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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag

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<strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong> - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Straßenmusik ist etwas Seltenes in Pasewalk,<br />

hier der Gitarrist Martin Jurklies.<br />

Pasewalks Ueckerstraße lud zum gemächlichen Bummeln ein. Fotos: Nau.<br />

Bekleidung für alle Altersgruppen im mittleren<br />

Preissegment an. Zur Eröffnung gab<br />

es auch einen Blumenstrauß und Glück-<br />

wünsche von Bürgermeister Rainer Dambach<br />

für den Inhaber Martin Meyhack und<br />

dessen Ehefrau Katrin Meyhack-Schröder.<br />

Nächste Gelegenheiten zum abendlichen<br />

Shopping kündigt Brigitte Seifert zu Halloween,<br />

dem 29.<strong>10</strong>.<strong>20<strong>10</strong></strong> und am 1. Advent an.<br />

INFOS<br />

„Wir haben das Privileg der Zeit“<br />

(PN/Nau). Auf sein zehnjähriges Bestehen<br />

schaute im September der Verein Hospizdienst<br />

Uecker-Randow zurück. Mit einem<br />

Nachmittag im Kürassierpark wurde das<br />

Vereinsjubiläum festlich begangen. Es gratulierten<br />

u. a. Vizebürgermeisterin Gudrun<br />

Baganz und Landratsstellvertreter Dennis<br />

Gutgesell. Grüße aus dem Schweriner Sozialministerium<br />

überbrachte dessen Staatssekretär.<br />

Große Anerkennung galt den Menschen,<br />

die Mitbürgern in schweren Stunden zur<br />

Seite stehen. 30 ausgebildete Hospizhelfer<br />

begleiten im Landkreis Menschen auf<br />

dem allerletzten Lebensweg und bei unheilbarer<br />

Krankheit, auch deren Angehörige<br />

in der Phase des Abschieds und der<br />

Trauer. „Wir haben das Privileg der Zeit“,<br />

umschreibt Koordinatorin Kati Schröder-<br />

Fechner die Arbeit des Hospizdienstes. Das<br />

soll heißen, ihre Mitarbeiter nehmen sich<br />

Zeit, anderen Menschen zuzuhören, mit ihnen<br />

zu sprechen, vielleicht zu singen, über<br />

Kati Schröder-Fechner ist hauptamtliche Koordinatorin<br />

des Hospizdienstes. Sie organisiert<br />

den Einsatz der Helfer und kommt zum ersten<br />

Besuch nach Hause. Foto: Nau.<br />

die Biografie zu reden, die letzten Dinge<br />

zu regeln oder einfach nur die Hand zu<br />

halten. Mehrheitlich sind die Mitarbeiter<br />

im Hospizverein dabei noch im Berufsleben.<br />

Hospiz steht hier nicht für ein Gebäude,<br />

sondern für ein Konzept, so Frau<br />

Schröder-Fechner, nämlich dem der Begleitung,<br />

wo Angehörige nicht mehr da<br />

sind oder diese Beistand benötigen. Hospiz-Mitarbeiter<br />

wird man – eine gewisse<br />

Eignung vorausgesetzt – nach einer Ausbildung<br />

über neun Monate. Mitunter teilt<br />

man sich die Begleitung. Nach dem Abschluss<br />

einer Sterbephase nehmen sich die<br />

Ehrenamtlichen für gewöhnlich eine Auszeit.<br />

Ein Supervisor hilft bei der eigenen<br />

Bewältigung der oft nicht leichten Gänge<br />

zu den Todgeweihten.<br />

Die Finanzierung der Hospizarbeit erfolgt<br />

hauptsächlich aus Mitteln des Dachverbands<br />

der gesetzlichen Krankenkassen. Darüber<br />

hinaus ist der Verein sehr auf Spenden<br />

angewiesen. Als Initiatoren der Hospizbewegung<br />

im Landkreis gelten Pia von<br />

Lüninck und der Mediziner Torsten Ehlert,<br />

der seit Jahren den Vorsitz führt.

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