Ausbildungsunterlagen SPRECHFUNK-THW - SELECTRIC ...
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5.5.2 Nachrichtenvordruck für mobile Fernmeldestellen<br />
Allgemeines: Der im Muster gezeigte Nachrichtenvordruck regelt und erleichtert die Aufnahme, Beförderung<br />
und Weitergabe von Nachrichten, den Betriebsablauf, die Dokumentation (Betriebsbuch), die Kommunikation<br />
und die Informationsverwertung und -darstellung.<br />
Ausführung: Zur Niederschrift einer Nachricht werden jeweils vier Blatt (= 1 Satz) des gleichen Vordrucks<br />
benutzt. Die Blätter dieses DIN A 5 - großen Vordrucks sind blau, grün, rot, gelb gefärbt. Das gelbe Blatt<br />
verbleibt in der Nachweisung der Fm - Stelle, die anderen Blätter sind für die weitere Bearbeitung im Stab<br />
vorgesehen. Das rote Blatt ist immer für S2 (Lage) bestimmt.<br />
Aufbau: Der Vordruck ist durch 2 dicke waagerechte Balken in drei Teile geteilt: der obere Teil beinhaltet<br />
die Felder für die Bearbeitungsvermerke des Betriebspersonals, der mittlere Teil ist für die Nachricht selbst<br />
und ggf. für Vermerke zur besonderen Behandlung der Nachricht vorgesehen, der untere Teil bietet Raum für<br />
Vermerke und die Quittung durch den Empfänger.<br />
Ausfüllen:<br />
1 Aufnahmevermerk bei Eingängen: Hier wird angekreuzt, über welches Fernmeldemittel die Nachricht<br />
empfangen wurde - mit Datum, Uhrzeit (Quittungszeit) und Namenszeichen.<br />
2 Annahmevermerk bei Ausgängen: Eine zur Beförderung angenommene Nachricht wird vom Fm<br />
- Betriebspersonal mit Uhrzeit und Namenszeichen vorgesehen.<br />
3 Beförderungsvermerk: Hier wird angekreuzt, über welches Fernmeldemittel die Nachricht<br />
befördert wurde - mit Datum, Uhrzeit (Quittungszeit der Gegenstelle) und Namenszeichen.<br />
4 Betriebsbuch (Nachweisung) Nr.: Die Nachricht wird durch Ankreuzen als Eingang (E) oder<br />
Ausgang (A) gekennzeichnet und mit der laufenden Nummer des Betriebsbuches (Nachweisung)<br />
versehen.<br />
5 Ist die aufgenommene oder zu Beförderung entgegengenommene Nachricht ein Spruch, so ist<br />
der Spruchkopf einzutragen, bei Durchsagen und Gesprächen der Rufname der Gegenstelle.<br />
6 Hier kann der Aufgeber der Nachricht eine Beförderungsempfehlung ankreuzen.<br />
7 Hier wir vom Betriebspersonal oder vom Aufgeber angekreuzt, ob die Nachricht als Spruch<br />
befördert werden soll, bzw. aufgenommen wurde (früher die Ausnahme, heute nicht mehr anwenden).<br />
8 Vom Aufgeber/Aufnehmenden ist die gewünschte/erhaltene Vorrangstufe anzukreuzen.<br />
9 Als Anschrift ist/sind die Dienststellen-/Einheitsbezeichnung einzutragen.<br />
10 Kennzeichnung einer Gesprächsnotiz<br />
11 Der Text der Nachricht ist so kurz wie möglich zu fassen. Reihenfolge ”<br />
Wann - Wo - Was - Wie“<br />
berücksichtigen. Bei Eingängen ist der Text durch das Betriebspersonal niederzuschreiben. Die<br />
Abfassungszeit (=Entstehungszeit) ist Bestandteil der Nachricht und wird mit befördert.<br />
12 Vom Aufgeber / Aufnehmenden ist der Absender mit der Dienststellen- / Einheitsbezeichnung<br />
in Klartext einzutragen.<br />
13/ 14 Der Verfasser der Nachricht datiert und beglaubigt anschließend die Nachricht mit seiner Unterschrift.<br />
Die Dienststellung / Amtsbezeichnung ist anzugeben.<br />
15 Der Empfänger/Melder quittiert den Erhalt der Nachricht mit der Uhrzeit und seinem Namenszeichen.<br />
16 Der Sichter (Stab/HVB) kreuzt hier an, welcher Mitarbeiter im Stab die Meldung erhalten soll.<br />
S1: Personal, S2: Lage, S3: Einsatz, S4: Logistik, (S5: Öffentlichkeitsarbeit), S6: Kommunikation.<br />
17 Raum für weitere Bearbeitungsvermerke.<br />
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