

-<br />

- 10 20 30 40 50 60<br />

JMW [µg/m ³]<br />

Abbildung 2-5: Zusammenhang zwischen den Immissionsmessgrößen NO 2 -HMW 99,8%il <strong>und</strong> NO 2 -JMW<br />

österreichischer Messdaten der Jahre 2001 – 2008 (70 Messstationen, 340 Wertepaare, eigene<br />

Auswertung)<br />

Berechnung der PM10 <strong>und</strong> PM2,5 Zusatz- <strong>und</strong> Gesamtbelastung<br />

Langzeitwert - JMW<br />

Für die Beurteilung des Jahresmittelwertes führt die Addition von modellierter verkehrsbedingter Immissionszusatzbelastung<br />

<strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>belastung zu einem realistischen Erg<strong>eb</strong>nis für die Gesamtbelastung<br />

für PM 10 <strong>und</strong> PM 2,5.<br />

Kurzzeitwert – maximaler TMW <strong>und</strong> Tage mit Überschreitungen des maximalen TMW<br />

Im Falle des PM 10-TMW (Tagesmittelwert) sieht die österreichische Grenzwertregelung einen<br />

Grenzwert von 50 µg/m³ vor, der mit einer gewissen Häufigkeit überschritten sein darf (ab Jänner<br />

2010 sind 25 Überschreitungen pro Jahr zulässig, in Genehmigungsverfahren sind 25+10 Überschreitungen<br />

pro Jahr zulässig).<br />

Nun ist es aber praktisch nicht möglich zu prognostizieren, wann eine PM 10-TMW Zusatzbelastung<br />

mit der herrschenden Gr<strong>und</strong>belastung zu einer TMW-Überschreitung führen wird. Eine Abschätzung<br />

der Anzahl der aufgr<strong>und</strong> des Vorhabens zusätzlichen TMW-Überschreitungen pro Jahr kann aber auf<br />

Basis der Zusatzbelastung zum PM 10-Jahresmittelwert erfolgen. Aus einer Datenanalyse österreichischer<br />

PM 10-Messstationen der Jahre 2000-2010 ließ sich zwischen dem PM 10-Jahresmittelwert <strong>und</strong><br />

der Anzahl der Tage mit Werten über 50 µg/m³ ein linearer Zusammenhang für PM 10-JMW<br />

> 20 µg/m³ ableiten (UBA, 2011, Abbildung 2-6). Statistisch gesehen führt demnach eine Erhöhung<br />

des PM 10-Jahresmittelwertes um 1 µg/m³ zu zusätzlich 4 Überschreitungen des TMW-Grenzwertes.<br />

Bei einem PM10-JMW zwischen 10 <strong>und</strong> 20 µg/m³ ergibt sich ein anderer Zusammenhang, der aus der<br />

Grafik näherungsweise mit einer zusätzlichen Überschreitung bei Erhöhung des PM10-JMW um<br />

1 µg/m³ anzusetzen ist.<br />

26/191 Austrian Power Grid AG & <strong>Salzburg</strong> Netz GmbH

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