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Modul 05: Renewables in a Box Next Generation
Modul 05: Renewables in a Box Next Generation
Projektbeschreibung
Projektbeschreibung
2 Projektbeschreibung
Hauptbestandteil der Box Next Generation ist das Spiel
„Streit der Welten“, in dem alle Energiethemen erlebbar
werden. Hierzu liefert diese Handreichung eine Reihe von
Spielen, aus denen je nach Interesse und Gegebenheit
eine Auswahl getroffen werden muss. Die Spiele sind auch
einzeln und ohne den Rahmen „Streit der Welten“ einsetzbar.
Zuerst wird der Spielrahmen vom „Streit der Welten“ beschrieben.
Dann folgen die einzelnen Energiethemen. In
allen Abschnitten führen Tabellen durch das Projekt. Der
Aufbau der Tabelle ist jeweils in den Kapiteln beschrieben.
Wird das Spiel „Streit der Welten“ gespielt, kann aus
jedem Kapitel ein Spiel ausgesucht werden. Es können
aber auch alle Ideen aufgegriffen und nacheinander durchgespielt
oder Experimente ausgesucht und alleine durchgeführt
werden. Die Box ist für 10 bis maximal 30 Kinder
konzipiert. Die Zeitangaben beziehen sich auf die minimale
Zeit, die einzuplanen ist.
Tipps:
Wenn es möglich ist, greifen Sie Themen in Ihrem Alltag
mehrfach auf, um Energiethemen mit anderem und vor
allem mit Alltäglichem zu vernetzen.
Lassen Sie Kinder möglichst viel selber herausfinden.
Dazu ist es notwendig, anregende Fragen zu stellen und
nicht die vorgeschlagenen Texte zu verwenden. Sie dienen
nur als Hilfe.
Nutzen Sie das Spiel nur zum Einstieg und geben Sie den
Kindern dann selbstständigen Zugang zur Box und Spielund
Experimentieranleitungen. Lassen Sie sie zeitlich unbegrenzt
mit dem Koffer experimentieren.
Spielrahmen – Streit der Welten
Im Folgenden wird das Spiel „Streit der Welten“, das die
Basis der Renewables in a Box Next Generation darstellt,
beschrieben. Das Spiel nimmt mindestens zwei Zeitstun den
in Anspruch. Es kann aber auch das Thema für mehrere
Nachmittage sein oder einen Projekttag lang gespielt werden.
Es spielen sich zwei Gruppen durch verschiedene
Energiethemen. Zu jedem Thema findet sich eine Auswahl
von Spielen. Somit ist eine unterschiedliche Schwerpunktsetzung
möglich. Es kann um physikalische Spielereien
gehen, um Basteleien oder um für den Freizeitbereich typische
Actionspiele. Es ist zu empfehlen, sich den Spielkatalog
vorher intensiv anzusehen und eine für die Gruppe,
den Ort und eventuell auch die Jahreszeit geeignete Auswahl
zu treffen. Sie können mehrere Karten pro Energieträger
verwenden, müssen dann aber entsprechend die
Logik im Spiel abändern. Zu einigen Themen liegen technische
Anschauungsmaterialien bei. Diese sind zum Teil
in die Spiele integriert. Sind sie es nicht oder entscheiden
sich die Spielleiter/innen für ein anderes Spiel, ist es
sinnvoll, diese Dinge zu zeigen. Die Spieler/innen können
sich so ein besseres Bild von der Technologie machen.
In der Testphase haben die Kinder das als für sie
sehr wichtig und interessant bewertet.
Bevor das Spiel beginnt, ist es sinnvoll zu fragen, ob und
was die Kinder über Energie, Energienutzung und Erneuerbare
Energien wissen oder denken. Die Frage kann zum
Schluss wiederholt werden, um zu ermitteln, ob sich durch
das Spiel etwas verändert hat. Während des Spieles ist es
wichtig, etwas zu den einzelnen Energiequellen zu sagen,
damit die Spielenden einschätzen können, was sie gerade
erworben haben. Dieser Punkt kann je nach Gruppe und
Situation unterschiedlich ausführlich behandelt werden.
Spielvariante: Es ist möglich, dass alle Kinder oder Jugendliche
nur für einen Planeten Energiequellen suchen müssen.
Sie werden dann in kleine Expertenteams eingeteilt,
die sich mit einer der Energiequellen befassen. Zum Schluss
müssen sie sich gegenseitig ihre Energiequellen vorstellen
und gemeinsam überlegen, welche sie mit zurück zu
ihrem Planeten nehmen möchten.
