Konzern- lagebericht
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Bei Technologies haben erneut die<br />
Business Units Mechanical Components<br />
und Plant Technology die höchsten<br />
Gewinne erzielt.<br />
Das Geschäftsjahr 2007 / 2008 war das profitabelste Jahr in der Geschichte des Segments.<br />
Der Gewinn verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 197 Mio € auf 741 Mio €. Das aktive Port-<br />
foliomanagement und die damit einhergehende Konzentration auf ertragsstarke Geschäftsfelder<br />
zeigen zunehmend Wirkung und bestätigen die Nachhaltigkeit der Technologies-Strategie.<br />
Weiterhin konnte das Segment von der guten Auftragssituation bei Plant Technology, höheren Gewinnen<br />
bei Mechanical Components sowie geringeren Kosten und höheren Beteiligungserträgen in der<br />
Segmentführungsgesellschaft profitieren. Alle Business Units im Segment sind inzwischen gut profitabel<br />
und konnten teilweise hervorragende Gewinne erwirtschaften, wobei die größten Beiträge erneut die<br />
Business Units Mechanical Components und Plant Technology leisteten.<br />
Plant Technology<br />
Die sehr gute Auftrags- und Projektlage von Plant Technology wurde von den hohen Rohstoff- und<br />
Energiepreisen sowie einer weltweit hohen Nachfrage nach Zement getragen, was den Auftragseingang<br />
gegenüber dem hohen Vorjahresniveau nochmals steigerte. Mit 5,1 Mrd € erreichten wir dabei<br />
einen neuen Rekordwert. So bestellten Kunden unter anderem Propylen- und Polypropylenanlagen,<br />
Düngemittelkomplexe, Kohlevergasungsanlagen, Kokereianlagen, Umschlagsysteme, Ölsandgewinnungseinrichtungen<br />
und Zementanlagen. Im Chemieanlagenbau konnten wir beispielsweise einen<br />
Großauftrag über eine Mega-Düngemittelanlage in Algerien gewinnen.<br />
Wegen der guten Auftragslage in allen Bereichen wurde mit 3,2 Mrd € der Vorjahresumsatz nochmals<br />
kräftig übertroffen. Plant Technology erzielte 2007 / 2008 ein herausragendes Ergebnis. Die beachtliche<br />
Steigerung war auf höhere Umsätze bei margenstarken Aufträgen, eine gute Beschäftigung<br />
und deutlich verbesserte Auftragsergebnisse zurückzuführen.<br />
Marine Systems<br />
Bei Marine Systems lag der Auftragseingang deutlich unter dem Niveau des Vorjahres, das durch<br />
Großaufträge im Rahmen des Fregattenprogramms der Deutschen Marine stark positiv beeinflusst<br />
war. Während die Nachfrage im Reparatur- und Servicegeschäft weiterhin hoch war, konnte insbesondere<br />
der Überwasserschiffbau die Vorjahreswerte nicht erreichen.<br />
Mit einem Umsatz von 2 Mrd € wurde der Vorjahreswert nahezu erreicht. Der Gewinn der Business<br />
Unit lag unter dem Vorjahresniveau. Besonders hervorzuheben war die sehr gute Geschäftsentwicklung<br />
im Reparatur- und Servicegeschäft. Ergebnisbelastungen ergaben sich dagegen aus komplexen<br />
Megayacht-Aufträgen.<br />
Mechanical Components<br />
Die Nachfrage der Maschinenbauindustrie nach Hightech-Komponenten der Business Unit Mechanical<br />
Components entwickelte sich im Geschäftsjahr 2007 / 2008 insgesamt positiv. Trotz der Abgabe der<br />
Präzisionsschmiede erreichte der Auftragseingang wieder das hohe Niveau des Vorjahres.<br />
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr und erreichte 3,9 Mrd €. Zuwächse bei Großwälzlagern<br />
und Ringen, insbesondere auf Grund des ungebremsten Wachstums im Bereich Windenergieanlagen,<br />
konnten die Nachfragerückgänge auf den US-Märkten – verbunden mit einem stark negativen US-Dollar/Euro-Kurseffekt<br />
– mehr als ausgleichen. Mechanical Components erzielte einen deutlich dreistelligen<br />
Millionen-Euro-Gewinn. Wesentlich hierfür waren die gute Geschäftsentwicklung bei Großwälzlagern<br />
und Ringen sowie der Ertrag aus einer Unternehmensveräußerung. Ergebnisdämpfend wirkten<br />
allerdings die rückläufige Nachfrage in den USA, gestiegene Vormaterialpreise bei den nordamerikanischen<br />
Gießereien und bei Exporten die fortgesetzte Abwertung des US-Dollar gegenüber dem Euro.