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Ausbildungsunterlagen SPRECHFUNK-THW - SELECTRIC ...

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mit diesem Gerät gleichzeitig gesendet und empfangen wird. Bei dem als Relaisstelle verwendeten Funkgerät<br />

muß stets die Rauschsperre eingeschaltet sein! Das Relaisfunkgerät arbeitet grundsätzlich in ”<br />

Kehrlage“, also<br />

mit dem Sender im Oberband und dem Empfänger im Unterband (G/O).<br />

Beim Relaisverkehr wird über eine zwischengeschaltete Relaisfunkstelle zur<br />

• Vergrößerung der Reichweite/ Verringerung des Funkschattens (RS 1-, RS 3-, RS 4-Schaltung)<br />

• Überleitung in einen anderen Sprechfunkverkehrskreis oder -bereich (RS 2-Schaltung, ”<br />

Kanalumsetzer“)<br />

gesendet und / oder empfangen.<br />

Die über eine Relaisfunkstelle verkehrenden Funkstellen senden im Unterband - am Funkgerät sichtbar<br />

geschaltet - und empfangen im Oberband. Die Verkehrsart lautet also G/U oder bG/U. Ist die Verkehrsart<br />

G/U geschaltet, kann die eigene Sprache im Handapparat mitgehört werden, es sei denn, es wird über<br />

eine RS 2-Schaltung gearbeitet. Es kann immer nur in den Sendepausen unterbrochen werden, da die<br />

Relaisfunkstelle nur eine Station gleichzeitig empfangen kann.<br />

Relaisverkehr (RS 1)<br />

Mögliche Relaisschaltungen:<br />

RS 1“ Die durch Empfang einer Trägerwelle bewirkte Durchschaltung vom Empfängerausgang<br />

zum Sendereingang desselben Gerätes. Für die Relaisfunkstelle wird ein<br />

”<br />

Sprechfunkgerät mit Sonderbedienteil oder ein Relaisstellenzusatz RSZ 4 Typ B<br />

benötigt. Die eigene Sprache ist im Handapparat zu hören, wenn das eigene Gerät<br />

eine Antennenweiche besitzt.<br />

RS 2“ Die durch Empfang eines Tonrufes (2) bewirkte Durchschaltung vom Empfängerausgang<br />

zum Sendereingang eines zweiten Gerätes. Sie arbeitet somit als Kanal-<br />

”<br />

umsetzer (nicht im KatS angewendet). Für die Relaisfunkstelle werden 2 Sprechfunkgeräte<br />

und ein Relaisstellenzusatz RSZ 2 benötigt. Die eigene Sprache ist im<br />

Handapparat nicht zu hören, auch wenn das eigene Gerät gegenverkehrsfähig ist.<br />

RS 3“ Der Sender der Relaisfunkstelle wird nur nach Empfang eines bestimmten Tonrufes<br />

getastet. Wird eine festgelegte Sprechdauer überschritten, schaltet der Sender<br />

”<br />

automatisch ab und muß von der sendenden Funkstelle durch erneutes Senden des<br />

Tonrufes getastet werden. Die eigene Sprache ist im Handapparat zu hören, wenn<br />

das eigene Gerät eine Antennenweiche besitzt.<br />

RS 4“ Der Sender der Relaisfunkstelle wird nur nach Empfang eines für eine festgelegte<br />

”<br />

Dauer gesendeten oder eines modulierten Trägers getastet. Der Sender der Relaisfunkstelle<br />

schaltet automatisch ca. 10 Sekunden nach Gesprächsende ab. Die eigene<br />

Sprache ist im Handapparat zu hören, wenn das eigene Gerät eine Antennenweiche<br />

besitzt.<br />

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