Geschäftsbericht 2003 - Sparkasse Bochum
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34 S t i f t u n g d e r S p a r k a s s e B o c h u m z u r Fö r d e r u n g vo n K u l t u r u n d W i s s e n s c h a f t<br />
Vielfältig und Bürgernah<br />
Mit einem Anfangsvermögen<br />
von 4 Mio. DM ausgestattet,<br />
startete die Stiftung<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />
zur Förderung von Kultur<br />
und Wissenschaft im Jahre<br />
1986. Im Laufe der Jahre<br />
erhöhte sich das Stiftungsvermögen<br />
durch Zustiftungen<br />
der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />
auf 10 Mio. €. Damit gehört<br />
die Stiftung der <strong>Sparkasse</strong><br />
<strong>Bochum</strong> zu den größten<br />
<strong>Sparkasse</strong>nstiftungen in<br />
Deutschland.<br />
Elly Valk-Verheijen<br />
ohne Titel, Öl, Dammar, Plexi<br />
25 x 25 x 25 cm, 2002<br />
Förderung von Kultur und<br />
Wissenschaft ist der Stiftungszweck.<br />
Er ist besonders<br />
durch die künstlerische<br />
Ausgestaltung des Stadtbildes<br />
erfüllt. Aus diesem<br />
Grunde liegt das Schwergewicht<br />
der Förderung im<br />
Teilbereich Kunst. Hier wird<br />
die Tätigkeit der Stiftung für<br />
den Bürger dadurch fassbar,<br />
dass sie buchstäblich zum<br />
Anfassen ist.<br />
Darüber hinaus sollen die<br />
Förderungsprojekte möglichst<br />
auch in die Freizeitaktivitäten<br />
der <strong>Bochum</strong>er<br />
einbezogen werden. Bürgernähe<br />
einerseits und Aufrechterhaltung<br />
des hohen<br />
Niveaus der vielfältigen<br />
kulturellen und wissenschaftlichen<br />
Aktivitäten in<br />
<strong>Bochum</strong> andererseits sind<br />
Gesichtspunkte, unter<br />
denen das Kuratorium der<br />
Stiftung seine Entscheidungen<br />
trifft.<br />
Diese Zwecke hat<br />
die Stiftung seit<br />
ihrer Gründung mit<br />
6,2 Mio. € gefördert.<br />
Im vergangenen<br />
Jahr betrugen<br />
die Ausgaben rd.<br />
330.000,- €.<br />
Beispiele aus dem<br />
Förderungsprogramm<br />
<strong>2003</strong>:<br />
OperRetten<br />
<strong>Bochum</strong>s Stadttheater hat<br />
sich seit seiner Gründung<br />
im Jahre 1919 bundesweite<br />
Anerkennung erarbeitet.<br />
Zuweilen wird schon vom<br />
„Stadttheater der Nation“<br />
geschrieben. Neben dem<br />
subventionierten Schauspielhaus<br />
hat sich<br />
allerdings auch<br />
eine bemerkenswerte<br />
freie<br />
Theaterszene<br />
in unserer<br />
Stadt etabliert.<br />
Das prinz<br />
regent theater<br />
gehört zu den<br />
landesweit<br />
bekanntesten<br />
Freien Theatern. Das<br />
Projekt „OperRetten“, mit<br />
dem Kammeropern – kleine<br />
Opern oder (im Wortsinne)<br />
Operetten – für das Repertoire<br />
der Bühne erarbeitet<br />
werden, konnte mit Unterstützung<br />
der<br />
<strong>Sparkasse</strong>nstiftung<br />
begonnen werden.<br />
Mit „Hamletmaschine“<br />
von Heiner<br />
Müller/ Musik<br />
von Hans-Ulrich<br />
Humpert und „Null<br />
Tote“ von Christoph<br />
Coburger (Musik)<br />
mit Texten von<br />
Baudrillat u.a. hat<br />
die Reihe ihren Anfang<br />
genommen.<br />
Das Rheingold<br />
Das Thealozzi – ebenfalls<br />
ein freies Theater – führt<br />
seit 1994 ein Sommer-<br />
Theaterfestival durch. Da<br />
es ursprünglich in der<br />
Jahrhunderthalle stattfand,<br />
wurde es auch Jahrhunderthallensommer<br />
genannt. Seit<br />
dem Umbau der<br />
„Industriekathedrale“<br />
für die Ruhr-<br />
Triennale nimmt<br />
der Jahrhunderthallensommer<br />
in<br />
der Maschinenhalle<br />
der ehemaligen<br />
Zeche „Friedlicher<br />
Nachbar“ in Linden<br />
seinen Lauf.<br />
Im Jahr <strong>2003</strong> hatte<br />
sich das Thealozzi Wagners<br />
Rheingold „vorgenommen“:<br />
Musiktheater ohne die<br />
Musik Wagners = Theater.<br />
Ein Zuschuss der Stiftung<br />
stellte die Durchführung der<br />
Veranstaltung sicher.