Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 16. Oktober 2010 Nr. 10 - Schibri-Verlag
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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - <strong>Nr</strong>. <strong>10</strong>/<strong>20<strong>10</strong></strong><br />
sing …“ unter Beifall der Zuschauer kreierten. Am Abend sorgte<br />
DJ „Ötzi“ zum Tanz unter der Erntekrone für Stimmung bis in<br />
die Morgenstunden. „Den Erntefestumzug in dieser Form gab es<br />
vorerst zum letzen Mal. Wir wollen im nächsten Jahr im Juni mit<br />
Veranstaltungen zum <strong>10</strong>0-jährigen Bestehen unserer Feuerwehr<br />
aufmerksam machen. Ich bedanke mich im Namen des Gemeinderates<br />
beim Dorfleben e.V., bei den vielen zuverlässigen Helfern<br />
und Sponsoren sowie den Mitgestaltern des Festumzuges“,<br />
sagte Bürgermeisterin Heike Lemke.<br />
Kameraden der freiwilligen Feuerwehr ziehen die Erntekrone auf. Foto:<br />
Günter Schrom<br />
„Es fährt ein Zug nach Nirgendwo…“ sangen die Rollwitzer Models.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Dorfanger am Container neu gestaltet<br />
Bürgermeisterin Heike Lemke begrüßt die Jungbauern Willi Bischoff<br />
(links) und Rudi Ronneburg. Foto: Günter Schrom<br />
Mut und viel Geschick brauchte es, um auf dem wilden Stier sitzen zu<br />
bleiben. Foto: Günter Schrom<br />
kas“. Hunderte Kinderhände streichelten die Meerschweinchen,<br />
die sich immer wieder im Stroh in ihrer Box versteckten. Im Angebot<br />
für Groß und Klein war ein Trödelmarkt, der Verkauf von<br />
Keramikartikeln, der Verkauf des Dorfkalenders 2011, der bereits<br />
in sechster Auflage erscheint und 2011 über das <strong>10</strong>0-jährige<br />
Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr in Wort und Bild berichtet.<br />
Nachdem die Erntekrone im Festzelt durch Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr aufgezogen wurde, moderierte Mudder<br />
Schmolten alias Sabine Witthuhn das Geschehen. Für Stimmung<br />
sorgten die Mönkebuder Blasmusikanten. Danach hielten<br />
sich die Gäste im voll besetzten Festzelt die Bäuche vor Lachen<br />
beim Auftritt der Rollwitzer Models, die mit ihrem neuen Programm<br />
„Auf Deutschland-Tournee“ alle sechzehn Bundesländer<br />
mit entsprechenden Liedereinlagen, wie „Sing mein Sachse<br />
(URT/Schrom). Mit zünftiger Blasmusik begrüßte am 18. September<br />
<strong>20<strong>10</strong></strong> das Vorpommersche Blasorchester aus Pasewalk<br />
die rund siebzig Einwohner aus der Gemeinde Schönwalde, die<br />
zur feierlichen Einweihung des Rondells auf dem Dorfanger am<br />
Container in Stolzenburg gekommen waren. Das Areal, unmittelbar<br />
am 16WE-Neubau, dem Dorfteich und Container gelegen,<br />
eignet sich bestens als ein Ort zum Verweilen, zur Kommunikation<br />
zwischen Jung und Alt und für Feierlichkeiten aller Art. „Seit<br />
Jahren träume ich von einem Leben auf dem Land. Bin es aber<br />
bislang nicht aktiv angegangen. Lohnt es sich, den Traum zu verfolgen?<br />
Was spricht dafür, was dagegen?“, zitierte Bürgermeisterin<br />
Karola Wree vor den Einwohner. Und sie bejahte das Leben<br />
auf dem Lande, das Landleben mit seiner Stille, seinen Geräuschen<br />
und Düften und den engen Kontakt zum Nachbarn, zum<br />
Sinn für die Gemeinschaft und der Nachbarschaftshilfe, das hier<br />
noch kein Fremdwort sei. „Dabei helfen uns nicht zuletzt solche<br />
Gemeinschaftsprojekte zwischen der OAS und der Gemeinde,<br />
wie die Gestaltung des Dorfplatzes am Container“, sagte die<br />
Bürgermeisterin und sprach insbesondere ihren Gemeindearbeiter<br />
und den Mitarbeitern der OAS ihren Dank für die fleißige<br />
Arbeit aus. „Dank einer geförderten Maßnahme der ARGE war<br />
es möglich, dieses Projekt, witterungsbedingt durch den langen<br />
Winter, in zwei Etappen seit September 2009 zu realisieren“, sagte<br />
der Projektleiter Nord der OAS, Wolfram Hahn. Er lobte die<br />
aktive Mitarbeit der Gemeindevertreter, die gemeinsam die Gestaltungsvorschläge<br />
der OAS diskutierten und beschlossen haben.<br />
Von den rund 500 Einwohnern der Gemeinde Schönwalde<br />
mit den OT Sandkrug, Dargitz, Neu Stolzenburg und Stolzenburg<br />
leben allein über 200 in Stolzenburg. In der ersten Etappe,<br />
von September bis November 2009, wurden durch Hartmut Nowikas<br />
und Mirko Jesersky u.a. die Feldsteinmauer gesetzt und<br />
die Verstärkung realisiert. Der Wintereinbruch ließ die Fortsetzung<br />
der Arbeiten erst wieder ab Mai <strong>20<strong>10</strong></strong> zu. Unter Leitung des