Installation und Aufbau eines LDAP Servers - Scheib
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Computersuchdienst Ein großes Problem in einem WindowsNetzwerk bildet<br />
der Computersuchdienst. Gr<strong>und</strong>lage für diesen Dienst ist, dass ein (Client)<br />
Rechner im Netzwerk alle angemeldeten Rechner sucht <strong>und</strong> diese den anderen<br />
Rechnern mitteilt. In der Windowsumgebung ist es Gang <strong>und</strong> Gebe, dass diese<br />
Funktion von irgend einem Rechner übernommen wird, welcher gerade die<br />
größten freien Ressourcen aufweisen kann. Dies kann demzufolge ein Server<br />
oder ein ClientRechner sein. Ist es ein ClientRechner, so ist davon auszugehen,<br />
dass bei Abschalten dieses ClientRechners ein neuer Rechner für den<br />
Computersuchdienst bestimmt werden muss, was wiederum mit unnötig hoher<br />
Netzlast <strong>und</strong> Wartezeiten behaftet ist.<br />
Um dieses Problem zu beseitigen kann Samba dazu bestimmt werden, diesen<br />
Dienst immer zu übernehmen <strong>und</strong> somit die Instabilität der Funktion unter<br />
WindowsRechnern auszumerzen. 14<br />
Diagnosewerkzeuge Das Programmpaket Samba beinhaltet eine Reihe von<br />
Werkzeugen zur Fehlersuche im Netz. Vergleichbare Werkzeuge sind unter<br />
anderem auch auf WindowsServern zu finden. Durch die Architektur von Samba<br />
selbst gibt es allerdings auch Diagnoseprogramme, die es auf Microsoft<br />
Systemen nie geben könnte, wie zum Beispiel Programme zum Test einzelner,<br />
durch Clients gestartete Prozesse auf dem Server. 15<br />
Entfernte Administration Ein großer Vorteil von Samba ist die Möglichkeit der<br />
entfernten Administration in größeren Netzwerken. Somit kann Samba von der<br />
Kommandozeile <strong>eines</strong> jeden Rechners aus konfiguriert werden, vorausgesetzt<br />
die entsprechenden, normalerweise jedem Betriebssystem beiliegenden Programme,<br />
wie Telnet, SSH, etc., sind auf den Clients installiert. Sollten diese<br />
Programme nicht auf den Clients installiert sein, bietet Samba weiterhin die<br />
Möglichkeit der Administration über ein WebInterface, wodurch das Konfigurieren<br />
des <strong>Servers</strong> über die Browser auf den Clients ermöglicht wird. 16<br />
14<br />
Vgl. Lendecke, Volker: Kursskript Samba, S. 4<br />
15<br />
Vgl. Lendecke, Volker: Kursskript Samba, S. 4<br />
16<br />
Vgl. Lendecke, Volker: Kursskript Samba, S. 4