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Geschäftsbericht 2003 - Sparkasse Bochum

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Ausstellungen <strong>2003</strong><br />

33<br />

Lebendige Themen lockten die Besucher<br />

Im mittelalterlichen Gemäuer<br />

der Wasserburg Haus Kemnade<br />

blühten die goldenen<br />

zwanziger Jahre wieder auf:<br />

Vom 20. Juli bis zum 16. November<br />

<strong>2003</strong> gab die Ausstellung<br />

„Charlstonkleid und<br />

Tippmamsell“ einen Einblick<br />

in die – nicht nur modische<br />

– Revolution dieser Zeit.<br />

Die Rolle der Frau veränderte<br />

sich grundlegend und jahrhundertealte<br />

Traditionen<br />

wurden ad acta gelegt.<br />

Dass die Zwanziger Jahre<br />

auch weniger glänzende<br />

Seiten hatten, zeigte ergänzend<br />

die Ausstellung „Geld<br />

tut Not – Inflations- und<br />

Notgeld der 20er Jahre in<br />

<strong>Bochum</strong>“.<br />

Vom 19. September bis zum<br />

7. November <strong>2003</strong> in unserer<br />

Kundenhalle am Dr.-Ruer-<br />

Platz präsentiert, thematisierte<br />

diese Ausstellung<br />

verschiedene<br />

Seiten der großen Inflation<br />

in den 20er Jahren. Die Inflations-<br />

und Notgeldscheine,<br />

die von der Stadt und<br />

von <strong>Bochum</strong>er Firmen herausgegeben<br />

wurden, waren<br />

Mittelpunkt der Ausstellung.<br />

Ergänzt von Dokumenten,<br />

Fotos und Ausstellungsstücken<br />

der 20er Jahre haben<br />

wir hier eine wichtige Zeitspanne<br />

der deutschen Geschichte<br />

lebendig werden<br />

lassen.<br />

Das Engagement der<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> und<br />

die jahrelange Kooperation<br />

mit dem Museum <strong>Bochum</strong><br />

hat diese Ausstellung<br />

möglich gemacht, die mit Originalkostümen,<br />

Accessoires,<br />

zeitgenössischen Fotos, Modegrafiken<br />

und Journalen sehr<br />

lebendig diese Zeit beleuchtete.<br />

Weihnachtlich wurde es auf<br />

der Wasserburg Haus Kemnade<br />

ab dem 30. November<br />

<strong>2003</strong>: Das „Kemnader Wintermärchen“<br />

lockte mit historischem<br />

Spielzeug der Jahrhundertwende.<br />

In nachempfundenen<br />

Jahrmarktständen<br />

wurden Steckenpferde,<br />

Stofftiere, Puppenmöbel,<br />

Kinderklappern und vieles<br />

mehr zeitgemäß präsentiert.<br />

Da es im 18. und beginnenden<br />

19. Jahrhundert noch<br />

keine Kaufhäuser und seriell<br />

gefertigte Waren gab, konnte<br />

man Spielsachen tasächlich<br />

nur auf Märkten erwerben.<br />

Jahrmarkt bedeutete damals<br />

auch immer Abwechslung<br />

vom Alltag. Aus der ganzen<br />

Umgebung trafen sich die<br />

Menschen, um Handel zu<br />

treiben, Neuigkeiten auszutauschen<br />

und Vergnügungen<br />

nachzugehen. Deshalb<br />

kamen mit den Händlern<br />

auch meist ein Marionettentheater,<br />

eine Schießbude<br />

und andere Amüsements,<br />

die wir in der Ausstellung<br />

nicht nur gezeigt haben,<br />

sondern die Besucher<br />

konnten sie auch selbst<br />

ausprobieren.

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