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Geschäftsbericht 2003 - Sparkasse Bochum

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37<br />

Eigenkapital<br />

Die Gewinnrücklage<br />

beträgt einschließlich des<br />

gemäß § 28 Abs. 2 SpkG<br />

NRW zuzuführenden Betrages<br />

von 6,6 Mio. € aus dem<br />

Bilanzgewinn 302,2 Mio. €<br />

und wurde somit um 15,4<br />

Mio. € gegenüber dem Vorjahr<br />

aufgestockt. Die Erhöhung<br />

ist begründet in der<br />

Dotierung der Sicherheitsrücklage<br />

aus dem Jahresüberschuss.<br />

Der Fonds<br />

für allgemeine Bankrisiken<br />

(§ 340 g HGB) wurde im<br />

Jahr <strong>2003</strong> um 7,5 Mio. €<br />

erhöht. Damit verfügt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> über<br />

ein Kernkapital von 337,2<br />

Mio. € (Steigerung gegenüber<br />

dem Vorjahr: 23,0<br />

Mio. €). Das anrechenbare<br />

Ergänzungskapital besteht<br />

zum 31.12.<strong>2003</strong> aus den<br />

Vorsorgereserven gem.<br />

§ 340 f HGB. Der Solvabilitätskoeffizient<br />

beträgt<br />

zum 31.12.<strong>2003</strong> 15,2 % bei<br />

einem Schwellenwert von<br />

8 %, die Kernkapitalquote<br />

liegt bei 10,6 % (Soll: 4 %).<br />

Beide Kennziffern liegen<br />

damit erheblich über den<br />

Liquidität<br />

Die Zahlungsfähigkeit der<br />

<strong>Sparkasse</strong> war im Berichtsjahr<br />

jederzeit in vollem<br />

Umfang gewährleistet. Der<br />

von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

gem. § 11 Kreditwesengesetz<br />

erlassene<br />

Grundsatz über die Liquidität<br />

wurde stets eingehalten.<br />

Das als Mindestreserve<br />

unterhaltene Guthaben bei<br />

der Deutschen Bundesbank<br />

entsprach den Vorschriften.<br />

Das Angebot der<br />

Deutschen Bundesbank,<br />

Refinanzierungsgeschäfte<br />

abzuschließen, wurde im<br />

Jahr <strong>2003</strong> nicht genutzt.<br />

Für mögliche Inanspruchnahmen<br />

der von der Deutschen<br />

Bundesbank eingeräumten<br />

Refinanzierungsangebote<br />

hat die <strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Bochum</strong> in entsprechender<br />

Höhe Wertpapiere im<br />

Rahmen des Pfandpoolverfahrens<br />

verpfändet. Als<br />

Liquiditätsreserve steht der<br />

<strong>Sparkasse</strong> eine Kreditlinie<br />

bei der WestLB AG zur Verfügung.<br />

Ergebnisentwicklung<br />

Trotz eines unverändert<br />

niedrigen Zinsniveaus, das<br />

sich belastend auf die Zinsspanne<br />

auswirkte, weist<br />

der Zinsüberschuss zum<br />

31.12.<strong>2003</strong> – wie schon im<br />

Jahr 2002 – eine steigende<br />

Tendenz auf.<br />

Mit 131,1 Mio. € wurde das<br />

Vorjahresergebnis um 4,2<br />

Mio. € überschritten.<br />

Die Zinsspanne bleibt somit<br />

die wichtigste Ertragsquelle<br />

unserer Geschäftstätigkeit.<br />

Der Provisionsüberschuss<br />

stieg im Jahr <strong>2003</strong> um<br />

2,2 Mio. € auf 25,3 Mio. €<br />

(+ 9,6 %) und stellte damit<br />

eine weitere tragende Säule<br />

des Betriebsergebnisses<br />

der <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong> dar.<br />

Neben den im Berichtsjahr<br />

modifizierten Preisen für<br />

zusätzliche Dienstleistungen<br />

rund um das Girokonto<br />

sind gestiegene Erträge<br />

aus der Abwicklung von<br />

Wertpapiergeschäften<br />

Mio. € verringert werden<br />

– Erfolge des konsequenten<br />

Kostenmanagements.<br />

Die „Abschreibungen auf<br />

immaterielle Werte und<br />

Sachanlagen“ lagen mit 7,7<br />

Mio. € um 0,7 Mio. € unter<br />

dem Wert des Jahres 2002.<br />

Einen Rückgang weist auch<br />

die Position „Abschreibungen<br />

und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und<br />

bestimmte Wertpapiere<br />

sowie Zuführung zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft“<br />

aus. Mit einem Volumen<br />

von 24,1 Mio. € sank<br />

dieser Wert um 2,0 Mio. €<br />

im Vorjahresvergleich.<br />

Nach Einbeziehung aller<br />

Ergebniskomponenten einschließlich<br />

der Dotierung<br />

von Vorsorgereserven gem.<br />

340 f HGB sank der Jahresüberschuss<br />

vor Steuern nur<br />

marginal um 0,7 Mio. € auf<br />

42,1 Mio. €. Der Steueraufwand<br />

betrug 24,0 Mio. €.<br />

Der Jahresüberschuss von<br />

18,1 Mio. € liegt um 0,1<br />

geforderten Mindestwerten.<br />

Die Eigenkapitalvorschriften<br />

des Kreditwesengesetzes<br />

wurden jederzeit<br />

eingehalten.<br />

Mitarbeiter<br />

Zum Jahresende beschäftigte<br />

die <strong>Sparkasse</strong> <strong>Bochum</strong><br />

1.392 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter (2002: 1.423),<br />

davon 370 Teilzeitkräfte<br />

(2002: 375), 85 Auszubildende<br />

(2002: 93) und 3<br />

Trainees (2002: 3).<br />

(kapitalgarantierte Anleihen,<br />

strukturierte Produkte)<br />

Ursachen für diese<br />

Entwicklung.<br />

Darüber hinaus konnte der<br />

allgemeine Verwaltungsaufwand<br />

um 1,3 % auf 81,9<br />

Mio. € über dem des Vorjahres.<br />

Daraus wurden der<br />

Sicherheitsrücklage 8,8<br />

Mio. € vorweg zugeführt.<br />

Weitere 6,6 Mio. € sind mit<br />

Feststellung des Jahresabschlusses<br />

gem. § 28 Abs.<br />

2 <strong>Sparkasse</strong>ngesetz NRW<br />

den Rücklagen zuzuführen.

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