Hondwiler Blättli - Hundwil

AUS DEN KIRCHGEMEINDEN
Die Seniorenferienwochen in verschiedenen bekannten Regionen unseres
Landes bleiben den Teilnehmern unvergesslich.
Ebenfalls bleibende Erinnerungen haben Ihre Besuche an den diversen Krankenbetten
im Spital, im Altersheim oder zu Hause hinterlassen. Für Sie war es
immer eine besondere Freude, Menschen, welche schwer krank waren, wieder
gesunden zu sehen.
Schwere, traurige Tage, welche auch immer unsere ganze Bevölkerung bewegen,
mussten Sie als Pfarrer und Seelsorger mit den betroffenen Angehörigen
durchstehen. Wir erahnen nur, wieviel Kraft und Energie man aufwenden
können muss, um solche seelischen Erschütterungen selbst verkraften zu
können.
Dafür, Herr Pfarrer Alder, danken wir Ihnen herzlich.
Über lange Zeit konstante, überdurchschnittliche Leistungen zu erbringen ist
nur im Team möglich. Hundwil hat das grosse Glück gehabt, in Ihrer Frau
Helma, eine starke, sehr hilfsbereite, gläubige Pfarrersfrau an Ihrer Seite zu
wissen. Nebst den Haushalts- und Erziehungsarbeiten hat sie sich in der
Sonntagschularbeit und dem Jugendbibelkreis stark engagiert. Viele Krankenbesuche
haben Sie gemeinsam unternommen und oftmals war es Ihre
Frau, welche Ihnen wieder die nötige Kraft beim Lösen von besonders schweren
Problemen gegeben hat.
Dafür, liebe Frau Alder, danken wir Ihnen herzlich.
Eine Schar aufgeweckter, lebenslustiger Kinder hat während der ganzen
Pfarrzeit pulsierendes Leben ins Pfarrhaus gebracht. Mithilfe beim Sonntagschulunterricht,
Theatereinlagen während den diversen Sonntagschulweihnachten,
Orgeldienste und Leiten der jungen Hundwiler beim STEP-
Jugendprogramm waren immer eine Selbstverständlichkeit für die Pfarrkinder.
Dafür, liebe Familie Alder, danken wir Euch herzlich.
Zum Schluss bleibt mir, Ihnen für den nächsten Lebensabschnitt im sonnigen
Süden alles erdenklich Gute, vor allem gute Gesundheit, Frieden in der Familie
und Gottes Segen zu wünschen.
Im Namen der evangelisch – reformierten Kirchgemeinde Hundwil
Hans Giger, Präsident
Zum Abschied
Alles hat seine Zeit, es ist ein Kommen und Gehen von allem – daran erinnern
die Jahreszeiten, und daran erinnert jede Schulklasse am Ende eines Schuljahres:
Wir sehen uns nicht mehr in der uns vertrauten Formation, die uns eine
Zeit lang vergönnt war: Die Zeit zum Aufbruch ist gekommen.
Aber wir kennen den Herrn der Zeit. Es ist nicht die Zeit, die unser Kommen
und Gehen bestimmt, sondern es ist der Herr von Himmel und Erde, welcher
Kommen und Gehen gibt. Er bestimmt einem jeden die begrenzte Gegenwart
-26-