Konzern- lagebericht
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Mit insgesamt 53,4 Mrd € hat der<br />
<strong>Konzern</strong>umsatz stärker als erwartet<br />
zugelegt.<br />
Auftragseingang und Umsatz gestiegen<br />
Der Auftragseingang hat sich 2007 / 2008, obwohl die konjunkturelle Abkühlung stärker als prognostiziert<br />
ausfiel, wie erwartet entwickelt und übertraf mit 55,2 Mrd € das Vorjahresniveau um 1 %. Während<br />
die Segmente Steel, Elevator und Services eine höhere Bestelltätigkeit verzeichneten, gab es bei Technologies<br />
und Stainless Rückgänge.<br />
Der <strong>Konzern</strong>umsatz nahm um 3 % auf 53,4 Mrd € zu und lag damit über unseren Erwartungen.<br />
Lediglich Stainless erwirtschaftete auf Grund rückläufiger Edelstahlpreise einen niedrigeren Umsatz.<br />
Steel hingegen erzielte bessere Preise und einen höheren Umsatz. Technologies konnte dank der<br />
anhaltend guten Projektlage im Großanlagenbau die Belastungen aus Unternehmensverkäufen und<br />
der Wechselkursentwicklung mehr als kompensieren. Auch bei Elevator wurden negative Wechselkurseffekte<br />
durch eine erfolgreiche Geschäftsexpansion mehr als ausgeglichen. Services profitierte<br />
vor allem von der im Berichtsjahr anhaltend guten Roh- und Werkstoffkonjunktur.<br />
Umsatz nach segmenten in mio €<br />
Ergebnis über Erwartungen<br />
ThyssenKrupp erzielte im Berichtsjahr einen Gewinn vor Steuern und Sondereffekten, unter anderem<br />
Vorlaufkosten für die Stahlwerke in Brasilien und den USA, in Höhe von 3,5 Mrd € und übertraf damit<br />
die zuletzt im August 2008 angehobene Ergebnisprognose. Das Vorjahresergebnis, das einer außerordentlich<br />
hohen Nachfrage nach Qualitätsflachstahl und sehr hohen Basispreisen bei Edelstahl zu<br />
verdanken war, ließ sich erwartungsgemäß nicht erreichen. Ergebnisbelastungen aus dem Preisverfall<br />
von bestimmten Rohstoffen, insbesondere Nickel, sowie aus dem Absatzpreisrückgang für Edelstahlprodukte<br />
konnten im Berichtsjahr durch den Einsatz von Sicherungsinstrumenten gemildert werden.<br />
Wenngleich der Gewinn niedriger war, erwirtschaftete das Segment Steel erneut den größten<br />
Ergebnisbeitrag. Bei annähernd konstanten Versandmengen konnten die erheblich gestiegenen Rohstoffkosten<br />
nicht vollständig über die Preise an die Kunden weitergegeben werden. Hinzu kamen<br />
die Vorlaufkosten der neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA sowie die Restrukturierungsaufwendungen<br />
bei Metal Forming. Das Segment Stainless musste nach dem Rekordergebnis im Vorjahr<br />
einen deutlichen Ergebniseinbruch hinnehmen. Ausschlaggebend dafür waren im Verlauf des Geschäftsjahres<br />
zurückhaltende Liefermengen auf Grund schwächerer Auftragseingänge sowie deutlich<br />
niedrigere Basispreise. Technologies erzielte einen Rekordgewinn. Diese erfreuliche Entwicklung war<br />
insbesondere auf die gute Geschäftslage im Anlagenbau sowie bei Komponenten für die Bau- und<br />
die Automobilindustrie zurückzuführen. Elevator konnte das operative Ergebnis ausbauen. Vor dem<br />
Hintergrund einer guten Roh- und Werkstoffkonjunktur hat Services das Spitzenergebnis des Vorjahres<br />
übertroffen.<br />
Download der Tabellen unter:<br />
www.thyssenkrupp.com/fr/07_08/de/index.html<br />
2006/2007 2007/2008<br />
Steel 13.209 14.358<br />
Stainless 8.748 7.420<br />
Technologies 11.523 12.412<br />
Elevator 4.712 4.930<br />
Services 16.711 17.336<br />
Corporate 288 124<br />
Umsatz der segmente 55.191 56.580<br />
Umsatz zwischen den Segmenten – 3.468 – 3.154<br />
Umsatz konzern 51.723 53.426