2014-01 | Frühjahr: TOP Magazin Dortmund
• C.T.C. – CLAUS SCHOLZ IM „CIELO“ • Hammer – CHRISTINA IST WELTMEISTERIN • Grün – GROSSER GARTENTEIL • MINI – TEST AM PHOENIXSEE • Boulevard – KLEPPINGSTRASSE
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Essen und Trinken<br />
KONTINUITÄT IN DER QUALITÄT<br />
JÖRG PRÜSER FÜHRT DEN „FREISCHÜTZ“ SEIT 10 JAHREN<br />
Das ist selten in der schnelllebigen, auf kurz zündende Effekte ausgelegten Gastronomie: Auf zehn Jahre nachhaltiges Wirken, auf<br />
eine Dekade Kontinuität in der Qualität und auf ein spannendes, turbulentes Jahrzehnt stetigen Wachstums kann „Freischütz“-<br />
Chef Jörg Prüser zurückblicken. Der Küchenmeister und Hotelbetriebswirt war ein Glücksgriff, was den Erhalt und Ausbau des<br />
traditionsreichen Saal- und Biergarten-Ensembles im Schwerter Wald anbetrifft. „Freischütz“ ist eine Marke jetzt für bodenständige<br />
Gastfreundlichkeit, exqusite Gaumenfreuden, entspanntes Tagen, aber auch für fröhliches Feiern.<br />
Jörg Prüser, den seine Gattin Emelie im<br />
Marketing und Vertrieb unterstützt, trägt<br />
inzwischen nicht nur für das mit zwei Millionen<br />
Euro um- und ausgebaute Denkmal<br />
die Verantwortung, sondern auch für die<br />
Existenz von 32 festangestellten Männern<br />
und Frauen und über 100 Aushilfskräften.<br />
Auf seinen Mitarbeiter-Pool ist Jörg Prüser<br />
mächtig stolz, was auf Gegenseitigkeit<br />
beruht – immerhin sorgt Chef Prüser für<br />
die ständige Fort- und Weiterbildung. Prüsers<br />
Art der Menschenführung in einer<br />
oft hektischen und Flexibilität erfordernden<br />
Betriebsamkeit ist beispielgebend;<br />
nicht umsonst ist Prüser Ausbildungsbotschafter<br />
der DEHOGA, des Deutschen Hotel-<br />
und Gaststättenverbandes. Um seine<br />
Auszubildenden, seine „Freischützlinge“<br />
kümmert sich Prüser sehr fantasievoll<br />
und innovativ. So haben die jungen Berufsanfänger<br />
im „Freischütz“ unlängst<br />
noch erst ein eigens für sie entwickeltes<br />
Spiel der Sinne absolviert, um sich das<br />
äußerst schwierige Feld der Wein-Empfehlung<br />
zu erschließen. Exakt schmecken<br />
und riechen kann man tatsächlich<br />
lernen; „Freischütz“-Mitarbeiterin Bettina<br />
Pelz und Jörg Prüser haben neun Azubis<br />
spielerisch mit Reben, Anbaugebieten<br />
und Sorten vertraut gemacht.<br />
A propos Berufsanfänger: Emelie und Jörg<br />
Prüser liegt der gastronomische Nachwuchs<br />
sehr am Herzen, was für ihr Konzept<br />
der Nachhaltigkeit spricht. Prüsers<br />
haben eine Handvoll 15jährige Schwerter<br />
Jugendliche rechtzeitig vor dem Schulabschluss<br />
in die „Freischütz“-Küche eingeladen.<br />
Dort konnten die Jungen und<br />
Mädchen unter Anleitung kochen, später<br />
wurden Tische eingedeckt und Tischkärtchen<br />
am Computer entworfen. Das<br />
„Freischütz“-Team aus den Abteilungen<br />
Küche, Service, Catering und Events ließ<br />
keine Frage unbeantwortet, so manches<br />
verkannte Berufsbild erschloss sich den<br />
Schülern völlig neu.<br />
Hinter all‘ diesen Anstrengungen für den<br />
beruflichen Nachwuchs zusätzlich zur<br />
Leitung des Großbetriebes „Freischütz“<br />
mit historischem Festsaal, Tagungsräumen,<br />
niveauvoller Gastronomie und nicht<br />
zuletzt auch dem großen Kinder-Paradies<br />
steckt eine besondere Philosophie<br />
der Nachhaltigkeit. Ein Betrieb, der sich<br />
sein Personal selbst heranzieht, es ausund<br />
fortbildet, kann sich später auf das<br />
engagierte Team auch verlassen.<br />
Unter ihren Händen entwickelte sich der „Freischütz“ als Stätte<br />
verlässlicher Gastlichkeit: Emelie und Jörg Prüser stehen seit<br />
10 Jahren in der Verantwortung für Gäste, Haus und Personal.<br />
Vergleichbar damit ist Prüsers Idee<br />
des Kinder-Knigge-Kurses: „Kinder, die<br />
wissen, wie sie sich an einem festlich<br />
gedeckten Tisch benehmen müssen,<br />
haben später keine Scheu vor dem<br />
Besuch von erstklassiger Gastronomie,<br />
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