Erklärung für Tabelle 1: Streit der Welten
In der linken Spalte stehen Stichwörter zum Spiel sowie die für das Spiel notwendigen Materialien. Dabei sind
die im Koffer befindlichen Materialien mit einem * gekennzeichnet. Alle weiteren Materialien müssen hinzugefügt
werden.
In der rechten Spalte wird die Umsetzung des Spiels beschrieben. Dabei ist der Text, der sich direkt an die
Kinder und Jugendlichen wendet, gelb hinterlegt. Er kann vorgelesen werden, wird aber besser noch erzählt.
Der Informationstext, der sich an die durchführende Person wendet, ist weiß hinterlegt.
Tabelle 1: Streit der Welten
Spiele
Einführung
Material:
Planetenfotos von
Griba und Krant*.
Ziel des Spiels
Einteilung der Gruppen
Material:
Gruppenfindungspuzzles
von den Planeten*, Planetenmappen*,
Merkmale
der Gribusse und Kranten
(Buttons*)
Umsetzung
Die Bewohnerinnen und Bewohner zweier Planeten – die Gribusse von Griba
und die Kranten aus Krant – sind auf der Suche nach neuen Energiequellen.
Ihnen ist zur gleichen Zeit die Energie auf ihrem Heimatplaneten knapp geworden.
Sie haben gehört, dass die Erdlinge besonders viele verschiedene Energiequellen
nutzen. Daher landen sie auf der Erde, um sich zu informieren und
möglichst viel Wissen mitzunehmen. Es gibt verschiedene Energien. Manche
sind fossil, andere erneuerbar. Die Erdlinge haben aber auch erkannt, dass es
das Wichtigste ist, sparsam mit Energie umzugehen. Sie vergeben ihr Wissen
immer nur an eine der Besuchergruppen. Das Wissen muss also erstritten
werden. Der Streit der Welten kann beginnen. Die Erdlinge vergeben Aufträge,
die die Gribusse und Kranten erfüllen müssen. Bei jedem Auftrag kann man
Energiekarten gewinnen. Seid Gribusse oder Kranten und spielt um das ultimative
Energiewissen, um die Versorgung eures Planeten zu sichern!
Ziel ist, so viele Energiekarten wie möglich zu bekommen. Sie ergeben die
Lösungen für das Energieproblem auf den Planeten. Am Ende des Spiels setzen
sich die Gruppen zusammen und bewerten ihre erstrittenen Karten. Passen die
Energiequellen auf ihren Planeten? Möchten sie eine Energie lieber nicht
verwenden? Vielleicht passt eine Energiekarte der anderen Gruppe besser?
Die Box enthält zwei Planetenfotos in verschiedenen Farben. Diese werden in
entsprechend der Anzahl Teilnehmer/innen viele Puzzelteile zerschnitten, so
dass jede/r Mitspieler/in ein Puzzelstück erhält. (Bsp.: bei 14 Teilnehmer/innen
wird jedes Planetenfoto in sieben Puzzelstücke geteilt). Nun legen die Mitspieler/innen
die beiden Puzzle zusammen und können sich somit der jeweiligen
Gruppe, Gribusse oder Kranten, zuordnen. Wenn sich die Gruppen gefunden
haben, bekommt jede eine Planeteninfomappe mit einer Karte, auf der das
wichtigste über den Planeten notiert ist.
Ihr seid also Gribusse und Kranten. Der Streit der Welten kann beginnen!
Quelle: Eigene Darstellung
Die Planeten und ihre
Kultur
Erdlinge
Erdlinge
Je nachdem, wie viel Zeit für das Spiel zur Verfügung steht, kann dieser Punkt
ausführlich oder weniger intensiv behandelt werden. Die Gruppen sollten auf
jeden Fall in die Lage versetzt werden, sich mit ihrem Heimatplaneten zu
identifizieren. Jede Gruppe kann sich einen Ruf oder Spruch und ein bestimmte
Bewegung suchen, mit der man sich üblicher Weise auf dem Planeten begrüßt
oder einen „Schlachtruf“, den man zu Beginn der Spiele oder beim Sieg ruft.
Außerdem bekommen sie ein Gruppenmerkmal, wie einen Button oder ähnliches.
Das dient auch dazu, dass die Spielleitung – also die Erdlinge – die
Gribusse von den Kranten unterscheiden können. Falls das Projekt über einen
ganzen Tag oder mehrere Tage geht, sollten hier Kostüme gebastelt und Aufmerksamkeit
auf die Kultur (Sprache, Musik…) gelegt werden.
Ist die Identifikation geglückt, sollten die Gruppe eine/n „Hüter/in des Wissens“
wählen, der/die die Verantwortung für die Gruppenmappe während der gesamten
Spieldauer übernimmt.
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